ALSFELD (aep). Diese Auszeichnung lässt die drei Herren strahlen wie Abiturienten nach der Zeugnisvergabe: Die VR Bank Hessenland hat den „Oscar“ als „Premier Bank 2014“ gewonnen, berichten die Vorstandsmitglieder Helmut Euler, Ralph Kehl und Werner Braun in einem Pressegespräch. Dieser Preis sei besonders wertvoll dadurch, dass er bundesweit nur einmal vergeben wird: für nachhaltige Entwicklung und die Förderung des Mittelstands. Zur feierlichen Preisverleihung reiste man nach Berlin.

In Anwesenheit von mehr als 500 Gästen nahmen die Vertreter der VR Bank vor kurzem in dem Berliner Hotel „Maritim“ die Auszeichnung aus dem Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ entgegen, den die Oskar-Patzelt-Stiftung seit 20 Jahren veranstaltet. 4555 Unternehmen beteiligten sich nachdem sie dazu nominiert worden waren – darunter 48 Kreditinstitute, unter denen sich die VR Bank durchsetzen konnte.

„Dieser Wettbewerb ist wirklich einer große Nummer“, äußert sich der Vorstandsvorsitzende Helmut Euler erfreut über den Erfolg. Nachdem die Bank von der Stadt Kirchhain und einem Kunden-Unternehmen nominiert worden war, musste eine 30-seitige Bewerbung erarbeitet werden, in dem das Geldinstitut seine stabile Entwicklung darstellen musste und sein Engagement für den Mittelstand. Denn um die Förderung des  Mittelstandes als Rückgrat der deutschen Wirtschaft gehe es der Stiftung. Immerhin: Der Mittelstand habe in den vergangenen fübf Jahren 30 Milliarden Euro investiert und die Anzahl der Beschäftigten dabei um 31 Prozent gesteigert – derweil jedes Jahr rund 50 Milliarden Euro Steuern und Abgaben gezahlt. „Gerade im Mittelstand finden sich die Leistungsträger der sozialen Marktwirtschaft“, unterstreicht er. „Als mittelständische Bank anerkannter Begleiter so erfolgreicher Unternehmer zu sein, ehrt uns“.

570 Milionen Euro an neuen Krediten vergeben

Die VR Bank habe sich aber auch über Jahre einsetzen müssen, um bei Fragen zu punkten wie: „Was tut die Bank für den Mittelstand? Was tut sie für die regionale Infrastruktur?“ Antworten: Die VR Bank habe in den vergangenen fünf Jahren 570 Milionen Euro an neuen Krediten vergeben – davon 300 Millionen für den Mittelstand. Der gewerbliche Kredit habe sich in der Zeit um 44 Prozent erhöht. Derweil vergrößerte sich der Eigenkapitalbestand um ein Drittel. Außerdem: die Aktionen „Nacht der Bewerber“ und regionales HessenLand-Studium, die Vergabe von Stipendien, Unterstützung für den Tourismus im Rotkäppchenland, Förderung sozialer Infrastruktur in der Region etwa durch 31 VR-Mobile für soziale Einrichtungen – all‘ das seien Faktoren, die zu dem Gewinn beigetragen hätten.

Die auszeichnung nehme die VR Bank zum Anlass, ein Gewinnspiel in Bezug zum Mittelstand für Betriebe zu veranstalten: Bis Mitte Januar sollen Betriebsgemeinschaften regionaler Betriebe jede Woche 500 Euro gewinnen können. Wie das funktioniert, werde derzeit im Detail noch erarbeitet.

Und die Bank möchte die Jüngsten wie Ältesten in der Gesellschaft unterstützen: mit Brettspielen, insbesondere Schach, für Kindergärten und Pflegeheime. Denn Schachspielen, das sei erwiesen, fördere Konzentrationsfähigkeit, logisches Denkvermögen ebenso wie Kreativität.

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