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Ohm sweet OhmHochästhetische Kunstausstellung „Landschaft der Gefühle“

07. Aug 2022 - 14:00 Uhr
Homberger Schlosshof

Gleich zu Beginn der Homberger Kulturwochen „Ohm sweet Ohm“ wird es außergewöhnlich und leidenschaftlich, heißt es in einer Pressemitteilung der Kommission Kunst und Kultur der Stadt Homberg Ohm.

Kennen Sie auch die Gefühle von Freude oder Ärger, von Nachdenklichkeit, von Selbstbeherrschung oder Gelassenheit, von Gefühlen, die Chaos oder Ordnung in unser aller Leben bringen? Dina Zavodovska gibt allen diesen und noch vielfältigeren Gefühlen ein „Gesicht“ – im übertragenen Sinne. Die lebendige Ausdrucksform ihrer Werke stellen eine „Landschaft der Gefühle“ dar und greifen hier die Komplexität, die Veränderbarkeit des Lebens auf.

Als „Soft-Art“, als „Weiche Bilder“, bezeichnet die Künstlerin, Dina Zavodovska Ihre Werke. Kein Wunder, denn ihre Werkstoffe sind Papier, Filzwolle und textile Materialien, die zusammen mit der Malerei auf ganz neue Art „zusammenfließen“.

Am Sonntag, dem 7. August sind alle, die diese Ausstellung gerne sehen möchten, zur Ausstellungseröffnung mit Vernissage in den Homberger Schlosshof herzlich eingeladen. Beginn ist um 14 Uhr.

Danach ist die Ausstellung der bis zum 11. September andauernden Homberger Kulturwochen „Ohm sweet Ohm“ immer sonntags von 14 bis 18 Uhr zu erleben oder auch nach telefonischer Vereinbarung unter 01798454658.

Über die Künstlerin

Dina Zavodovska wurde 1980 in Vinnitsa in der Ukraine geboren. Mit 14 begann sie ihr Musikstudium in den Fächern Musiktheorie und Klavier. Danach folgte das Studium der Geografie und Ökologie. In Deutschland studierte sie in Gießen Musikwissenschaft, Kunstgeschichte, machte Master in Kunstpädagogik, sowie das Examen als Kunstpädagogin und Musikpädagogin. Eine Ausbildung auf der Orgel und als Chorleiterin kam dazu.

Die Kunst, Musik und Textiles Handwerk waren seit früher Kindheit Zavodovskas Umgebung. In ihrer Familie wurde musiziert, gesungen, gemalt, gedichtet und handwerklich gearbeitet. Die Musikinstrumente, Bilder, Bücher, Stoffe und Garn waren im Haus. Sie haben sie interessiert, fasziniert und beschäftigt.

Deshalb habe sie schon als Kind viel gezeichnet und viele Techniken im textilen Handwerk wie Nähen, Stricken, Sticken und Knüpfen von ihrer Großmutter mit Vergnügen gelernt. Malen mit Farben habe sie relativ spät mit 20 in einer Werkstatt für Ikonenmalerei in der Ukraine angefangen. Dort lernte sie vor allem Tempera und Ölmalerei und habe viele Auftragsarbeiten (Ikonen) auf Holz gemalt.

Im Laufe der Zeit experimentierte die Künstlerin mit diversen Techniken in unterschiedlichen Kunstrichtungen. Dabei suchte sie ständig nach neuen Ausdrucksmitteln, weil die Malerei für sie zu flach und abbildend war. Sie hatte ständig ein Streben nach einer lebendigeren, plastischen Ausdrucksform und nach direktem Kontakt mit dem Material. Sie experimentierte mit Papier, Pflanzen, Glas, Holzmehl, Schaumstoff, verschiedenen Folien, Textilien und Wolle. Sie suchte das Material zum wollfühlen bei der Arbeit mit ihm, welches flexibel und biegsam ist, welches ihr das plastische Gestalten erlaubt, keine Abbildung, sondern seine Originalität präsentiert und die „Kommunikation“ mit den Farben (Malerei) nicht ausschließt.

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