Ein bisschen Zeit ist seit dem Ende der Alsfelder Kulturtagen nun bereits vergangenen, Zeit für ein Fazit zu 17 Tagen Kunst und Kultur.

Kunst erleben, gestalten, fühlen – all das ermöglichten die Besuche der Ausstellungen im Rahmen der Alsfelder Kulturtage. Auch Schulklassen nutzten die Gelegenheit gerne, konnten sogar selbst an bereitgestellten Specksteinen feilen.

Zwei Konzerte an einem Tag, wie sie unterschiedlicher kaum sein konnten, und doch jedes auf seine Art ein mitreißendes Erlebnis, beschlossen am Sonntag in der Aula der Albert-Schweitzer-Schule die 6. Alsfelder Kulturtage.

Im Rahmen der Alsfelder Kulturtage ging es für eine Besuchergruppe über den jüdischen Friedhof. Dazu gab es nicht nur allerhand Informationen über das Leben und Wirken der jüdischen Mitbürger, sondern auch eine kleine Ausstellung.

Ein bemerkenswertes Klassikkonzert im Rahmen der Alsfelder Kulturtage fand kürzlich statt. Roland von Tenspolde konzertierte zusammen mit dem Pianisten Alexander Urvalov – eine „musikalische Perle der Kulturtage“, wie deren künstlerischer Leiter Walter Windisch-Laube in seiner Begrüßung vermerkte.

Sie gehören schon immer zum Programm der Alsfelder Kulturtage: Lesungen von Autorinnen und Autoren, unterhaltsam, nachdenklich stets in besonderem Ambiente. Gleich drei Lesungen infolge erfreuten in diesen Tagen die Gäste.

Erst vor einigen Wochen öffnete er, nun stand schon der erste große Wettbewerb auf dem Plan: Im Skatepark in den Alsfelder Erlen fand im rahmen der Alsfelder Kulturtage der erste Skate-Contest statt, bei dem Kinder und Jugendliche hier ihr Können zeigen konnten. Von einer Jury wurde das dann bewertet.

Es hätte nicht besser zum Stadtjubiläum passen können: 100 Jahre nach der Erstausstrahlung wurde der gruslige Stummfilmklassiker „Nosferatu“ vor der historischen Kulisse des Alsfelder Rathauses im Rahmen der Kulturtage gezeigt – und sorgte für restlos volle Sitzplätze. Einige Eindrücke gibt es hier.

Am Freitag, den 27. Mai, kommt mit Iljá Pletner ein Schauspieler und Musiker nach Alsfeld, der ein außergewöhnliches Programm mitbringt. Was es ist und was es bedeutet, lesen Sie in dem beigefügten Interview.

Er hatte einen anregenden Abend versprochen, einen Streifzug durch die Alsfelder Geschichte und Geschichten: Der Alsfelder Historiker und Autor Matthias Nicolai teilte im Rahmen der Alsfelder Kulturtage im Marktcafé sein Wissen und viele Anekdoten mit einem interessierten Publikum, das er unterhaltsam in seinen Bann zog.

Sie stehen seit dreißig Jahren hinter den Rockpartys, die alljährlich zum Stadtfest über tausend Menschen im Klostergarten erfreuen: die Aktiven des Vereins Rockmusik Alsfeld. Pünktlich zum Jubiläum blicken sie zurück auf drei Jahrzehnte – auf das, was was war und hoffentlich noch kommt.

Im Rahmen der Alsfelder Kulturtage wurden in den letzten Tagen drei Ausstellungen eröffnet, die bis Ende Mai an verschiedenen Orten in der Stadt zu sehen sein werden. So gibt es Einblicke in Alsfelder Hinterhöfe, den Blickpunkt Natur oder eine Schaufensterausstellung.