Gedenken an die Ereignisse vor 105 Jahren im SudetenlandGedenkveranstaltung des Bund der Vertriebenen an die Opfer des 4. März 1919 im Sudetenland
LAUTERBACH (ol). In einer jährlichen Gedenkveranstaltung ehrt der Bund der Vertriebenen die Opfer des 4. März 1919 im Sudetenland. Die Veranstaltung erinnert an die gewaltsame Niederschlagung friedlicher Proteste und ruft zur Verteidigung von Recht und Freiheit auf.
Alljährlich treffen sich laut einer Pressemitteilung des Bundes der Vertriebenen (BdV) deren Mitglieder zu einer Gedenkveranstaltung für die Opfer des 4. März 1919 auf dem Friedhof in Lauterbach.
An jenem Tag im Jahr 1919 demonstrierten große Teile der Bevölkerung Böhmens und Mährens friedlich gegen die Angliederung an die Tschechoslowakei. Doch die Kundgebungen wurden vom tschechoslowakischen Militär gewaltsam zerschlagen, wobei 54 Tote und über 200 Verletzte zu beklagen waren. Damit waren die Bestrebungen des US-amerikanischen Präsidenten Woodrow Wilson zu einer Nachkriegsordnung bei den Völkern Osterreich-Ungarns für die Zeit nach dem Ende des Ersten Weltkriegs, die im Zusammenhang mit der Verweigerung des Selbstbestimmungsrechts der Sudetendeutschen zu sehen sind, zu Nichte gemacht.
Der Landesvorsitzende des BdV-Hessen Siegbert Ortmann dazu wörtlich: „Mit diesem heutigen Gedenken halten wir nicht nur die Erinnerung an die Toten vom 4. März 1919 und die unzähligen Opfer von Flucht und Vertreibung im vorigen Jahrhundert wach, sondern wir wollen damit auch an unsere gegenwärtige gesellschaftliche Verpflichtung mahnen, für Recht und Freiheit aller Menschen und Völker einzutreten.“ Die Gedenkveranstaltung endete mit der Niederlegung eines Blumengebindes vor der Gedenkanlage auf dem Friedhof in Lauterbach.
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Ihr habt bis heute noch nicht begriffen , wer die Macht hat , hat das Recht so war es und ist es heute noch. Die in der Ukraine Sterben auch für das Recht,nur es wird ihnen nichts nützen.