FELDKRÜCKEN (ol). Beim vierten Lichtwettkampf im Schützenbezirk Vogelsberg zeigten die jungen Schützen in Feldkrücken erneut ihr Können. Niklas Köhler überzeugte mit beeindruckenden 194 Ringen und wurde Meister seiner Altersklasse.

Der vierte Lichtwettkampf des Schützenbezirk Vogelsberg wurde planmäßig am Schießstand in Feldkrücken durchgeführt. Es ist die Fortsetzung der Wettkampfreihe und gleichzeitig war es eine Auftaktveranstaltung im neuen Jahr, so heißt es in einer Pressemitteilung des Schützenbezirks Vogelsberg.

Der Schützenverein Feldkrücken, der selbst eine gute Nachwuchsarbeit durchführt, sei bestens ausgestattet und für die kleinen Gäste gerüstet gewesen. Der Schießstand war mit Lichtgewehren und einer Lichtpistole bestückt, so dass gut 80 angemeldete Lichtkinder an den Start gehen konnten, hieß es.

Die meisten Schützen kamen diesmal vom heimischen Verein, aus Feldkrücken selbst. Stolze neun Lichtkinder stellten am Wettkampftag ihr Können unter Beweis. Dies sogar mit großem Erfolg. Das gewohnte Umfeld sorgte gleich bei vier Kindern dafür, dass der Meistertitel der jeweiligen Klasse abgeräumt werden konnte, hieß es. Außerdem kam auch der Tagesbestschütze Niklas Köhler, aus Feldkrücken. Für ihn bedeuteten 194 Ringe eine absolut starke Leistung. Damit wurde er Meister des Jahrganges 2014 und ließ gleichzeitig 15 weitere Konkurrenten bedingungslos hinter sich. Die beiden Ruppertenröder Marlon Gall (183 Ringe) und Leni Sophie Kern (178 Ringe) besetzten die Podiumsplätze zwei und drei.

In der Klasse der ältesten Lichtschützen trafen 16 Starts aufeinander. Alle mit dem Ziel, weit an die Tabellenspitze zu gelangen. Am besten gelang dies Lewin Müller (Feldkrücken) und Finja Graulich (Crainfeld). Beide duellierten sich im Wettkampf immens stark. Da sei große Nervenstärke gefragt gewesen. Während Müller in der ersten Serie 98 Ringe erzielte, lag Graulich mit 94 Treffern noch ein wenig hinten. Doch in der zweiten Serie behauptete sie sich mit 97 Ringen. Leider reichte es nicht aus, um gegen Müller anzukommen. Dieser beendete das 20-Schussprogramm mit einer 95er Serie und tollen 193 Ringe auf Platz eins. Graulich nahm indessen mit starken 191 Treffern, den Vizemeistertitel entgegen. Ebenfalls stark und genau ringgleich schafften es Lias Dickert (Udenhausen) und Tom Rühl (Ruppertenrod), mit 188 Ringen auf die Plätze drei und vier.

Auch im Jahrgang 2013 wurde Amelie Senftner (Kirtorf) mit 193 Ringen Meisterin, gefolgt von Lena Spies (Crainfeld) mit 185 Ringen auf Platz zwei und Jonas Bittner (Eifa, 184 Ringe) auf Platz drei.

Als absolutes Naturtalent konnte sich Ragnar Chiout darstellen. Nach nur einem knappen Jahr kontinuierlichem Training in Feldkrücken konnte er jetzt im Jahrgang 2015, mit 191 Ringen durchstarten. Eine Leistung, die in seinem Alter sehr bemerkenswert sei. Der Meistertitel war ihm damit sicher. Vereinskollege Elias Kaiser habe Chiout als Vorbild genommen und schaffte es mit 178 Treffern auf Platz zwei der Wertung. Ganz neu mit dabei war Leo Emil Merz aus Lauterbach. Für ihn war es die erste offizielle Wettkampfrunde im Lichtschießen. Deshalb freute er sich mit 174 Ringen über die Bronzemedaille, so hieß es.

Bei den achtjährigen Lichtkindern tummelten sich sechs Starter. Davon setzte sich Mia Seifert aus Udenhausen (175 Ringe) auf Tabellenplatz eins deutlich ab. Leon Schönhals (Feldkrücken, 152 Ringe) und Florian Stieler (Udenhausen, 150 Ringe) reihten sich auf Platz zwei und drei ein.

Die jüngsten Lichtkinder kamen aus Feldkrücken, Altenschlirf und Crainfeld. Alle gaben ihr bestes und schossen Ergebnisse im Rahmen ihrer Möglichkeiten, so der Verband. Thoren Sauer (Feldkrücken) konnte sich mit 113 Treffern auf Platz eins behaupten. Leonard Link (Altenschlirf, 105 Ringe), Karl Hendrik Hoffmann (Crainfeld, 104 Ringe) und Henri Kaiser (Feldkrücken, 103 Ringe) reihten sich alle auf einem gleichen Ergebnis-Niveau hintereinander auf.

Mit der Lichtpistole starteten 15 Kinder, in fünf Altersklassen. Jonas Bittner aus Eifa wurde mit 152 Ringen Tagesbestschütze und Meister des Jahrgangs 2015. Vereinskollege Nick Mehrmann (Eifa, 138 Ringe) setzte sich im Jahrgang 2012 vor Finja Graulich (130 Ringen) aus Crainfeld.

Leni Sophie Kern holte den Titel im Jahrgang 2014, mit 118 Treffern,  nach Ruppertenrod.
Die jüngeren Eric Schönhals (Stumpertenrod, 66 Ringe) und Leon Schönhals (Feldkrücken, 95 Ringe) übten sich in den Jahrgängen 2015 und 2016.

Der nächste Lichtwettkampf findet am Samstag, den 17 Februar, in Crainfeld statt.

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