Kranzniederlegung zum VolkstrauertagRomrod ehrt die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft mit feierlicher Gedenkveranstaltung
ROMROD (ol). Zum Volkstrauertag fand an diesem Wochendende in Romrod eine feierliche Kranzniederlegung auf dem Friedhof statt, um den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft zu gedenken. Mit Reden, Verlesungen der Namen und einem Trompeten-Solo wurde an die Gefallenen und Vermissten erinnert.
Zum Gedenken der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft fand am Volkstrauertag am vergangenen Sonntag, den 19. November eine Kranzniederlegung auf dem Friedhof von Romrod statt, darüber berichtet die Feuerwehr Romrod in einer Pressemitteilung.
Erster Stadtrat Thilo Naujock und Theo Günther von der evangelischen Kirchengemeinde mahnten in ihren Reden gegen das Vergessen. „Wir wollen das Vergangene nicht vergessen, um Lehren für die Zukunft zu ziehen“, so Günther. Die Namen der in den Weltkriegen getöteten und vermissten Romröder wurden von der Freiwilligen Feuerwehr verlesen.
Im ersten Weltkrieg wurden in Romrod 30 Gefallene und 3 Vermisste gezählt, im zweiten Weltkrieg 64 Gefallene und 35 Vermisste, heißt es. Am Ehrenmal des Friedhofs erfolgte die Niederlegung eines Gedenkkranzes durch die Feuerwehrleute. Musikalisch umrahmt wurde die stille Gedenkfeier durch Jens Zulauf mit einem Trompeten-Solo.
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Ich habe in den Nachrichten gehört die Bundeswehr muss wieder Kriegsfähig werden haben denn die Toten in den beiden Weltkriegen nicht gereicht. Krieg beginnt im Denken der Menschen.
Mit frommen (und natürlich berechtigten) Wünschen hat man noch jeden Angriff in die Flucht geschlagen, oder? Natürlich hat niemand Bock auf Krieg, aber darum geht es doch auch gar nicht. Ein entscheidender Unterschied: Im Gebensatz zu den Weltkriegen, geht es hiermit nicht darum der Aggressor zu sein, sondern darum sich im Worst Case verteidigen zu können. So schwer kann die Einordnung und Differenzierung nicht sein.