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Kommunikation mit Demenzkranken meisternVortrag „Kommunikation bei dementiellen Veränderungen“

VOGELSBERGKREIS (ol). Referentin Anita Kabisch, Pflegewissenschaftlerin und examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin, wird während eines Vortrages über Kommunikation bei dementieren Veränderungen am 2. Oktober Wege aufzeigen, wie die Kommunikation an die Bedürfnisse der Betroffenen angepasst werden kann.

Die Fähigkeit zu reden und Gesprochenes zu verstehen, erfordert eine hohe kognitive Leistung. Bei dementiellen Veränderungen verringern sich das Sprachverständnis und der Wortschatz zusehends bis die Sprache für den Demenzkranken keine Bedeutung mehr hat, so heißt es in einer Pressemitteilung der Regionalen Diakonie Vogelsberg.

Wer eine demente Person pflegt, bemerke früher oder später, wie sich die Kommunikation verändere. Einerseits könne der Demenzkranke keine klaren Botschaften mehr senden. Andererseits falle es ihm zunehmend schwerer zu begreifen, was andere ihm mitteilen wollten. Das könne nicht nur ermüdend sein, sondern auch auf beiden Seiten zu Missverständnissen und Konflikten führen. Oftmals sei die Frustration groß, der Geduldsfaden am Reißen. Die Kommunikation müsse an die Möglichkeiten des Demenzkranken angepasst werden. Dabei rücke der Inhalt des Gesagten und die Vermittlung von Informationen in den Hintergrund. Vielmehr gehe es darum, dem Betroffenen auf der Beziehungsebene das Gefühl von Sicherheit und Vertrautheit zu vermitteln.

Die Veranstaltung unter Leitung von Referentin Anita Kabisch, Pflegewissenschaftlerin und examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin, findet am 02. Oktober von 16.30 bis 18.30 Uhr in den Räumen der Regionalen Diakonie Vogelsberg, Schlitzer Straße 2, in Lauterbach, statt. Dieser Vortrag wir von der Hermann-Schlegel-Stiftung unterstützt.

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