VOGELSBERG (ol). DIE LINKE./Klimaliste übte kürzlich scharfe Kritik an der Vogelsberger CDU aus. Sie der Partei vor, eine rückschrittliche Politik zu verfolgen, strategische Beziehungen zur AfD einzugehen und sich gegen Integration sowie umweltfreundliche Mobilität zu stellen.

Mit ihrem Wahlkampfauftakt präsentiert sich die Vogelsberger CDU einmal mehr als eine engstirnige, rückschrittliche politische Kraft, stellte Dietmar Schnell, Kreistagsfraktionsvorsitzender DIE LINKE./Klimaliste kürzlich in einer Pressemitteilung fest.

So warne der Landtagsabgeordnete Michael Ruhl vor der Wahl der AfD nicht etwa, weil diese rechte Partei eine Gefahr für die Demokratie sei, sondern weil eine Wahl der AfD der Ampel in Berlin nutze. „Wer ein solch instrumentelles Verhältnis zur AfD hat, der ist auch in der Lage mit denen zu koalieren, wenn es der eigenen Politik nutzt“, hält Michael  Riese fest.

Eine gute Integration bedeute auch genügend Kita- und Schulplätze, um die nach Deutschland kommenden Menschen in die Gesellschaft  einzugliedern, meint Landratskandidat Mischak zurecht, schließt aber  daraus, weil der Vogelsberg das kaum mehr leisten könne, sollen die Geflüchteten tunlichst draußen bleiben, so hieß es in der Mitteilung.

Während ganz Europa darüber nachdenke, wie Mobilität ohne Verbrennungsmotoren funktionieren könne, möchte die CDU Landtagsabgeordnete Ines Claus auch für die Zukunft deren Brummen hören. „Diese Frau ist die Fraktionschefin der CDU im hessischen Landtag. Man kann sich also ausmalen, welchen politischen Rückschritt man im Land und
im Vogelsberg mit der CDU bekommen würde“, resümiert Dietmar Schnell abschließend.

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