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Startschuss für das Homberger KulturjahrInspiration für alle Sinne

HOMBERG OHM (ol). Das Homberger Kulturjahr zeigt sich in 2023 in einem neuen Gewand. Möglich ist das dank der Fördermittel aus dem Bundesprogramm „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“. Eröffnet wurde die Saison im Museum im alten Brauhaus durch Mo Kryger, die ihren Podcast zum Programm „Zu Fuß Zuhören“ präsentierte und über Heimatgefühl sprach. Ein Erlebnis für alle Sinne.

Es wartete ein Erlebnis für alle Sinne auf die fast 50 Besucherinnen und Besucher: für Augen und Ohren, für Nase und, dank der köstlichen Bewirtung durch die Schlossbäckerinnen, auch Geschmack. Die Saisoneröffnung im Museum im Alten Brauhaus war ein Startpunkt für das Homberger Kulturjahr, das laut einer Pressemitteilung anders sein wird als die Jahre davor.

Dank Fördermitteln aus dem Bundesprogramm „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“, könne Homberg vor Ort Neues ausprobieren und bewährten Formaten ein neues Gewand geben. Der Vogelsberg ist Modellregion und mit „TraVogelsberg – Eine Region bricht auf“ eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten, kulturelles Leben gemeinsam mit und unter Beteiligung der Bevölkerung mit Leben zu füllen.

Aufbruch war auch das Thema von Mo Kryger, die ihren Podcast zum Programm „Zu Fuß Zuhören“ präsentierte. Die Besucher lauschten Tonaufnahmen von ihrer Wanderschaft durch den Vogelsberg – Geräusche aus Natur, Zivilisation und Vogelsberger Stimmen der Begegnung. Sich die Welt nahezu meditativ selbst zu „er-gehen“, sich zugleich der Begegnung, dem vielleicht Unerwarteten zu stellen – diesen Kontrast von Entspannung und (dem Überwinden von) Anspannung durchlebte das Publikum mit.

Mo Kryger (Mitte) und Astrid Ruppert (rechts) im Dialog über die Heimat. Foto: Bick/Stadt Homberg (Ohm)

Der Vogelsberg und Homberg als Heimat – und wie entsteht eigentlich Heimatgefühl? Hierzu entspann sich im zweiten Teil der Veranstaltung ein spannendes Zwiegespräch zwischen Mo Kryger und der Homberger Schriftstellerin Astrid Ruppert.

„Heimat ist nicht nur ein Ort, Sozialraum, die bekannte Natur, nicht nur eine Erinnerung – sie ist auch und vielleicht vor allem ein Raum von Möglichkeiten, Plänen, Ideen, den wir uns selbst erschließen können, der sich uns öffnet und in dem wir bewegen und gestalten können“, so Bürgermeisterin Simke Ried bei der Veranstaltung. Sie bedankte sich bei allen Programmbeteiligten, dem Team des „TraVobil – Büro für kulturelle Einmischung“ und den fleißigen Händen aus dem Rathaus für den in jeder Hinsicht nährenden Nachmittag – für Körper, Seele und Geist.

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