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Kulturladen startet in die Veranstaltungssaison 2023Entdecke Afrika aus einer neuen Perspektive

SCHLITZ (ol). Der Schlitzer Kulturladen stellt Kulturschaffenden, Vereinen sowie Musik- und kulturinteressierten Bürgern auch in diesem Jahr wieder einen kostenlosen Veranstaltungsort zu Verfügung. Das diesjährige Programm nimmt ab dem 21. Februar Fahrt auf, wenn Joana Breitbart und Joshua Steinberg in ihrem Vortrag „Wüsten voller Menschlichkeit“ von ihrer Motorradtour durch Afrika berichten.

Das ehrenamtliche Team des Schlitzer Kulturladens kann auf eine erfolgreiche Saison 2022 zurückblicken. Ob Kunstausstellungen, Lesungen, Konzertabende oder das öffentliche Runkelschnitzen, der Veranstaltungskalender bot ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt.

„Insbesondere in der zweiten Jahreshälfte konnten wir Besucherinnen und Besucher ein abwechslungsreiches Programm mit Kulturschaffenden aus der Region bieten. Diesen Schwung möchten wir nun ins neue Jahr mitnehmen und freuen uns über die ersten Veranstaltungszusagen,“ berichtet Norbert Gessner, der unter anderem die Social-Media-Kanäle des Kulturladens betreut.

Denn auch im Trachtenfest-Jahr 2023 steht der Schlitzer Kulturladen wieder allen Kulturschaffenden, Vereinen sowie Musik- und kulturinteressierten Bürgern als kostenloser Veranstaltungsort zur Verfügung. Für Anfragen wenden sich Interessenten mit einer Email an stadtmarketing@schlitz-hessen.de oder telefonisch an 06642 – 97072.

Wüsten voller Menschlichkeit

Eröffnet wird die Veranstaltungssaison am 21. Februar um 19 Uhr von Joana Breitbart und Joshua Steinberg, die in ihrem preisgekrönten Reisevortrag “Wüsten voller Menschlichkeit”, die emotionalen und beeindruckten Geschichten ihrer zwei Jahre langen Afrikareise erzählen.

Während dieser Reise sind die Beiden im Sudan sprichwörtlich eingeschlossen – mit den Wirren des äthiopischen Bürgerkrieges vor der Nase und den Restriktionen durch Covid im Rücken. Gestrandet inmitten der trockenen, unwirtlichen Steppe des Dreiländerecks Sudan-Äthiopien-Südsudan stoßen sie auf eine sprudelnde Quelle der Menschlichkeit.

Hautnah bekommen sie aber auch Probleme der stagnierenden Wirtschaft zu spüren. Es gibt kein Benzin für die Motorräder, die Trinkwasserversorgung ist ein andauerndes Problem, die häufigen Kontrollen durch die omnipräsenten Soldaten erschweren das Vorwärtskommen. Entgegen ihrem Motto “Fahre um zu leben und lebe, um zu fahren” sollte der ungeplante Stillstand im Sudan, der seinen Kurs zwischen ultrakonservativem Islam und Aufbruch sucht, zum Höhepunkt ihrer Reise werden.

Der Eintritt kostet zehn Euro, eine Voranmeldung ist nicht notwendig.

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