Eine Person leicht verletztZug rammt Auto am Bahnübergang bei Leusel
ALSFELD/LEUSEL (ol). Zwei Einsätze gleichzeitig für die Alsfelder Brandschützer: Während die Feuerwehr auf der Autobahn bei einem Auffahrunfall im Einsatz war, kam es nur kurze Zeit später am Bahnübergang bei Leusel zu einem Zusammenstoß zwischen einem Zug und einem Auto. Glücklicherweise wurde bei diesem Unfall niemand verletzt.
Zunächst wurde die Freiwillige Feuerwehr Alsfeld zu einem Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen auf die A5 alarmiert. Zwei Personen wurden dabei verletzt. Im Rückstau ereigneten sich weitere Unfälle, wie Stadtbrandinspektor Daniel Schäfer erklärte. Hier musste die Feuerwehr allerdings nicht unterstützten.
Während die Feuerwehr noch auf der Autobahn im Einsatz war, wurden sie zu einem Unfall zwischen einem Zug und einem Auto am Bahnübergang bei Leusel gerufen. Zunächst wurde vermutet, dass sich möglicherweise noch eine Person in dem Auto befand, weshalb auch groß alarmiert wurde. Vor Ort stellte sich zum Glück heraus, dass sich keine Personen mehr im Auto befanden.
Neben Absicherungsmaßnahmen und dem Ausleuchten der Unfallstelle unterstützte die Feuerwehr der Kernstadt und Leusel auch bei der Evakuierung der Menschen aus dem Zug. Sie wurden mit der Feuerwehr an den Bahnhof gefahren.
Was genau passiert sein soll? Das schilderte vor Ort der 27-jährige Fahrer des Autos. Er sei von Leusel hochgefahren, als er dann einem Hasen ausgewichen sei und mit dem Vorderrad in den Bahngleisen stecken blieb. Daraufhin habe er seinen Vater angerufen, doch sie hätten es nicht geschafft, das Auto rauszuziehen. Er habe dann sofort die Polizei angerufen, die es aber nicht geschafft habe, den Bahnverkehr zu stoppen, woraufhin es schließlich zum Zusammenstoß kam, trotz Schnellbremsung des Zuges. Die beiden Herren blieben aber zum Glück unverletzt.
Durch die Bremsung erlitt eine 21-jährige Frau aus Gießen leichte Verletzungen und musste ärztlich behandelt werden. An dem Pkw entstand ein Sachschaden von rund 4000 Euro. Der Schaden am Bahnübergang wird nach ersten Ermittlungen auf etwa 40.000 Euro geschätzt.
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