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Übergabe durch Innenminister BeuthFeuerwehr Romrod gewinnt Hessischen Katastrophenschutzpreis

ROMROD / SCHLANGENBAD (ol). Die Freiwillige Feuerwehr aus Romrod hat den Hessischen Katastrophenschutzpreis gewonnen. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wurde am Samstag im Taunus Wunderland in Schlangenbad durch Innenminister Peter Beuth überreicht.

Der Preis wird seit dem Jahr 2017 verliehen und soll die Arbeit der Katastrophenschutzorganisationen in den Mittelpunkt rücken. Wie das Hessische Innenministerium mitteilte, soll der Blick auf die Arbeit in den Einheiten, aber auch das Engagement darüber hinaus gewürdigt werden. „Damit wird stellvertretend allen Katastrophenschutzangehörigen für Ihren Einsatz gedankt und andere, die nicht Preisträger waren, ermutigt, mit der wichtigen Arbeit für den hessischen Katastrophenschutz weiterzumachen“, so das Innenministerium.

Die Romröder Brandschützer wurden für ihren Sicherheitstag ausgezeichnet, der seit dem Jahr 2014 veranstaltet wird. Der Romröder Sicherheitstag ist ein Aktionstag zur regelmäßigen Präsentation des Ehrenamts im Katastrophenschutz. Er stellt die verschiedenen Möglichkeiten des Engagements vor. So präsentierten sich alleine im aktuellen Jahr 2022 fast 100 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus den Gemeinden und Städten Alsfeld, Bad Hersfeld, Kirtorf, Lauterbach, Lautertal, Mücke, Romrod, Schotten, Schwalmtal und Ulrichstein sowie umliegender Bereitschaften des Deutschen Roten Kreuzes.

So sieht der Preis aus. 

Wie die Feuerwehr aus Romrod mitteilte, stellen die ehrenamtlichen Katastrophenschützer bei den Sicherheitstagen ihre Einsatzfahrzeuge sowie Gerätschaften aus und beantworteten die Fragen der Besucher um ihr Ehrenamt. „Eine im Vogelsbergkreis wohl einmalige Präsentation des Katastrophenschutzes vor immer wieder großem Publikum“, so die Feuerwehrleute aus Romrod bei der Preisübergabe. Sie hoben auch die Bundesanstalt Technisches Hilfswerks, die Bundespolizei, die Landespolizei und die Oldtimerfreunde aus Alsfeld hervor, die bei dem aktuellen Sicherheitstag mit Blaulichtfahrzeugen vertreten waren. Bei vergangenen Sicherheitstagen präsentierten sich aber auch schon die Bundeswehr oder die Johanniter Luftrettung.

„Ich danke ausdrücklich allen Mitmachern und den helfenden Händen dieser Mammutveranstaltung, die sich so für das Image des Katastrophenschutzes einsetzen“, sagte Reinhold Weitzel zur Preisübergabe. Der Vorsitzende des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr in Romrod nahm den Preis mit Wehrführer Heiko Heilbronn sowie einer Delegation von Feuerwehrleuten und Bürgermeister Hauke Schmehl entgegen. Wie Weitzel sagte, ermöglicht der Romröder Sicherheitstag neben der Öffentlichkeitsarbeit die Vernetzung verschiedener Einheiten des Katastrophenschutzes. Aus seiner Sicht werden so neue Kontakte geknüpft, aber auch alte Kontakte gepflegt. „Getreu dem zentralen Motto des Bevölkerungsschutzes: In Krisen Köpfe kennen“, so Weitzel.

Den zweiten Platz belegte der Regionalverband Rhein-Main der Johanniter Unfallhilfe, der dritte ging an den Gefahrstoff-Dekontaminationszug des Rheingau-Taunus-Kreises.

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