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Umsetzung von einzigem sozialen Wohnprojekt dürfe nicht scheiternLauterbacher Links-Fraktion setzt sich für Wohnprojekt ein

LAUTERBACH (ol). Im Haushalt 2022/23 der Stadt Lauterbach sind Mittel für Sanierungsmaßnahmen der städtischen Wohnungen am Vaitsberg und der Wohnbaracke für Obdachlose vorgesehen. Die Fraktion Die Linke im Stadtparlament Lauterbach beschreibt dies als längst überfällig. Da das Projekt aufgrund ausbleibender Reaktionen auf die Ausschreibung drohe nicht umgesetzt werden zu können, möchte die Fraktion nun an das soziale Gewissen der Planungsbüros appellieren.

Nach jahrzehntelangem Sanierungsstau und damit einhergehendem teilweisen Leerstand in den städtischen Wohnungen am Vaitsberg und dem immer weiteren Verfall der Wohnbaracke für Obdachlose sind in dem aktuellen Haushalt 2022/23 endlich Mittel für dortige Sanierungsmaßnahmen vorgesehen, heißt es in einer Pressemitteilung der Fraktion Die Linke im Stadtparlament Lauterbach.

Wie Bürgermeister Rainer-Hans Vollmöller auf der letzten Stadtverordnetenversammlung auf Nachfrage mitgeteilt habe, drohe das Projekt aber jetzt zu scheitern, da sich auf die städtische Ausschreibung kein Planungsbüro für dieses Projekt gefunden habe.

„Die Fraktion die Linke im Stadtparlament Lauterbach ruft deshalb alle Planungsbüros mit sozialem Gewissen dazu auf, sich umgehend bei der Stadt Lauterbach zu melden, damit nicht ausgerechnet das einzige soziale Wohnprojekt im Haushalt nicht umgesetzt wird“, so Winfried König, Fraktionsvorsitzender von Die Linke im Stadtparlament. „Die bisher herrschende Politik der Millionen für Paläste und Baracken für Obdachlose muss endlich durchbrochen werden“, so Winfried König weiter.

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