Die AfD zieht Bilanz: jedes zweite Neumitglied unter 35 Jahre altAfD wählt neuen Kreisvorstand
VOGELSBERGKREIS (ol). Anfang Dezember fand der turnusmäßige Kreisparteitag der AfD im Dorfgemeinschaftshaus Köddingen unter Corona-Bedingungen statt. Neben der einstimmigen Entlastung des Kreisvorstandes und der Wahl von 20 Landesdelegierten wurde außerdem ein neuer Kreisvorstand für die nächsten zwei Jahre gewählt.
Als Sprecher wurde der 33-jährige Gerhard Bärsch aus Ulrichstein von den anwesenden Mitgliedern einstimmig im Amt bestätigt. Neuer stellvertretender Kreissprecher ist der 27-jährige Pascal Schleich aus Homberg Ohm, heißt es in der Pressemeldung der AfD Vogelsberg.
Der bisherige stellvertretende Sprecher Holger Doktorowski war für dieses Amt nicht mehr angetreten und wurde zum ersten Beisitzer gewählt. Die weiteren Beisitzer sind: Johannes Marxen, Harald Kratz, Jürgen Waldau und Nick Schmittberger, der erstmals in den Kreisvorstand gewählt wurde. Schatzmeister bleibt Reinhard Eifert, als Schriftführer wurde Gert Morgenthaler bestätigt.
Der bisherige Beisitzer Hansdieter Schäfer stand nicht für eine weitere Amtszeit zur Verfügung. Im Namen des Kreisvorstandes dankte Kreissprecher Bärsch ihm für seine geleistete Arbeit in den letzten zwei Jahren und hob seine Verdienste in der Aufbauarbeit des Kreisverbandes hervor.
Für den Landesvorstand hielt der Bundestagsabgeordnete Jan Nolte ein Grußwort und betonte die positive Mitgliederentwicklung des Kreisverbandes sowie die überdurchschnittlichen Wahlergebnisse im Kreis.
Kreissprecher Gerhard Bärsch mahnte in seiner Rede: „Der Status Quo kann und darf uns nicht zufriedenstellen. 8,8 Prozent hessenweit zur Bundestagswahl sind ein dunkelrotes Alarmsignal. Wir müssen mit organisatorischer Stärke, personeller Geschlossenheit, Sachlichkeit, Seriosität und Kampagnenfähigkeit unsere Inhalte an die Bürger transportieren. Wir müssen wieder eine Aufbruchstimmung generieren. Unser Ziel sind die 15 Prozent plus X.“
Mit Stolz erfülle ihn aber die Mitgliederentwicklung des Kreisverbandes, sagte Bärsch. Bei seiner Wahl vor knapp zwei Jahren habe er sich zum Ziel gesetzt mehr junge Menschen anzusprechen und für die AfD zu gewinnen. Mittlerweile sei jedes zweite Neumitglied unter 35 Jahre jung. Mit dem 23-jährigen Nick Schmittberger wurde sogar ein junges Mitglied neu in den Kreisvorstand gewählt. „Das ist eine erfreuliche – weil nachhaltige – Entwicklung. Aber wir freuen uns grundsätzlich über jedes Neumitglied. Die Mischung machts.“, erklärte Bärsch abschließend.
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Gott sei Dank, gibt es auch
noch junge Leute die vernünftig sind, und nicht die
ewig grünen Realitätsfremden Weltverbesserrer.
Nicht alles an der AFD ist
Verkehrt,sie halten wenigstens den Finger auf die Wunde,und hinterfragen das
Geschehen.