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Anhänger für den DRK Ortsverein SchwalmtalFür den Katastrophenfall gewappnet

SCHWALMTAL (ol). Der DRK Ortsverein Schwalmtal stellte kürzlich neues Material in der Unterkunft in Rainrod vor. Der Ortsverein erhielt vom Kreisverband Alsfeld einen neuen, dennoch altbekannten Anhänger für den Katastrophenfall, aber auch für alltägliche Zwecke.

Der Anhänger, der den meisten DRK-Helfern optisch bekannt sein dürfte, stand bisher im Zentrallager des Katastrophenschutzes Alsfeld unter und wurde nur selten benutzt, heißt es in der Pressemitteilung des DRK Schwalmtal. Da die Ortsvereinigung Schwalmtal seit einiger Zeit an aktiven Mitgliedern gewinnen konnte und auch in Zukunft noch weiter wachsen will, entschied der Kreisbereitschaftsleiter Ulf Immo Bovensmann zusammen mit dem Rotkreuzbeauftragten Thorsten Ellrich und deren Team, den Anhänger „taktisch klüger“ fortan in Schwalmtal unterstellen zu wollen.

„Der Anhänger ist jetzt optimal inmitten des Vogelsbergkreises positioniert und stattet die Bereitschaft Schwalmtal mit einem breiten Spektrum an Materialien aus, die für den Einsatzfall benötigt werden“, so Ulf Immo Bovensmann, der am Termin durch seinen Stellvertreter Timo Schneider, Zugführer des 1. Betreuungszuges, vertreten wurde. Timo Schneider, der als Bereitschaftsleiter in Kirtorf ein ähnliches Konstrukt aufgebaut hat, freute sich über die vielen Helfer vor Ort. „Vor ein paar Jahren, wäre das in diesem Ausmaß so noch nicht möglich gewesen, einen Anhänger nach Schwalmtal zu stellen. Es habe weder die personellen Ressourcen noch die passende Garage gegeben.“

Ein Blick auf den neuen Anhänger. Foto: DRK Schwalmtal

Auf dem Anhänger befindet sich ein SG20 Zelt, welches 20 Quadratmeter Platz bietet, um Verletzte oder Betroffene kurzfristig zu betreuen oder zu versorgen. Außerdem ist der Anhänger mit einem Aggregat ausgestattet, welches den Helfern Licht und Strom am Einsatzort liefert. Neben Krankentragen und Hygieneartikeln hat die Ortsvereinigung auch jeweils einen Rucksack zur Versorgung medizinischer Notfälle und einen Betreuungsrucksack im Bestand.

Was jetzt noch fehle sei eine Zeltheizung sowie Schutzhelme beziehungsweise Schutzausrüstung für die Helfer, so Henning Schmehl, Bereitschaftsleiter von Schwalmtal. Man werde vor Weihnachten nochmals als Verein werben für das Rote Kreuz vor Ort zu spenden, denn das DRK sei eine spendenfinanzierte Organisation und könne sich auch nur so finanzieren. Bei Interesse an der Mitarbeit im DRK, so fuhr er fort, sei man höchst erfreut über neue Mitglieder, die sich in Übungen wie in Echteinsätzen weiterbilden aber vor allem auch persönlich weiterentwickeln möchten.

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