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Viertes Ortsgespräch des BürgermeisterkandidatenHauke Schmehl im Gespräch mit den Zeller Bürgern

ROMROD (ol). „Lassen Sie uns das Gemeinsame und Verbindende in unserer Gemeinde finden“ – Mit diesem Appell eröffnete Hauke Schmehl anlässlich der Bürgermeisterwahl in Romrod sein viertes Ortsgespräch, diesmal in Zell.

„Es folgte ein kurzweiliger Abend, der mit über 50 Personen sehr gut besucht war und bei dem viel gelacht, aber auch etliche Anliegen von den Bürgerinnen und Bürger in Zell erfragt und sehr sachlich diskutiert wurden“, heißt es in der Pressemitteilung des Bürgermeisterkandidaten.

Zuerst einmal bedankte sich der Bürgermeisterkandidat für das zahlreiche Erscheinen der Bürgerinnen und Bürger und drückte seine Freude darüber aus. Er betonte das Gemeinsame im Team von Hauke Schmehl und lobte, dass die Zellerinnen und Zeller gerade für ihre gemeinsamen Aktionen bekannt seien. Er stehe für moderne Ansätze, neuen Schwung, mediale Präsenz und Kommunikation – mit seiner heutigen Präsentation wolle er hiervon einen Eindruck vermitteln.

Sodann konnte Schmehl eine gute Nachricht für die Zellerinnen und Zeller verkünden: „Dank des Einsatzes von Bürgermeisterin Dr. Birgit Richtberg, des Ortsvorstehers von Zell, Kai Habermann, und der Stadtverordneten Christiane Schlitt, konnte erreicht werden, dass Hessen Mobil die Straße von Romrod nach Zell ab April 2022 nicht nur, wie bisher geplant, von Romrod bis zum Ortsschild Zell saniert, sondern darüber hinaus die Bahnhofsstraße bis zum Bahnübergang in die Arbeiten mit einschließt.“

Somit gehe endlich ein Herzenswunsch der Anlieger dieser Straße in Erfüllung, die sich seit Langem über den maroden Zustand der Straße beschwert haben. Leider sei es nicht zu verhindern, dass die Straße von Romrod nach Zell während der Sanierungsarbeiten komplett gesperrt werden müsse, so Schmehl. Dies liege laut Hessen Mobil an der Tatsache, dass die Straße schlicht nicht breit genug sei, um dies zu ermöglichen.

In der nun folgenden Vorstellung seines Wahlprogrammes legte Schmehl Wert auf eine modernere Verwaltung, bei der die Homepage der Stadt sowie eine App die Kommunikation der Bürgerinnen und Bürger mit der Stadt erleichtern, aber auch das Informationsangebot wesentlich erweitert werden solle. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit solle der Bereich Gewerbe sein. Hierbei wolle er das heimische Gewerbe in den Blickpunkt nehmen und sich für dieses verstärkt einsetzen. Auch sei ihm an einer Wiederbelebung des Romröder Gewerbevereins gelegen.

Parkplatz-Brauwiese, Sanierung Schützenhaus, Glasfaser und vieles mehr

Die Sanierung des Parkplatzes Brauwiese müsse endlich erfolgen wie auch eine Verständigung hinsichtlich eines Ärztehauses im Romrod. Zudem müsse das Radwegenetz zwischen den Ortsteilen angegangen werden. Zwar seien Romrod und Zell mit einem gutem Radweg verbunden, doch seien die Oberdörfer bisher völlig abgekoppelt. Hier gäbe es dringenden Handlungsbedarf.

In der sich anschließenden Fragerunde thematisierten die Bürgerinnen und Bürger die Höhe der Kosten für die Anmietung der Dorfgemeinschaftshäuser für ortsfremde Vereine. Des Weiteren wurde die Sanierung des Schützenhauses, die Modernisierung der Feuerwehr, der sich verzögernde Ausbau des Glasfaseranschlusses und die innerörtliche Erweiterung einer Gewerbeimmobilie angefragt.

Zur Sanierung des Schützenhauses erwiderte Schmehl, dass er gerne eine Stellungnahme des Vorstandes des Vereines haben möchte, ob dieser beabsichtige, die Immobilie weiter zu betreiben. Erst dann könne er Überlegungen anstellen, wie weiter verfahren werde. Zur Glasfaseranbindung konnte Schmehl mitteilen, dass die Arbeiten im nächsten Jahr beginnen und am Ende des Jahres abgeschlossen sein sollen.

Die Strecke für das Glasfaserkabel sei bereits festgelegt und erste Baumaßnahmen seien vorgenommen worden. Es gehe voran und dank der Arbeit der privaten Glasfaserinitiative befände man sich auf diesem guten Weg. Bezüglich einer Gewerbeimmobilie in Zell sei ein Bürgergespräch zwischen Eigentümern, Anwohnern und der Stadt geplant.

Gegen 22.30 Uhr endete dann das zweieinhalbstündige Gespräch zwischen dem Kandidaten und den Bürgerinnen und Bürgern, „welches von gegenseitigem Respekt geprägt war und zugleich informativ und intensiv geführt wurde“.

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