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Mitgliederversammlung der Wartenberger ListeEin Sport- und Kulturzentrum für Landenhausen?

WARTENBERG (ol). Schon seit Jahren wird es als ein Problem diskutiert, nun wird es endlich Zeit, dass Landenhausen ein Sport- und Kulturzentrum bekommt. Das findet jedenfalls die Wählergemeinschaft Wartenberger Liste (WAL), die sich diesem Thema in der Mitgliederversammlung annahm.

In einer Mitgliederversammlung der Wählergemeinschaft Wartenberger Liste stellte deren Gemeindeparlamentsfraktion die politischen Schwerpunkte für die kommenden Monate vor: Einen breiten Raum nahm dabei die Diskussion über das Sport- und Kulturzentrum Landenhausen ein. So aus der Pressemitteilung der WAL-Fraktion.

Fraktionsvorsitzender Karsten Ittmann erläutert den Hintergrund: „Für die Landenhäuser Vereine stehen seit geraumer Zeit keine adäquaten Probe- und Versammlungsräume zur Verfügung. Dieser Umstand schränkt die Arbeit und die Weiterentwicklung der Vereine stark ein und gefährdet langfristig ihre Existenz. Weitere Verzögerungen in der Planung und Umsetzung des Projektes begünstigen diese Entwicklung und führen unweigerlich zu höheren Baukosten.“

Die Fraktion habe daher für die kommende Sitzung der Gemeindevertretung einen Antrag eingebracht, der einen klaren Zeitplan für die nächsten Schritte vorgibt. Alle Parteien und Wählervereinigungen hätten sich, wie auch der Bürgermeister, in den zurückliegenden Wahlkämpfen für ein Dorfgemeinschaftshaus in Landenhausen ausgesprochen. Und in der gerade veröffentlichten Zusammenfassung der Ziele und Empfehlungen aus dem Workshop für einen Sportentwicklungsplan in der Gemeinde werde es ebenfalls als Ziel benannt: „Für den Schul- und Vereinssport wird eine Mehrfeldhalle sowie ein multifunktionales Dorfgemeinschaftshaus für Sport und Kultur errichtet.“

„Seit Jahren wird das Problem diskutiert. Nun müssen wir endlich Nägel mit Köpfen machen“, erklärt Karsten Ittmann. Seine Stellvertreterin Gaby Füg ergänzt: „Wir rechnen mit einer sehr breiten Zustimmung zu unserem Antrag. Aus unserer Sicht erscheint derzeit ein Neubau als die bessere und letztendlich auch kostengünstigere Variante, auch das muss nun geprüft werden.“

„Wir lassen da jetzt nicht mehr locker“, verspricht Karsten Ittmann. Es sei gut und richtig, eine so wichtige und nicht unbedeutende Investition mit allen Akteuren ausführlich zu diskutieren, aber jetzt brauche man endlich eine Lösung. Ein weiterer zeitlicher Verzug könne „verheerende Folgen“ mit sich bringen.

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