Kommunalwahl 2021: Trendergebnisse, Ergebnisse und alle NewsSo hat der Vogelsberg gewählt

Felix Döring überholt Helge Braun im Wahlkreis 173

Noch sind die Auszählungen noch nicht zu Ende, mittlerweile hat aber Felix Döring den CDU-Kandidaten Helge Braun ganz knapp überholt.

Zugewinn für AfD in Lauterbach, herber Verlust für die SPD

Einen leichten Verlust im Vergleich zur Wahl 2016 gab es hier für die CDU. 2016 lagen die Christdemokraten für die Kreistagswahl in der Kreisstadt noch bei 24,48 Prozent, 2021 sind es 34,06 Prozent. Den größeren Verlust hingegen hat die SPD zu verzeichnen, die von ehemals 30,24 Prozent auf um fast sechs Prozentpunkte auf 24,36 Prozent fällt. Die Grünen machen hingegen einen Prozentpunkt gut und auch die FDP legt leicht zu im Vergleich zu 2016.

Die Linke bleibt gleich bei gerundet 4,8 Prozent, die Freien Wähler sind mit 4,27 Prozent von ehemals 3,41 Prozent gestiegen und auch die AfD gar ein Plus gemacht. 2016 stand die Partei noch bei 5,80 Prozent, 2021 steht sie bei 8,25 Prozent. Die neugegründete Klimaliste Vogelsberg liegt übrigens bei 1,00 Prozent in Lauterbach.

Führung der Kreis-SPD nur in Blitzenrod und Frischborn

Die Wahlbezirke für Lauterbach sind ausgezählt. In fast allen Wahlbezirken hat dabei die CDU die Führung erlangt, lediglich in Blitzenrod und Frischborn konnten sich die Sozialdemokraten die Führung sichern. In Blitzenrod erreichte die SPD 36,69 Prozent und in Frischborn 42,89. Das Spitzenergebnis für die CDU kommt aus Sickendorf mit 49,26 Prozent, gefolgt von Allmenrod mit 45,62 Prozent.

Kreis-FW bekommt aus Feldatal die meisten Stimmen

Am Dienstag gab es auch das Kreis-Ergebnis für Feldatal: Mit 23,14 Prozent haben sich die Freien Wähler in der Kreistagswahl die meisten Stimmen aus Feldatal geholt, knapp dahinter liegt die CDU mit 22,07 Prozent, gefolgt von der SPD mit 21,40 Prozent.

Die letzten Ergebnisse werden erwartet

Guten Morgen aus der OL-Redaktion,

An diesem Mittwoch werden die letzten Ergebnisse der Kommunalwahl erwartet. Während die Ergebnisse für die Gemeindevertretungen und Stadtverordnetenversammlungen bereits vollständig für alle 19 Kommunen vorliegen, fehlen noch einige letzte Ergebnisse für den Kreistag – und genau die werden an diesem Mittwoch mit Spannung erwartet.

Alle News gibt es natürlich wieder hier bei uns im Ticker.

Hier gibt es nochmal die Live-Show zu sehen

Wer die Live-Sendung eben verpasst hat, kann sie gerne hier nochmal anschauen:

Wir verabschieden uns jetzt erst einmal und werden morgen wieder über die noch ausstehenden Ergebnisse berichten.

Kreiswahl in Alsfeld: 2016 und 2021 im Vergleich

2021: CDU: 43,40 Prozent, SPD 23,00 Prozent, Grüne 9,20 Prozent, FW: 8,10 Prozent, Linke 5,15 Prozent, FDP: 3,77 Prozent, AfD: 6,20 Prozent, Klimaliste: 1,18 Prozent

2016: CDU: 45,64 Prozent, SPD: 30,09 Prozent; Grüne: 6,54 Prozent; FW: 5,74 Prozent; Linke: 4,84 Prozent; FDP: 2,48 Prozent; AfD: 4,67 Prozent

Die CDU konnte 2021 noch einige Stimmen dazu gewinnen, die SPD verliert hingegen knapp sieben Prozent. Die Grünen dürfen sich ebenfalls über mehr Stimmen freuen, genauso wie die Freien Wähler, die Linken, die FDP und die AfD.

In drei Kommunen fehlen noch Ergebnisse für den Kreistag

Während die Ergebnisse für die Stadtverordnetenversammlungen und Gemeindevertretungen bereits feststehen, fehlen noch ein paar Ergebnisse der Kreistagswahl. Dazu zählen Grebenhain, Lauterbach und Mücke. Hier fehlen noch einige Auszählungen.

Zugewinn für CDU, FDP, Grüne, AfD, FW – Verlust für SPD und Linke

Die Ergebnisse der Kreiswahl aus Schlitz in 2021:

CDU: 42,55 Prozent
SPD: 22,09 Prozent
Grünen: 9,57 Prozent
FDP: 9,56 Prozent.
AfD: 7,91 Prozent
Linken 4,20 Prozent
Freie Wähler: 3,49 Prozent
Klimaliste: 0,64 Prozent.

Die Ergebnisse der Kreiswahl aus Schlitz in 2016:

CDU: 38,90 Prozent
SPD: 29,28 Prozent
Grüne: 8,28 Prozent
FDP: 7,19 Prozent
AfD: 6,10 Prozent
Linke: 6,34 Prozent
Freie Wähler: 3,29 Prozent

Zwischenergebnis für die Kreistagswahl

Zwischendurch einmal ein kurzer Blick auf die Kreistagswahl. 212 von 233 Wahlbezirke wurden hier bereits ausgezählt. Mit 31,88 Prozent liegt die CDU derzeit vorne, gefolgt von der SPD. Die AfD ist nach den Freien Wählern und den Grünen bisher die vierstärkste Kraft.

Knappe Führung für Kreis-FW in Feldatal

Mit 23,14 Prozent holen sich die Freien Wähler in der Kreistagswahl die meisten Stimmen aus Feldatal, knapp dahinter liegt die CDU mit 22,07 Prozent, gefolgt von der SPD mit 21,40 Prozent. Die Grünen kommen auf 8,09 Prozent, die AfD auf 7,44 Prozent, die Linken auf 3,75 Prozent und die Klimaliste bekommt 1,22 Prozent. Die FDP holt 13,06 Prozent in Feldatal – die meisten Stimmen bekommt Bürgermeister Leopold Bach mit 1.179 Stimmen in der FDP, gefolgt von Daniel Wolf von den Freien Wählern mit 1.041 Stimmen.

Warten auf Kreiswahlergebnis aus Schlitz

In Schlitz ist man bei der Auszählung der Briefwahlscheine angekommen – zwei Bezirke stehen hier noch aus ehe das Ergebnis für die Kreiswahl feststeht.

Kai Widauer mit meisten Stimmen

CDU-Kandidat Kai Widauer hat aus Homberg Ohm in der Kreiswahl die meisten Stimmen überhaupt bekommen – 2.076 sind es an der Zahl. Gefolgt von Grünen-Kandidaten Claudia Mävers mit 2.005 Stimmen. 1.799 Stimmen gingen an CDU-Kandidat Volker Orth, 17.49 Stimmen hat Barbara Schlemmer für die Grünen bekommen. SPD-Bürgermeisterin Claudia Blum hat insgesamt 1.817 Stimmen bekommen.

Kreis: Grüne und AfD mit Stimmzuwachs in Schotten

In Schotten haben die Kreis-Grünen und die Kreis-AfD ziemlich an Stimmen dazugewonnen. 2016 kamen die Vogelsberger Grünen in Schotten nur auf 5,88 Prozent, jetzt auf 11,43. Ähnlich sieht es bei der AfD aus. 2016 hatte diese noch 6,43 Prozent, jetzt erreicht sie 10,48 Prozent.

Stärkstes Ergebnis für Klimaliste kommt aus Homberg

6,62 Prozent sind es aus Homberg, die an die Klimaliste Vogelsberg gehen.

1.925 allein an Friedel Kopp aus Freiensteinau

FW-Kandidat Friedel Kopp fand in Freiensteinau die mit insgesamt 1.925 Stimmen, die größte Zustimmung, gefolgt von Christel Hensel mit 1.665 Stimmen.

Kreiswahl: Fast elf Prozent Verlust für SPD in Ulrichstein

Einen leichten Anstieg an Stimmen gab es in Ulrichstein für die CDU: 2016 lagen die Christdemokraten bei 23,76 Prozent, 2021 sind sie bei 26,73 Prozent. Auch die Grünen liegen zu: von 7,04 Prozent geht es auf 7,71 Prozent. Für die Freien Wähler gibt es im Vergleich einen leichten Anstieg an Stimmanteilen. Mit zu den größten Gewinnern dürfte die AfD zählen, die von 6,39 Prozent in 2016 auf nun immerhin 9,99 Prozent kommt.

Die FDP kam 2016 auf 4,97 Prozent, nun liegen sie in Ulrichstein auf 7,70 Prozent und auch die Linken steigen von 4,57 auf 5,04 Prozent leicht an. Die SPD verzeichnet mit den größten Verlust in der Kommune: Von 38,06 Prozent in 2016 kommen die Sozialdemokraten in 2021 auf 27,23 Prozent und verlieren fast elf Prozent.

7.017 Stimmen für Andreas Fey

Die meisten Stimmen der Vogelsberger Sozialdemokraten hat derzeit Hombergs Bürgermeisterin Claudia Blum (8.116), gefolgt von Patrick Krug (7.610) und auf Platz drei: Kirtorfs Bürgermeister Andreas Fey. Er kommt derzeit auf 7.017 Stimmen, 1.367 stammen davon aus Kirtorf.

Andreas Fey kandidiert für die Vogelsberger SPD auf Platz 15.

Christdemokraten im Kreis holen 47,73 Prozent in Kirtorf

Kirtorf hat gewählt, also auch die Auszählung der Kreiswahl ist fertig. Dabei kommen die Christdemokraten auf 47,73 Prozent und müssen im Vergleich zu 2016 über zehn Prozent an Stimmanteilen einbüßen – dennoch bleibt die CDU insgesamt an der Spitze und die stärkste Kraft in Kirtorf. Die SPD macht hingegen ein leichtes Plus auf 21,76 Prozent. Die AfD konnte im Vergleich zu 2016, damals holte die Partei in Kirtorf 4,71 Prozent, nun leicht dazu gewinnen und kommt auf 5,91 Prozent. Drittstärkste Kraft aus Kirtorf ist die FDP mit 8,91 Prozent – über vier Prozent mehr als noch bei der letzten Wahl. Damals kam die FDP auf 4,54 Prozent.

Auch die Linke hat an Stimmen gewonnen in Kirtorf und kommt von 2,59 Prozent in 2016 auf 4,90 Prozent. Einen kleinen Anstieg an Stimmen gab es auch für die Grünen: Von 5,37 in 2016 kommt man nun auf 5,73 Prozent. Auch die Freien Wähler gehen mit einem leichten Plus aus der Wahl: Von 3,39 Prozent auf 4,60 Prozent in 2021. Auf die Klimaliste Vogelsberg kommen 2,28 Prozent aus Kirtorf.

Bürgermeister Andreas Fey, der im Kreistag für die SPD antritt konnte dabei 1.367 Stimmen holen, auf den ehemaligen Bürgermeister Ulrich Künz von der CDU entfallen alleine 1.823 Stimmen.

Großer Gewinn für Freie Wähler im Kreis, Verlust für CDU

Von 36,45 Prozent in 2016 sind die Freien Wähler im Gründchen in der Kreiswahl auf 41,07 Prozent gestiegen. Für die CDU gab es im Vergleich zu 2016 allerdings einen Verlust, denn damals stand man dort noch bei 21,86 Prozent. Auch die SPD macht im Gründchen einen leichten Verlust von 27,39 Prozent auf 23,21 Prozent.

Im Vergleich sind die Kreis-Grünen allerdings von 4,56 Prozent in 2016 auf 5,02 Prozent in 2021 gestiegen. Die FDP liegt in 2021 bei 1,87 Prozent, die Linke bei 3,47 Prozent. Die Klimaliste kommt auf 0,83 Prozent.

Fast zehn Prozent Verlust für Kreis-SPD in Wartenberg

Das dürfte ein herber Verlust für die Sozialdemokraten im Kreis sein: Von 40,03 Prozent sinkt die Mehrheit in Wartenberg in 2021 auf nur noch 30,03 Prozent ab – ein Verlust von fast zehn Prozent also, wenn auch die SPD noch immer stärkste Kraft ist. Um sechs Prozent hat dafür die CDU in der Gemeinde zugelegt: Von 22,89 Prozent in 2016 steigt der Stimmanteil in der Gemeinde bei der Kreiswahl auf 28,57 Prozent.

Auch die Grünen haben gut zugelegt in der Gemeinde: Von 7,80 Prozent steigt der Stimmanteil auf 13,72 Prozent. Ein Verlust von etwa drei Prozent im Vergleich zur letzten Kommunalwahl steht dabei den Freien Wählern vor, die von 13,48 Prozent auf 10,27 Prozent fallen.

Die AfD kommt in Wartenberg auf 6,37 Prozent, die FDP auf 5,75 Prozent, die Linke auf 4,32 Prozent und die Klimaliste holt lediglich 0,68 Prozent. Die AfD kann also auch in Wartenberg im Vergleich zu 2016, damals gab es für die Partei 5,31 Prozent, dazu gewinnen. Die FDP hingegen verliert Stimmanteile, lag sie 2016 noch bei 6,28 Prozent, dafür steigt der Anteil für die Linken leicht an.

Herbstein: Leichte Verschiebungen auf Kreisebene

Leichte Verschiebungen im Vergleich zur Vorwahl in 2016 gab es in der Herbsteiner Kreiswahl: Die CDU konnte hier leicht an Stimmen gewinnen und klettert von 38,75 Prozent in 2016 auf 39,81 Prozent. SPD mit 27,31 Prozent in 2016, ebenfalls wie Freie Wähler mit 11,78 Prozent und Grüne mit 9,60 Prozent haben einen leichten Stimmverlust zu verzeichnen.

Die AfD kommt in Herbstein in diesem Jahr auf 6,87 Prozent, die FDP auf 5,70 Prozent, die Linke auf 2,95 Prozent und die Klimaliste auf 1.19 Prozent.

Kreis-Grüne mit großem Gewinn in Schwalmtal

In Schwalmtal gab es den größeren Gewinn in der Kreiswahl für die Grünen: 2016 waren es hier noch 8,87 Prozent für die Fraktion, 2021 sind es 10,67 Prozent. Auch die Freien Wähler haben hier enorm an Beliebtheit zugenommen: Von 10,47 Prozent steigen sie um fast vier Prozent auf 14,03 Prozent.

Dafür mussten die Christdemokraten und die Sozialdemokraten einen Verlust einstecken. 2016 kam CDU auf 37,30 Prozent und die SPD kam sogar auf 31,44 Prozent. Für die FDP gibt es aus Schwalmtal nur noch 2,92 Prozent, ein kleiner Verlust. 2016 gab es noch 3,14 Prozent. Linken kommen auf 4,24 Prozent und haben im Vergleich zu 2016 leicht zugelegt, damals stand man bei 3,86 Prozent.

Die AfD kommt in diesem Jahr auf 5,79 Prozent, 2016 lag sie bei 4,29 Prozent und hat damit über ein Prozent mehr in der Gemeinde geholt. Klimaliste 1,01 Prozent.

Gewinn für CDU, Verlust für AfD, SPD und Grüne

Den wohl größten Verlust in Lautertal gab es für die SPD: Zwar sind die Sozialdemokraten in der Gemeinde noch immer die stärkste Kraft, mussten sie allerdings trotzdem über fünf Prozent Stimmanteile abgeben. In 2016 gab es für die SPD demnach noch 41,91 Prozent, 2021 sind es nur noch 34,61 Prozent. Auch die Grünen und die AfD haben einen leichten Rückgang zu verzeichnen: lagen die Grünen in 2016 noch bei 7,91 Prozent gab es dieses Jahr 7,66 Prozent, die AfD fällt von 8,27 Prozent auf 7,98 Prozent.

Einen größeren Gewinn gab es dafür die die Christdemokraten durch die Gemeinde: Von 30,88 Prozent in 2016 stieg der Stimmanteil in diesem Jahr auf 32,79 Prozent. Auch die FDP machte ein Plus in der Gemeinde: Von 3,82 Prozent in 2016 steigt man fünf Jahre später auf 6,20 Prozent. Die Linken klettern unterdessen von 2,53 Prozent auf 3,27 Prozent und die Freien Wähler steigen auf 6,74 Prozent – 2016 lagen sie in der Gemeinde noch bei 4,68 Prozent.

Kreis-CDU mit leichtem Verlust, Kreis-Grüne mit Gewinn in Antrifttal

Das Ergebnis der Kreiswahl in Antrifttal steht bereits seit Montag fest: Klassisch hat sich hier die CDU mit großer Mehrheit von 58,05 Prozent durchgesetzt. Im Vergleich zur Wahl in 2016 gab es hier allerdings einen leichten Verlust denn vor fünf Jahren konnte die CDU in der Gemeinde noch 61,78 Prozent machen.

Auch die SPD geh mit einem leichten Verlust auf der Wahl: 2016 gab es noch 12,30 Prozent, 2021 sind es nur noch 9,18 Prozent. Leicht an Stimmen gewonnen hat dafür die AfD mit 7,94 Prozent – 2016 waren es hier noch 6,38 Prozent.

Einen leichten Zugewinn gab es außerdem für die Linken, die von 3,32 Prozent auf 3,29 Prozent gestiegen sind und auch die Freien Wähler sind von 5,74 Prozent auf 6,76 Prozent gestiegen. Ein ebenfalls kleines Plus gibt es für die FDP mit 5,79 Prozent. Im vergleich: In 2016 waren es noch 5,64 Prozent. Die wohl größten Gewinner der Kreiswahl in Antrifttal sind allerdings die Grünen: Von 5,02 Prozent in 2016 sind sie nun auf 7,03 Prozent gestiegen und damit die vierstärkste Kraft in Antrifttal geworden.

Für die Klimaliste gab es 1,33 Prozent in diesem Jahr.

Kreis-CDU holt 28,71 Prozent in Gemünden

Und damit ist die CDU die stärkste Kraft, die in Gemünden für den neuen Vogelsberger Kreistag gewählt wurde. Die SPD folgt mit 26,32 Prozent, ehe die Freien Wähler mit 14,96 Prozent kommen. Die AfD holt in Gemünden 11,65 Prozent, die Grünen 6,64 Prozent, die FDP 4,74 Prozent, die Linken 4,15 Prozent und die Klimaliste kommt auf 2,82 Prozent.

Die größten Verlierer hier ist die SPD. In 2016 konnten die Sozialdemokraten in der Gemeinde noch 37,57 Prozent holen, gewonnen haben dafür die CDU, für die es in 2016 noch 26,21 Prozent gab, die Freien Wähler holten 2016 noch 15,01 Prozent und haben damit auch einen kleinen Verlust zu verzeichnen. Die größten gewinne dürfte es für die AfD gegeben haben, die nun auf 11,56 Prozent kommen und vorher bei 6,23 Prozent lagen. Auch die Grüne haben im Vergleich zu 2016 Stimmen verloren, wo sie noch bei 7,82 Prozent lagen.

Insgesamt gab es für SPD-Kandidat Lukas Becker mit 854 Stimmen die meisten Stimmen aus Gemünden. Bürgermeister Lothar Bott, der als Kandidat für die Freien Wähler antrat konnte 475 Stimmen aus der Gemeinde holen.

Blick auf die Kreiswahl in Alsfeld: Trend geht in Richtung CDU

Mit 39,63 Prozent liegt derzeit die CDU vorne bei der Kreiswahl in Alsfeld, gefolgt von der SPD mit 23,08 Prozent. 10,93 Prozent gingen bislang an die AfDm 8,79 Prozent an die Grünen. Hier fehlen allerdings noch elf weitere Wahlbezirke.

Livestream zur Kommunalwahl auf OL verzögert sich

Eigentlich sollte bereits jetzt um 16 Uhr der Livestream zur Kommunalwahl im Vogelsberg hier direkt auf OL starte. Der Stream wird sich allerdings ein bisschen nach hinten verzögern. Wir bitten das zu entschuldigen.

Deutliche CDU-Führung in Schlitzer Kreiswahl

Noch fehlen einige Ergebnisse, doch ein vorläufiges Zwischenergebnis zeigt sich schon jetzt: In der Schlitzer Kreiswahl zeigt sich ein CDU-Trend. Zwischenzeitlich liegen die Christdemokraten deutlich vorne mit 47,07 Prozent. Weit dahinter mit 16,50 Prozent folgt bislang die SPD, danach die AfD mit 14,62 Prozent. Auf die FDP kommen bislang 7,83 Prozent.

Zwischenergebnis Kreiswahl: 36,41 Prozent CDU, 30,41 Prozent SPD

Es ist noch wenig aussagekräftig, einen ersten Blick erlauben wir uns hier trotzdem schon einmal: Nach zwölf ausgezählten und eingegangenen Wahlbezirken steht die Kreis-CDU mit 36,41 Prozent vor der SPD mit 30,41 Prozent. Drittstärkste Kraft bislang ist die AfD mit 10,42 Prozent, gefolgt von den Freien Wählern mit 8,42 Prozent. Die Grünen kommen auf 5,84 Prozent, die FDP auf 3,97 Prozent und die Linke auf 3,65. Für die neugegründete Klimaliste bleibt es bislang bei unter einem Prozent mit 0,88.

Neubau des Kreiskrankenhauses als großes Kreis-Thema der nächsten Jahre

Ein großes Thema für den neuen Kreistag wird wohl der Neubau des Kreiskrankenhauses in Alsfeld werden. Schon im Koalitionsvertrag hatten CDU und SPD festgeschrieben sich für den Erhalt des Kreiskrankenhauses einzusetzen – wobei hier nicht explizit von einem Neubau die Rede war. Zunächst meldete Landrat Manfred Görig im November auch zunächst eine Sanierung des Krankenhauses für 75 Millionen Euro in den nächsten 15 Jahre – die Linksfraktion brachte dann einen Neubau ins Spiel.

Noch vor der Sitzung im Januar meldeten sich Fraktionen zu Wort und sprachen sich für einen Neubau aus, der lediglich fünf bis sechs Jahre dauern soll und rund 65,6 Millionen Euro kosten soll. In der letzten Sitzung des Wahlperiode ist die Entscheidung dann offiziell gefallen: Das Krankenhaus wird neu gebaut, lediglich die FDP stimmte dagegen. Zuvor hatte die Fraktion ein zweites Gutachten einer anderen Beratungsgesellschaft gefordert, da es noch viele offene Detailfragen gebe.

Alle Artikel dazu finden Sie auf der Sonderseite von OL.

Sinkende Einwohnerzahlen für den Vogelsberg prognostiziert

Glaubt man einer Modellrechnung des Statistischen Landesamts, dann könnte sich die Bevölkerungszahl im Vogelsberg bis 2040 deutlich reduzieren – genauer gesagt: Ein Rückgang um 23 Prozent wird bei dieser Modellrechnung prognostiziert. Hessenweit wird dem Vogelsberg dabei die negativste Entwicklung prognostiziert. Ein Grund zur Sorge ist das allerdings noch nicht, denn hätten sich die Prognosen des Demographieatlas von 2010 bewahrheitet, dann hätte man für den Vogelsberg schon vor zwei Jahren rund 6.000 Einwohner weniger gehabt. Von 2012 bis 2018 hat der Kreis hingegen lediglich 1.000 Einwohner verloren.

Briefwahlergebnisse stehen noch aus

Die Ergebnisse die derzeit veröffentlicht werden, sind lediglich die aus den Wahllokalen – die Briefwahlergebnisse stehen noch aus, deshalb sieht auch die derzeitige Wahlbeteiligung so gering aus.

In Zeiten von Corona haben nämlich viel mehr Menschen von der Briefwahl Gebrauch gemacht. So wurden zum Beispiel in Alsfeld 4.297 Briefwahlanträge verschickt, deutlich mehr als in den letzten Jahren. In 2016 waren es zum Vergleich nur 1.698 Anträge. In Wartenberg haben von den 3.221 Wahlberechtigten 1.253 Briefwahl beantragt. (Die Zahlen beziehen sich auf den Stand vom Donnerstag)

Warum das Auszählen so lange dauert

Der Grund, weshalb es vergleichsweise lange dauern wird, bis belastbare Ergebnisse feststehen, ist das Wahlsystem aus Panaschieren und Kumulieren  – mit dem Wählerinnen und Wähler ihre verfügbaren Stimmen auf verschiedene Kandidaten und Listen aufteilen können.

Am Wahlabend wurden lediglich die Wahlzettel ausgewertet, auf denen lediglich eine Liste angekreuzt ist. Daraus ergibt sich das sogenannte Trendergebnis. Bei der letzten Wahl waren laut Statistischem Landesamt 60 Prozent der Wahlzettel nur mit einem Listenkreuz versehen.

Görig: Zufrieden mit Erreichtem der letzen Jahre

Landrat Manfred Görig sagte in der OL-Wahlshow am Sonntag, eine der größten Herausforderungen im Vogelsberg sei es, mit dem Geld, was man zur Verfügung habe, zurechtzukommen. Seit 2015 sei der Haushalt ausgeglichen. Damit gebe es auch Mittel, liegengebliebene Dinge anzupacken. So sei man beispielsweise bei der Digitalisierung der Schulen gut vorangekommen.

Im Großen und Ganzen sei er mit dem Erreichten der letzten fünf Jahre zufrieden, sagte Görig. Einige Dinge hätten schneller gehen können – wie zum Beispiel der Breitbandausbau. Da gebe es noch immer Gebiete „wo er nicht so ist, wie er sein soll“. Das liege aber auch mit an den Regeln, die es für den Ausbau von Bundesseite gebe.

Außerdem verriet der Landrat, dass er dieses Jahr zum ersten Mal per Briefwahl abgestimmt hat.

Alle Trendergebnisse im Überblick

Sie wollen sich schnell nochmal einen Überblick über alle News zur Kommunalwahl von gestern verschaffen, dann empfehlen wir nochmal einen Blick in den Live-Ticker vom Wahlabend. Trendergebnisse, Ergebnisse von der letzten Wahl und viele weitere Infos finden Sie darin.

OL-Spezial zur Wahl – Alle Ergebnisse, die Sendung zum Nachschauen

Trendergebnisse geben zunächst nur eine Tendenz

Wichtig ist hier nochmal zu erwähnen, dass die Trendergebnisse, die bereits am Sonntag feststanden, noch kein eindeutiges Ergebnis zeigen – sondern lediglich eine Tendenz. Ganz aussagekräftig sind diese Trendergebnisse noch nicht, da am Abend zunächst nur die Stimmen für die Kandidatenlisten ausgezählt worden sind – also die Listenkreuze. Die Stimmen, die also die Kandidaten selbst bekommen haben, sind hier noch nicht mitgezählt. Alles in allem ist also noch alles offen – und viele Ergebnisse können sich im Laufe des Tages nochmal deutlich ändern.

Wahl-Spezial zur Kommunalwahl auf OL

Am Sonntagabend haben wir von OL nicht nur einen Liveticker hier auf der Seite geführt, sondern nebenbei auch noch eine Wahl-Show live ausgestrahlt, bei der wir einige Gäste im Studio begrüßen dürften. Unter anderem war Landrat Manfred Görig zu Besuch, ebenso wie Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule und Feldatals Bürgermeister Leopold Bach war zugeschaltet. Gemeinsam wurden dabei viele Themen und die Trendergebnisse von den Vogelsberger Gemeinden besprochen. Hier können Sie all das nochmal sehen.