Gesellschaft0

16 Seiten umfangreiche InformationenPhotovoltaikkonzept für Feldahalle eingereicht

FELDATAL (ol). Die Gemeinde Feldatal ist auf Initiative des Bürgermeisters Leopold Bach mit Beschluss der Gemeindevertretung vom 12. März 2020 der hessischen Initiative Klima-Kommune beigetreten. Für Maßnahmen die dem Zielder hessischen Klima-Kommunen entsprechen, können seitens des Hessischen Umweltministeriums bis zu 100 Prozent Förderung gewährt werden. Die Gemeinde Feldatal hat ein solches Projekt bereits in Ihrem letzten Haushalt in Form der Photovoltaikanlage auf der Feldahalle eingeplant, dessen Konzept nun eingereicht wurde.

In der Pressemitteilung der Gemeinde heißt es, damit gehört Feldatal zu den Kommunen in Hessen, die das gemeinsame Ziel verfolgen ihren kommunalen Energiebedarf zu mindern, die Energieeffizienz zu erhöhen, regenerative Energieträger verstärkt einzusetzen und Treibhausgasemissionen einzusparen. Nach dem Beitritt zum Aktionsbündnis Klima-Kommune wurde die Nutzung einer Photovoltaikanlage auf der Kläranlage Schellnhausen vorangetrieben und im April 2020 in Betrieb genommen.

Für Maßnahmen die dem Ziel des Aktionsbündnis der hessischen Klima-Kommunen entsprechen, können seitens des Hessischen Umweltministeriums bis zu 100 Prozent Förderung gewährt werden. Die Gemeinde Feldatal hat ein solches Projekt bereits in Ihrem letzten Haushalt in Form der Photovoltaikanlage auf der Feldahalle eingeplant. Gemeinsam mit dem Bürgermeister Leopold Bach haben sich der Erste Beigeordnete Daniel Wolf, sowie der Beigeordnete Martin Kern  der Konzeptionserstellung angenommen und haben diese für den Gemeindevorstand ausgearbeitet.

16-Seite-Konzept

Für das 16- seitige Konzept stehen laut Pressemitteilung umfangreiche Informationen zum Vorhaben zur Verfügung. Das Konzept geht insbesondere auf die gemeinsame Nutzung dieser Anlage unter Einbeziehung des Rathauses und des Gefrierhauses ein. „Insgesamt haben wir einen Stromverbrauch von rund 26.000 bis 27.000 kW/h für alle drei Gebäude vorliegen, die wir konzeptionell einbeziehen wollten um den größtmöglichen Nutzen für die Anlage zu gewinnen“, erklärt Martin Kern. Als Elektromeister liegt von Berufswegen sein Schwerpunkt in der Einrichtung und dem Betrieb von Photovoltaikanlagen.

Um eine möglichst hohe Förderquote erreichen zu können, müsse konzeptionell eine mindestens 70 prozentige Eigennutzung des erzeugten Stroms dargestellt werden. Dies sei heute durch die Speichertechnologien möglich, wenn auch dies eine genaue Betrachtung der Stromverbräuche, sowie der Tageszeiten bedeutet.

Wo bei der Nutzung des Gefrierhauses, was durch die Groß-Feldaer Gefriergemeinschaft betrieben wird, von einem relativ gleichbleibenden Strombedarf zu jeder Uhrzeit auszugehen sei, sind die Verbrauchszeiten im Rathaus von den Dienststunden abhängig. Die Feldahalle ist das komplexeste Objekt, denn die Nutzung ist sehr vielfältig und erstreckt sich oftmals für Veranstaltungen mit Spitzenlasten in den Abendstunden. Alles in allem könne man aber von einer guten Mischung der verbrauchabhängigen Uhrzeiten ausgehen, sodass man hier eine möglichst effiziente Nutzung der Anlage darstellen kann.

„Ich bedanke und freue mich über die Vorarbeit meiner beiden Kollegen aus dem Gemeindevorstand. Jetzt liegt es an Wiesbaden zu liefern und auch uns im ländlichen Raum die entsprechenden Förderungen zu Teil werden zu lassen“, erklärt Bürgermeister Leopold Bach erwartungsvoll.

Um das Projekt abzurunden, soll in diesem Zuge auch die Beleuchtung der Feldahalle auf LED umgestellt werden. Der Gemeindevorstand hat die notwendigen finanziellen Mittel hierfür bereits im vorgelegten Haushaltsplan 2021 vorgesehen. „Die Kombination zweier Projekte, erhöht die Möglichkeit auf eine möglichst hohe Förderquote“, wie der Erste Beigeordnete Daniel Wolf zuversichtlich erläutert. Für das Gesamtkonzept stehen zum Bau der Photovoltaikanlage rund 60.000 Euro aus dem Haushaltsplan 2020, sowie rund 25.000 Euro zum Austausch der LED-Beleuchtung aus dem Haushaltsplan 2021 zur Verfügung.

Schreibe einen Kommentar

Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.

Einloggen Anonym kommentieren