ALSFELD (ol). Ein schwerer Unfall sorgte am Mittwochnachmittag für einen rund sieben Kilometer langen Stau auf der A5 bei Alsfeld. Ein Kleinlaster fuhr ungebremst in einen Sattelzug. Die Fahrerkabine wurde dabei vollkommen zerstört, der Fahrer konnte das Fahrzeug mit leichten Verletzungen selbst verlassen.

Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens kam es, so teilt es die Autobahnpolizei in einer Pressemitteilung mit, zu stockendem Verkehr auf der A5 hinter der Abfahrt Alsfeld Ost. Gegen 16 Uhr befuhr ein Sattelzug zwischen der besagten Abfahrt und dem Hattenbacher Dreieck den rechten Fahrstreifen und musste wegen des langsamen Verkehrsflusses seine Geschwindigkeit deutlich verringern. Der nachfolgende tschechische Lkw-Fahrer erkannte die Verkehrssituation zu spät und fuhr vermutlich ungebremst mit seinem Klein-Lkw auf den Sattelzug auf.

Der Klein-Lkw kam unter dem Sattelauflieger zum Stehen. Hierbei wurde die Fahrgastzelle des Klein-Lkws vollkommen zerstört, der Fahrer konnte glücklicherweise leichtverletzt sein Fahrzeug verlassen. Er wurde zu weiteren Untersuchungen in das Kreiskrankenhaus Alsfeld gebracht. Die Unfallstelle war während der Bergungsmaßnahmen für etwa 30 Minuten voll gesperrt. Es bildete sich ein Rückstau von sieben Kilometern. Außerdem entstand bei dem Unfall ein Gesamtschaden von 20.000 Euro.

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