Gesellschaft0

Feldataler Bürger zum Mitmachen aufgerufenEin Baum- und Naturlehrpfad für Feldatal

FELDATAL (ol). In Feldatal soll ein Baum- und Naturlehrpfad entstehen, der ein generationsübergreifendes Miteinander stärken soll. Neben allerhand Bäumen und Pflanzen soll es auch eine Ruhezone und eine Aktivzone geben. Hierfür ruft die Gemeinde alle interessierten Bürger auf: Es werden noch Ideen und selbstgemachte Projekte wie Insektenhotels oder Nistkästen gesucht.

So schreibt die Gemeinde in einer Presseerklärung: „Viele von Ihnen sehen sich im Moment enormen Mehrbelastungen und Unsicherheiten gegenüber. Das Leben, so wie wir es kannten, ist aus den Fugen geraten. Home-Office, Hilfe bei Schulaufgaben, Essen kochen, die Freizeit der Kinder mitgestalten. Eigentlich ist der Tag bereits mehr als ausgefüllt“. Und dennoch bitte man die Feldataler Bevölkerung um Mithilfe.

Das neueste Projekt der Gemeinde sei ein Baum- und Naturlehrpfad gegenüber des Friedhofs in Kestrich. Dieser soll und könne in dieser komplizierten Zeit helfen, den Kindern und vielleicht auch den Erwachsenen etwas Ablenkung zu bringen und das generationenübergreifende Miteinander in den Familien zu fördern.

Finanziert und gefördert werde der Baum- und Naturlehrpfad Feldatal im Rahmen des Flurbereinigungsverfahrens Feldatal-Windhausen. In den vergangenen Wochen wurde bereits damit begonnen heimische Bäume und Sträucher entlang des Weges zu pflanzen. Im weiteren Verlauf sollen nun noch sogenannte „Ruhezonen“ und „Aktivzonen“ mit teils interaktiven Schautafeln für Kinder entstehen. Hierfür wurden bereits „Outdoor-Relaxliegen“ und Sitzgruppen beschafft – alles Weitere befinde sich derzeit in Vorbereitung. Auch die Errichtung einer Schutzhütte sei vorgesehen.

Die in Aussicht gestellte offizielle Eröffnung des Baum- und Naturlehrpfades Feldatal und die Verwendung der eigenhändig geschaffenen Materialien entlang des Weges sei ein Ziel, auf das es sich hinzuarbeiten lohne. In diesem Projekt stecke eine Menge Potenzial für die Gemeinde. Geführte Wanderungen, die Schaffung eines familienfreundlichen Rundwanderweges und einiges mehr seien zum Greifen nah.

Zum Ablauf des Vorhabens teilt die Gemeinde im Namen von Bürgermeister Leopold Bach mit, dass man nun die Bürgerinnen und Bürger – egal ob Groß oder Klein – aus allen Ortsteilen für eine Teilnahme gewinnen wolle. Für die Gestaltung des Weges benötigen man noch:

  • Nistkästen und Insektenhotels
  • Interessenten zur Übernahme von Baumpatenschaften
  • Ideen für Aktions- und Ruhezonen
  • UnterstützerInnen bei der Errichtung einer Trockenmauer
  • UnterstützerInnen bei der Schaffung eines Steinhaufens als Lebensraum für Tiere

„Nutzen Sie die Winterzeit, um sich in Ruhe mit Ihren Familien zu beteiligen. Ich werde Sie zu Beginn des neuen Jahrs über die weiteren Schritte informieren“, heißt es weiter. Man benötige die tatkräftige Unterstützung der Feldataler und freue sich, wenn sich die Bürger bei dem Projekt einbringen.

Schreibe einen Kommentar

Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.

Einloggen Anonym kommentieren