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Drei Revierleitungen neu besetztWachwechsel im Forstamt Romrod

ROMROD (ol). Wachwechsel im Forstamt Romrod: Vor kurzem konnten im Forstamt Romrod drei der elf Revierförstereien nach Ruhestandversetzungen neu besetzt werden.

Zum 1. Oktober übernahm Gerrit Diebel die Revierleitung des Reviers Schwarz, das zuvor drei Jahre kommissarisch von Franziska Balle geleitet wurde. Diebel wechselte aus unmittelbarer Nachbarschaft im Forstamt Burghaun, wo er zuvor in der Revierförsterei Schlitz elf Jahre tätig war. Franziska Balle, seit 2012 als Betriebsassistentin bei HessenForst, übernahm zum gleichen Zeitpunkt die Amtsgeschäfte in der Revierförsterei Kirtorf – und dies im unmittelbaren Anschluss an die Ruhestandsversetzung von Revierförster Karl Heinz Zulauf, der dieses Revier 37 Jahre betreute und davon auch 22 Jahre für den Stadtwald Kirtorf verantwortlich war.

Die letzte Neuerung war die Übernahme der Revierförsterei Ober-Breidenbach durch den Kollegen Felix Zywina. Dieser war seit rund drei Jahren im Forstamt Romrod ebenfalls als Revierassistent eingesetzt und hatte zuletzt die kommissarische Leitung der Revierförsterei Schwalmtal, nach Pensionierung des Kollegen Thomas Steinke, inne. Er trat die Nachfolge von Revierleiter Klaus Fischer an, der bereits im September 2019 in den Ruhestand getreten war und das Revier 32 Jahre leitete und lange Jahre auch den Wertholzplatz „Pfefferhöhe“ betreute.

Die Mitarbeiter des Forstamts Romrod freuen sich über die nun planmäßigen und endgültigen Stellenbesetzungen und wünschen der Kollegin und den Kollegen viel Erfolg im neuen Wirkungsbereich in derzeit schwierigen Zeiten für den Wald – nach den letzten drei  Extremjahren.

Das Forstamt Romrod in Zahlen

Betreute Waldfläche: rund 18.500 ha zertifizierter Wald

  • davon 87 Prozent Staatswald
  • zehn Prozent Kommunalwald (neun Kommunen)
  • drei Prozent Privatwald

Nachhaltige Holznutzung bisher:

  • circa 90.000 fm über alle Waldbesitzarten

Organisation:

  • elf Reviere mit sieben Forstwirtschaftsmeistern und 18 Forstwirten und vier Forstwirt-Azubis
  • zwei Funktionsstellen
  • Forstamtsleitung und Verwaltung (vier Förster und fünf Sachbearbeiterinnen)

Baumartenverteilung:

  • rund zwei Drittel Laubholz
  • rund ein Drittel Nadelholz

Schutzgebiete:

  • 15 Naturschutzgebiete mit rund 600 ha
  • rund 1.000 ha FFH-Gebiet
  • ein Vogelschutzgebiet mit circa 600 ha
  • rund 830 ha Kernfläche Naturschutz

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