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CDU Romrod will Position nach der Kommunalwahl ausbauenMitgliederversammlung im Zeichen der Corona-Pandemie und des Weiterbaus der A49

ROMROD (ol). Die diesjährige Jahreshauptversammlung des CDU-Stadtverbandes Romrod stand ganz im Zeichen des Kommunal- und Bundestagswahlkampfes im März und September nächsten Jahres. Als Gast freute sich der Vorsitzende des Stadtverbandes Hauke Schmehl den CDU-Kreisvorsitzenden und Vize-Landrat Jens Mischak begrüßen zu können, der auch die Versammlungsleitung übernahm.

In der Pressemitteilung heißt es, unter Einhaltung der „AHA-Regeln“ hatten die Mitglieder die Wahl zur Nominierung des Wahlkreisbewerbers zur Wahl zum 20. Deutschen Bundestag und die Wahl der Delegierten zum besonderen Landesparteitag zur Wahl der Landesliste zu absolvieren. In beiden Wahlgängen wurden folgende Delegierte gewählt: Hauke Schmehl, Thorsten Kelbassa, Matthias Schuster, Marius Gemmer, Rudolf Marx und Thilo Naujock.

In seinem Grußwort berichtete Jens Mischak von der aktuellen Lage im Dannenröder-Forst und der nun anstehenden Räumung. „Wir haben als Region 30 Jahre für den Bau dieser Autobahn gekämpft; wir lassen uns jetzt nicht von Leuten von sonst wo sagen, was gut oder schlecht für die seit Jahrzehnten vom Lärm und Verkehr betroffenen Anwohner ist“, so Mischak. Man müsse – neben den wirtschaftlichen Effekten –  in der Debatte auch die Entlastungen für den CO2-Ausstoß und die kürzeren Fahrzeiten zwischen Nord- und Südhessen in den Vordergrund stellen.

Es gehe hier nicht nur um 3 Prozent des Dannenröder Forstes.  Die Gefährdungslage bezüglich der Corona-Pandemie sei im Vogelsbergkreis bislang als beherrschbar einzuschätzen. Die Bevölkerung habe sich überwiegend absolut vorbildlich verhalten. „Wir profitieren davon, dass wir viel Platz und Freiraum im Landkreis haben. Das merken wir auch an der Nachfrage nach Bauplätzen“, sagte Mischak. Endlich könne man als Region auch einmal punkten.

In seinem Bericht als Vorsitzender sprach Hauke Schmehl über die Aktivitäten des vergangenen Jahres, die wegen der Corona-Lage nicht immer wie geplant hätten durchgeführt werden können. Herausragend sei der Neujahresempfang mit dem Bundestagsabgeordneten Michael Brand gewesen. Als Leuchtturm-Projekte bezeichnete Schmehl zum einen die Aufnahme des Betriebes des Hauses LuWiA, jetzt Haus Schlossblick genannt, zum anderen die Abschaffung der Straßenbeiträge.

„Damit wir unsere gestaltende und führende Position in Romrod behalten können, werden wir der Bevölkerung für die Kommunalwahl im nächsten Jahr  einen repräsentativen Schnitt der Romröder Bevölkerung präsentieren. Wir freuen uns auf den Wahlkampf und die inhaltliche Auseinandersetzung um die Zukunft unserer Stadt“, so Hauke Schmehl abschließend.

4 Gedanken zu “Mitgliederversammlung im Zeichen der Corona-Pandemie und des Weiterbaus der A49

  1. Pressemitteilung von der CDU Romrod und kein Wort von der Frau Doktor? Was ist da denn im Busche?

  2. Im Vogelsberg, da ist viel Platz
    Drum merken wir uns diesen Satz:
    Dass, wo man unterbringen kann
    Viel Bauland und ne Autobahn
    Da sprudelt stets des Wohlstands Quelle
    Und die konjunkturelle Delle
    Ereilt die Jungen wie die Greise
    Dereinst nur in dem Nachbarkreise
    Und die im Krötentunnel unkten
    Hindern nur die Region am Punkten
    Und wie bereits die Alten sungen
    Der CDU ist stets gelungen
    Indem man am Prinzip fest hält
    Dass Geld nun mal regiert die Welt
    Und Platz lässt keine Krägen platzen
    Und Metzger haben fette Katzen.

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  3. Wie wäre es mal mit unabhängiger Presse und keiner Schönschreiberei @ CDU Romrod? Angst vor der Wahrheit? In Erinnerung an Juri Auel: „Die Chronisten, so sagte ihm jemand von den charismatisch-depperten Unionisten, würden ja nur das schreiben, was sie für gut und richtig befänden. Deshalb habe man sich entschlossen, lieber selbst einen Bericht zu verfassen. Da stünde zumindest auch das drin, was wirklich geschehen sei. Übrigens habe ein Oberstudienrat die Arbeit übernommen. Ein Oberstudienrat! Der kann doch gar nichts falsch machen!“

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  4. Wer mit wirtschaftlichen Interessen für den Weiterbau argumentiert, hat den globalen Ernst verschlafen. Viel besser wäre es, über Alternativen nachzudenken.Geld darf wohl dabei keine Rolle spielen.

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