Blaulicht22

Löschzug auf der Einsatz-Anfahrt behindert - Polizei wurde in Sachverhalt eingeschaltetAlsfelder Feuerwehrmann offenbar bei Anfahrt zum Einsatz bedroht

ALSFELD (ol). „Fahr weg, sonst hau ich dir auf die Schnauze“ mit diesen Worten soll ein Lastwagenfahrer einem Alsfelder Feuerwehrmann am Donnerstagabend offenbar Schläge angedroht haben. Der Feuerwehrmann befand sich auf der Anfahrt zur Feuerwache, wo er gemeinsam mit seinem Kameraden zum Brandeinsatz in Richtung Schlitz aufbrechen wollte. Nun ermittelt die Polizei in diesem Sachverhalt.

Es war kurz vor Mitternacht als die Leitstelle des Vogelsbergkreises die Feuerwehr der Stadt Alsfeld alarmierte, um mit dem Gerätewagen Atemschutz Richtung Schlitz Großbrand zur Unterstützung auszurücken. Ein Teil der ehrenamtlichen Brandschützer machte sich, so informiert Alsfelds stellvertretender Stadtbrandinspektor Carsten Schmidt auf den Weg aus dem Bett in Richtung Feuerwache.

Im Nahbereich des Feuerwehrhauses, genauer gesagt in der Ernst-Diegel-Straße im angrenzenden Industriegebiet Ost, wechseln in jeder Nacht viele namhafte Logistiker ihre Wechselbrücken der Lkws. „Ein Befahren der Straße ist meist mehrere Stunden nur eingeschränkt möglich. Hier kam es schon öfters zu kleineren Verzögerungen“, sagte Schmidt. Dennoch: In dieser Nacht habe das eine neue „Qualität“ erreicht, erklärte der Wehrführer.

Mit den Worten „Fahr weg, sonst hau ich dir auf die Schnauze“ hat ein Lastwagenfahrer offenbar einen Alsfelder Feuerwehrmann mehrfach bedroht, der sich auf der Anfahrt zur Wache befand. Durch einen Lkw habe es kein Durchkommen zur Wache gegeben. Zwar habe sich die Einsatzkraft als Feuerwehrmann im Einsatz zu erkennen gegeben, der Lkw-Fahrer drohte daraufhin offenbar die Schläge an.

„Auch das abrückende Einsatzfahrzeug konnte die Ernst-Diegel-Straße erst mit erheblichen Zeitverzug, trotz eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn passieren“, erklärte Schmidt. Daraufhin informierte er die Polizeistation Alsfeld, die sich der Sache annahm. Das bestätigte die Polizei auf Rückfrage von Oberhessen-live. Beamte seien vor Ort gewesen, allerdings konnte man den Wortlaut der vermeintlichen Bedrohung nicht bestätigen. Derzeit werde geprüft und ermittelt, ob ein strafbarer Sachverhalt zugrunde liegt.

Ebenfalls wurde das Ordnungsamt der Stadt Alsfeld durch die Feuerwehr informiert, um Maßnahmen zu prüfen und damit zukünftige Gefährdungen und Behinderungen von Einsatzfahrzeugen und Einsatzkräften in diesem Bereich auszuschließen.

22 Gedanken zu “Alsfelder Feuerwehrmann offenbar bei Anfahrt zum Einsatz bedroht

  1. Hallo du Feuerwehrmann .
    In deiner Feuerwehr gibts auch Kollegen von dir die ab und zu mal mit etwas Alkohol zum Einsatz fahren :Ist das Ok sicher nicht.Ich habe es selber schon miterlebt sitzt einer von euch neben mir in der Kneipe und trinkt seine 3-4 Bier aufeinmal geht sein Piepser an und was macht der liebe Mann setzt sich in seinen Pkw und fährt zur Feuerwache .Also nicht so über andere reden manche von euch sind nicht besser.

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  2. Kontra Lkw ich habe es VRRSTANDEN!!
    Dann müssen auch die Pkw auf der Autobahn bleiben. Sonst bekommt ihr in eurem Alsfeld keine Luft.

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  3. Bezug @Achim Spychalskoi-Merle
    12.09.2020 um 8:58 Uhr

    Bericht des BGM aus dem Magistrat: Auszug
    In 38 Fällen kamen die LKW aus „Nicht-EU-Ländern“ und die Fahrer führten kein Bargeld mit sich. Eine Verfolgung über Ordnungswidrigkeitsverfahren ist in solchen Fällen nicht möglich.

    Wie ich das gelesen habe war mir klar dass alles noch viel schlimmer ist wie hier mehrmals geschrieben. Wer ist denn verantwortlich für dieses Chaos?

    Wie naiv (milde ausgedrückt) muss man denn sein wenn ein LKW Fahrer der wochenlang durch Europa fährt und dann in Alsfeld sagt er hat kein Geld in der Tasche. Ein Rat bitte erkundigen sie sich bei der Autobahnpolizei wie einfach das gelöst wird. In allen dieser Fälle finden der Fahrer sehr schnell Euros im LKW oder in der Hosentasche.

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  4. Kontra Lkw
    Schwer Verkehr raus aus Alsfeld. Wie soll das gehn?
    Neben dran ist die A5 zur Info. Wenn diese freitags bzw Sonntags zu ist.(Stau) Läuft nun mal der PKW/LKW Verkehr autom. durch die Alsfelder City.

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    1. An diesen Kommentar sehe ich dass sie es nicht verstanden haben. Die LKW müssen doch nicht durch Alsfeld fahren, sondern bleiben auf der Autobahn. Ein Stau heißt doch nicht freie Fahrt durch jede Stadt oder Dorf im Schneckentempo ,bis Hersfeld oder Homberg/Ohm. Diese Fahrzeuge bleiben auf der Autobahn bis der Stau sich auflöst, ist doch logisch. Kein Schwerlast-LKW mehr durch Alsfeld der dort nichts verloren hat.

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  5. Leider verkommt Alsfeld in sehr vielen Bereichen zusehends! Im Ordnungsamt bricht nur Panik aus, wenn die Kaffeemaschine defekt ist. Franz Beckenbauer würde den Verantwortlichen den Rat geben:“Geht‘s raus und schaut’s Euch Eure Stadt an“. Der einfache Bewohner dieser Stadt würde es anders ausdrücken:“Bewegt Euren Allerwertesten, Ihr werdet schliesslich gut bezahlt“. Um es aber auf den Punkt zu bringen, es wird eher schlimmer als besser!

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    1. Was macht eigentlich das Alsfelder Ordnungsamt ? Der einzige der dort zu arbeiten scheint ist der Knöllchenschreiber. Der jagt aber lieber Autofahrer die 3 Minuten länger parken. Könnten nicht die Beamten aus dem Bürgerbüro Kontrollen machen, die sitzen da mit 3-4 Leuten bedienen aber nur einen Kunden und sind auch noch unhöflich. Sollen sich mal Schnepfenhain, Obergasse, Schaufussgasse ansehen und Knöllchen fürs Unkraut verteilen.
      Von den hässlichen Mülltonnen und Sperrmüll will ich erst gar nicht anfangen.

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  6. Wer Einsatzkräfte jeglicher Art vorsätzlich behindert beleidigt oder tätlich wird, gehört „angemessen“bestraft!
    6 Monate Fahrverbot und mindestens 1000€
    Geldbuße.
    Wenn der Lkw Verkehr in Alsfeld ins unerträgliche ausufert, sollten die Verantwortlichen der Stadt doch ausreichende Möglichkeiten haben, wenn man Willens ist dies zu unterbinden.

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    1. Das sind arme „Schweine“ was willst du von den LKW Fahrern?!
      Die arbeiten für die Nation dund as Volk auch zu Corona Hochzeiten haben sie das Land am „Leben“ gehalten.
      Nur weil einer mal sich danben benommen hat, muss mann ja nicht alle verurteilen und hier verbal lynchen.
      Wer weiß wie die Situation in Realität war(der Ton macht die Musik).

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      1. Da gibt es ein Sprichwort: Getroffene Hunde bellen.
        Beschreibung des Sprichworts:
        Wer sich angegriffen fühlt, verteidigt sich; Wenn sich jemand ungewöhnlich heftig gegen Kritik zur Wehr setzt, dann war die Kritik oft berechtigt.

        Alleine das Pseudonym kommt aggressiv rüber, ein weiteres Indiz. Das Mitleid hält sich extrem in Grenzen.
        Alles was hier an kritischen Stimmen geschrieben wurde ist wahr.

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      2. Bin weder ein Hund noch LKW Fahrer, du Pseudo Moralpostel und extrem schlechter Hobby Profiler :))

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  7. Hierzu erklärt der BGM als oberster Leiter der Ordnungsbehörde, und als dieser, wie er selber immer sagt: von der Politik unabhängig (!)“, in der öffentlichen Sitzung der Stadtverordneten vom 02.02.2017 im Bericht des BGM aus dem Magistrat:

    „4. Ergebnisse LKW-Kontrollen
    Im November 2016 haben an 10 Tagen Kontrollen in den Gewerbegebieten stattgefunden. Pro Tag waren die beiden eingesetzten Hilfspolizeibeamten jeweils ca. 5-6 Stunden im Einsatz. Die Gebiete Dirsröder Feld/ Hessenhalle und IGO/ Carl-Zeiss-Straße/ Ernst-Diegel-Straße wurden dabei in der Zeit von ca. 17:00 Uhr bis 22:00 Uhr jeweils drei Mal kontrolliert. Insgesamt waren die Hilfspolizeibeamten 56:30 Std. im Einsatz. Die Kontrollen verursachten Sachkosten in Höhe von 2.891,11 €.
    Die Anzahl der Lkw-Parkvergehen belief sich auf 143. Dabei wurden in bar 1.660,20 € eingenommen, für weitere 1.995,00 € wurden Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Gesamteinnahmen von 3.655,20 € stehen damit direkte Sachkosten in Höhe von 2.891,11 € gegenüber. Für die eingeleiteten Ordnungswidrigkeitsverfahren müssen geringe Personalkosten in der Verwaltung sowie Datenübertragungskosten und Porto hinzugerechnet werden, sodass die Kontrollen insgesamt als kostendeckend betrachtet werden können.
    101 LKW wurden bereits bei der Einfahrt in die Gewerbegebiete gestoppt und zur Weiterfahrt aufgefordert. Ein Bußgeld wurde in diesen Fällen seitens der Hilfspolizeibeamten nicht erhoben. In 38 Fällen kamen die LKW aus „Nicht-EU-Ländern“ und die Fahrer führten kein Bargeld mit sich. Eine Verfolgung über Ordnungswidrigkeitsverfahren ist in solchen Fällen nicht möglich.
    Eine Weiterführung der Kontrollen im Jahr 2017 ist fest vorgesehen. Die Firma Securitas konnte im Januar 2017 kein Personal für die Kontrollen zur Verfügung stellen. Die Ordnungsverwaltung wartet täglich auf eine Rückmeldung von Securitas, wann die Kontrollen fortgesetzt werden können.“

    Geschehen ist meiner Meinung nach hiernach nichts mehr. Auch bei mir entstand der Eindruck, dass die Beobachtung des ruhenden Verkehres nicht ausgewogen erfolgt. Spricht: Die zig-fachen Ordnungswidrigkeiten der LKW in den Gewerbegebieten werden nicht geahndet, jedoch jeder PKW, der nur einige cm auf dem Gehweg steht sofort aufgeschrieben. Das ist natürlich kosteneffizient.

    Die STVV und auch die KOA sind gegenüber dem BGM in Sachen „Öffentliche Ordnung“ nicht weisungsbefugt. Bleibt abzuwarten, ob die öffentliche Meinung den BGM in dieser Sache in Bewegung versetzen kann.

    Achim Spychalski-Merle
    Stadtverordneter der UWA

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    1. Sehr geehrter Herr Achim Spychalskoi-Merle genau das meine ich mit wegsehen.
      Dieser Absatz von Ihnen:
      –Geschehen ist meiner Meinung nach hiernach nichts mehr. Auch bei mir entstand der Eindruck, dass die Beobachtung des ruhenden Verkehres nicht ausgewogen erfolgt. Spricht: Die zig-fachen Ordnungswidrigkeiten der LKW in den Gewerbegebieten werden nicht geahndet, jedoch jeder PKW, der nur einige cm auf dem Gehweg steht sofort aufgeschrieben. Das ist natürlich kosteneffizient.–
      sagt mir dass etwas in der Ordnungsbehörde nicht stimmt und der Bgm. als oberster Leiter der Ordnungsbehörde die Behörde nicht mehr im Griff hat, oder die Lage entglitten ist. Ich hoffe auch dass sich jetzt endlich was tut.

      Die Gesundheit der Bürger von Alsfeld geht vor und nicht das Gewerbe.
      Und das ist Fakt Herr Bgm. Paule

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      1. Da muss ich Ihnen leider Recht geben. Paule hat das Ordnungsamt scheinbar nicht im Griff und die Führung im Amt selbst funktioniert offensichtlich noch weniger.

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    2. Da machen Sie sich aber einen schlanken Fuß. Wäre es ein SPD Bürgermeister hätte die UWA schon unzählige Anträge diesbezüglich gestellt. Für die frühere UWA waren solche Formalien doch nie ein Hinderungsgrund. Jetzt stimmt man schlichtweg in Nibelungentreue über alles ab, was aus dem Rathaus kommt. Das pfeifen in Alsfeld ja die Störche von den Türmen.

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    3. Ein kleiner Tip für Bürgermeister Paule: fragen Sie doch mal persönlich bei anderen Städten nach die das gleiche Problem hatten oder aufgrund der Situation die gleichen Probleme haben müssten. Sie werden sich wundern was dort geht und in Alsfeld nicht.

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    4. Herr SPY.- Merle,

      da darf man voll und ganz bei Ihnen sein.

      Das ist ein Baustein von vielem.

      Die 10 Gebote für Alsfeld ist die Wirtschaftsförderung. Danach kommt erst mal nichts.

      Fangen Sie und Ihre UWA-Kollegen endlich mal an in Erscheinung zu treten. 2021 naht und die UWA schaut zu, wie Alsfeld in komplett SCHWARZ verfällt. Die UWA darf sich dann in der Opposition wieder finden. Das kann nicht das Ziel der UWA sein. Die UWA war mal eine Partei für die Region. Es ist still geworden.

  8. Wenn die Gesundheit,die Sicherheit von Bürgern in Alsfeld durch LKWs gefährdet ist, muss gehandelt werden. Diesen LKW Fahrern und Speditionen ist das nämlich alles egal. Alsfeld muss für alle schweren LKWs, außer Anlieferungen, gesperrt werden.

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  9. Man muss ganz klar sagen dieses Problem ist durch langes wegsehen der Stadt,dem Ordnungsamt,der Polizei,an mehreren Stellen in Alsfeld ,entstanden. Sogar mitten in Alsfeld wo die Anwohner nicht mehr schlafen können (siehe zwei Zeitungsartikel in der OZ aus der Vergangenheit).Dieser Wahnsinn mit den LKWs in Alsfeld ist nicht mehr zu ertragen. Hier helfen nur deftige Strafen und ständige Kontrollen. Herr Bgm. Paule handeln sie jetzt endlich!!! Die Bürger gehen vor und nicht Speditionen aus ganz Deutschland die sich in Alsfeld treffen wollen. Auch die Redaktion von OL könnte dieses Thema mal aufgreifen. Auch Organisationen die sich für die Umwelt und für Menschen einsetzen, könnten da mal aktiv werden. Ist denn nicht Herr Dennhöfer, der Sprecher des BUND, ein Alsfelder?
    Wegschauen und nicht konsequent dagegen vorzugehen, das hat Alsfeld in diese Lage gebracht. Ich habe den Eindruck man schreibt lieber 100 PKW Knöllchen für Alsfelder als 1 LKW Knöllchen. Ich könnte da Storys erzählen.

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  10. Die Straßen von und zur Feuerwehr müssen unbedingt freigehalten werden,was nützt uns sonst die Feuerwehr.Überall wo es nötig ist muss Parken verboden sein,und bestraft werden.

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  11. Es gibt überall schwarze schafe. Jetzt das entsorgen des Mülles allein den Lkw- fahren anzuhängen ist jetzt fehl am Platz.

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  12. Mittlerweile verkommt Alsfeld zu einem riesigen Lkw Park- und Rastplatz. Dabei wird weder Rücksicht auf andere genommen, noch wird darauf geachtet, dass man seinen Müll umweltgerecht entsorgt. Und was tut man seitens der Politik und der Ordnungshüter dagegen? Wenig bis gar nichts.

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