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Ausstellung: Russische und Griechische Ikonen aus dem 17. bis 20. Jahrhundert im Foyer des SchlossmuseumsEin Querschnitt durch die Ikonenkunst

ROMROD (ol). Russische und Griechische Ikonen aus dem 17. bis 20. Jahrhundert – das wird es am 29. und 30. August von jeweils 10 bis 18 Uhr im Foyer des Schlossmuseums, Alsfelder Straße 1 in Romrod, zum Bestaunen geben. Der Heimat- und Kulturverein Romrod hat in Zusammenarbeit mit der Autenrieder Ikonen-Galerie Karl Eisenlauer die Ausstellung organisiert, die einen Querschnitt durch das vielfältige Gebiet der Ikonenkunst zeigen wird.

In der Pressemitteilung des Heimat- und Kulturvereins Romrod heißt es: In der westlichen Welt wird die Ikone in erster Linie als Kunstgegenstand betrachtet. Für die orthodoxe Christenheit ist sie jedoch heiligster Gegenstand ihres praktizierten Glaubens, Gott offenbart sich, in ihrer Glaubenswelt, in den Farben und Darstellungen der Ikone. Die Gebete der Gläubigen zu Helfern wirken durch die Ikone auf die Welt zurück.

Diese Ausstellung zeigt einen repräsentativen Querschnitt durch das vielfältige Gebiet der Ikonenkunst, der Kultbilder der orthodoxen Kirche. Neben hochwertigen musealen Sammlerstücken sind auch einfache Hausikonen ausgestellt, deren Echtheit, Herkunft, Alter und Originalität durch wissenschaftlich zuverlässige Expertisen garantiert wird.

Die ausgestellten Ikonen – rund 50 russische und griechische Holzikonen 17. bis 20. Jahrhundert –  aus den verschiedensten Provinzen und Malschulen sind von hohem kunst- und kulturgeschichtlichem Rang. Daneben sind auch einfache Hausikonen des russischen Volkes zu sehen. Allesamt verdeutlichen sie die Tiefe der orthodoxen Bildtheologie. Ziel der Ausstellung sei es unter anderem den religiösen Gehalt und die Kunst der Ikonen dem heutigen Menschen näher zu bringen und den ökumenischen Geist zu pflegen.

Als besondere Raritäten dieser Ausstellung seien zu erwähnen:

Eine Kirchenikone „Hl. Dreifaltigkeit“ (= Besuch der drei Engel bei Abraham und Sarah) aus Zentralrussland um 1850 (h: 106,8cm x b: 55,5cm)

Als große Seltenheit außerdem:

„Erzengel Paar Michael und Gabriel“, Weißrussland um 1750 140 x 42cm

„Das Konzil von Nicäa“, Südrussland um 1790 (H) 34cm x (B) 24cm

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