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Themen in der nächsten KreistagssitzungFreie Demokraten fordern weitere Informationen zu Corona-Tests

VOGELSBERG (ol). Die FDP-Fraktion im Kreistag fordert weitere Informationen zu den Möglichkeiten der Testung auf das Corona-Virus im Vogelsbergkreis. „Wir haben dazu bereits Ende Juli eine Anfrage an Landrat Görig und den ersten Kreisbeigeordneten Mischak formuliert und hoffen auf eine umfangreiche Beantwortung in der nächsten Kreistagssitzung“, so der Fraktionsvorsitzende Mario Döweling.

„Wir wollen über die Testkapazitäten, das genaue Procedere und die Vorkehrungen für eine zweite Infektionswelle im Vogelsbergkreis informiert werden“, so Döweling weiter. Inzwischen sei zwar ein Teil der Fragen durch die Einrichtung des kreiseigenen Testcenters beantwortet worden, man erhoffe sich aber weitergehende Informationen, auch über das Verhältnis zwischen hauptamtlicher Kreisspitze und kassenärztlicher Vereinigung, dass nach Medienberichten wohl nicht das Beste sei.

Weiter heißt es in der Pressemitteilung der Freien Demokraten: Eine weitere Anfrage der Freien Demokraten beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Windkraft auf die Vogelwelt und die Insekten im Vogelsbergkreis. „Wir stellen zunehmende Sichtungen und Funde von Greifvögeln fest, die durch die Windkraftanlagen zu Tode kamen“, erläutert Mario Döweling. Hier sei zu klären, ob dies ein lokales Phänomen sei, oder kreisweit auftrete. Auch die Entwicklung über die letzten fünf Jahre ist aus Sicht der FDP interessant. „Da der weitere Ausbau der Windkraft im Binnenland nach wie vor durch das Land und den Bund forciert wird und die Anlagen bei Neubauten und Repowering immer größer werden, sollten diese Fragen dringend geklärt werden“, so Döweling.

Sorgen bereite der FDP auch die steigende Zahl von Einbrüchen in Schulen und andere kreiseigene Liegenschaften. Eine Anfrage der FDP vom Dezember 2019 ergab 34 Einbrüche seit 2014, inzwischen sind nach Kenntnis der Fraktion weitere hinzugekommen. Dabei sei vor allem der entstandene Sachschaden an den Gebäuden das Problem, es sei auch eine gewisse Zunahme von Vandalismus festzustellen.

„Die FDP fordert deshalb den Kreisausschuss dazu auf, gemeinsam mit der Polizei und den jeweiligen Schulgemeinden, ein Konzept zur Verhinderung solcher Ereignisse für jeden Schulstandort zu entwickeln. Dabei ist zwar klar, dass es keine hundertprozentige Sicherheit geben wird, aber derzeit passiert hier zu wenig“, erläutert der Fraktionsvorsitzende. Dabei sei auch im Besonderen der verstärkte Einsatz von Videoüberwachung außerhalb der Unterrichtszeiten zu prüfen, beginnend mit den Schadensschwerpunkten. „Der Kreis investiert erhebliche finanzielle Mittel in die Schulgebäude und sollte auch alle Möglichkeiten ergreifen, diese vor Vandalismus zu schützen“, so Mario Döweling abschließend.

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