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20.000 Euro aus dem Fördertopf „Selbst bestimmtes Leben“Leichenhalle in Nieder-Ohmen bekommt barrierefreien Zugang

NIEDER-OHMEN (ol). Zusammen mit der Gemeindeverwaltung Mücke als Eigentümer der Trauerhalle ist es der Bürgerliste Nieder Ohmen gelungen, Finanzmittel in Höhe von 20.000 Euro aus dem Fördertopf „Selbst bestimmtes Leben“ im Ministerium für Soziales und Integration in der Staatskanzlei in Wiesbaden zu erhalten. Mit dem Geld soll die Leichenhalle in Nieder-Ohmen einen barrierefreien Zugang bekommen.

Ergeben hatte sich diese Möglichkeit bei der Übergabe der Fördermittel für das Backhaus Nieder- Ohmen: Herr Zebunke vom Amt für den ländlichen Raum machte einige Mitglieder der Bürgerliste im Rahmen der kleinen Feierstunde im Herbst letzten Jahres auf diese Möglichkeit aufmerksam, heißt es in der Pressemitteilung. So konnte im Herbst 2019 Kontakt mit dem Ministerium aufgenommen werden.

Tatsächlich waren noch Fördermittel vorhanden. Den Antrag musste die Gemeinde Mücke als Eigentümer der Trauerhalle stellen. Den dafür benötigten Kostenvoranschlag bereitete ein ortsansässiger Unternehmer kurzfristig vor und so konnte noch zum Jahresende im Ministerium die benötigten Unterlagen vorgelegt werden. Nun kam in dieser Woche die Zusage über die Förderung des behindertengerechten Zugangs.

Vertreter der Bürgerliste aus Nieder-Ohmen, Pfarrer Nils Schellhaas und Bürgermeister Andreas Sommer freuen sich über die großzügige „Finanzspritze“ aus Wiesbaden – nun erhält ein weiteres öffentliches Gebäude einen behindertengerechten Zugang. In den letzten Jahren hatte die Bürgerliste zusammen mit dem Ortsbeirat drei Backhausfeste organisiert. Diese Gelder können nun genutzt werden, um die Sanierung im Innenbereich des Backhauses voranzubringen.

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