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Sudetendeutsches Gedenken zum 4. März 1919Bedeutungsvoller Tag der sudetendeutschen Geschichte

LAUTERBACH (ol). Der 4. März 1919 ist sehr bedeutungsvoll für die Geschichte der Sudetendeutschen, denn damals demonstrierten in zahlreichen Städten der nach dem 1. Weltkrieg neu gegründeten Tschechoslowakei die dort lebenden Sudetendeutschen für ihr eigenes Selbstbestimmungsrecht. Zum 101. Jahrestag dieses historischen Ereignisses gedachten am Friedhof in Lauterbach die Mitglieder der Sudetendeutschen Landsmannschaft bei einer  Gedenkveranstaltung der Opfer dieser damaligen leidvollen Vorgänge in ihrer alten Heimat.

In der Pressemitteilung des BdV heißt es, der stellvertretende Bundesvorsitzende der Sudetendeutschen Landsmannschaft und BdV-Landesvorsitzende, Siegbert Ortmann, der eingangs in das Thema einführte, wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Forderung und der Einsatz nach einem gerechten Selbstbestimmungsrecht der Völker auch heute noch eine immerwährende Aufgabe der Menschheit seien.

Deshalb verfolge der Bund der Vertriebenen auf der Grundlage der vor nunmehr 70 Jahren unterzeichneten Charta der deutschen Heimatvertriebenen auch nachdrücklich den Zweck der Verwirklichung einer gerechten Völker- und Staatenordnung, in dem die Menschenrechte und das Selbstbestimmungsrecht der Völker und Volksgruppen gewahrt, Vertreibungen und Völkermord geächtet sowie Diskriminierungen unter den Menschen endgültig verbannt würden. „Die aktuelle weltweite Flüchtlingssituation biete dazu ein breites Feld dringend notwendiger Maßnahmen in Politik und Gesellschaft“, so Ortmann abschließend.

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