WIESBADEN (ol). Der Hessischer Rundfunk hatte kürzlich zu einem parlamentarischen Abend in den Hessischen Landtag in Wiesbaden eingeladen. Dazu waren über 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft sowie dem hessischen Verbandsleben und viele Mitglieder der hr-Gremien mit dem Vorsitzenden des Rundfunkrates, Harald Brandes, erschienen.

Auch der Landesvorsitzende des Bundes der Vertriebenen, Siegbert Ortmann, selbst Mitglied des Rundfunkrates, und BdV-Geschäftsführerin, Julanta Lemm waren gerne der Einladung zu diesem abendlichen Informationsaustausch gefolgt, heißt es in der Pressemitteilung des BdV-Hessen. Der Intendant des hr, Manfred Krupp, verwies eingangs auf die Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, Orientierung zu geben, Meinungen und Positionen abzubilden und die „Botschaft der Demokratie in das ganze Land zu tragen“.

Dazu sei es auch nötig, bei der Mediennutzung alle Menschen in Hessen zu erreichen, zu integrieren und zu verbinden. Auch Landtagspräsident Boris Rhein als Hausherr hieß die Gäste willkommen und betonte, dass die Politik wohl wisse, dass eine Demokratie die freie Presse und damit auch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk brauche. Schließlich ordnete bei einer kurzen Ansprache auch noch der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier den Hessischen Rundfunk als die rundfunkpolitische Antwort auf den föderativen Staat ein und wir alle sollten dankbar sein, dass es ihn gebe. „Wenn es den hr nicht gäbe, müsste man ihn erfinden“, so der Landesvater abschließend.

Der intensive Gedankenaustausch, der von der hr-Bigband zu Beginn zwanglos eingestimmt und später von leckeren Köstlichkeiten geschmackvoll flankiert wurde, zog sich sodann bis in die späten Abendstunden hin.

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