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Jagdgenossenschaft Angersbach zieht Bilanz über die SanierungsarbeitenKostengünstig und erfolgreich Feldwege saniert

ANGERSBACH (ol). Vor rund vier Monaten sanierte die Jagdgenossenschaft Angersbach mehrere Feldwege in Angersbach. Nun zogen Jagdvorstand Dr. Olaf Dahlmann und Genossenschaftsmitglied Thomas Dörr im Rahmen eines Ortstermins Bilanz. Mit dem Ergebnis zeigten sich beide sehr zufrieden, wenn auch an der einen oder anderen Stelle noch einmal im Frühjahr nachgebessert und Material aufgebracht werden muss.

Die betroffenen Wege waren, so heißt es in der Pressemitteilung, durch die jahrelange Nutzung entsprechend ausgefahren, so dass sich zum Teil erhebliche Vertiefungen gebildet hatten. „Die Jagdgenossenschaft schlug bei der vorgenommenen Sanierung einen neuen Weg ein und bediente sich für die Sanierung eines Wegepflegesystems der Firma Stehr“, sagte Jagdvorstand Dr. Olaf Dahlmann. „Die Firma Stehr hat an der Heckhydraulik eines Traktors mit Trägergerät eine Planiervorrichtung mit Schild montiert. Mit der Vorrichtung kann die vorhandene Oberfläche des Feldweges bis zu 10 Zentimeter tief aufgerissen und gleichzeitig vermischt werden“, erläuterten Thomas Dörr und Ulrich Möller, die beide Mitglied im Genossenschaftsausschuss sind.

Durch das in Fahrtrichtung offene V-Schild bleibe immer genügend Material vor dem Schild. Mit dieser V-Stellung lasse sich zudem ein sauberes Rinnen- oder Dachprofil erstellen, das in dem land- und forstwirtschaftlichen Wegebau oft gefordert werde. An der Fronthydraulik des Traktors befinde sich darüber hinaus ein Plattenverdichter, der das aufgebrachte Material verdichte.

„Mit dem nun eingeschlagenen Sanierungsweg“, erklärte Dr. Dahlmann, „kann mit geringen Mitteln eine große Wirkung erzielt und die Lebensdauer der Wege entsprechend verlängert werden. Denn eine grundhafte Sanierung wird vermieden, der Wegeaufbau aber deutlich verbessert und die Oberflächen saniert.“

Insgesamt wurden im Rahmen der Maßnahme rund zwei Kilometer Feldwege in Angersbach saniert. Dabei umfasste die kürzeste Wegestrecke an der Hainichstrift rund 200 Meter, der längste Teilbereich am Hochbehälter Angersbach dagegen rund 610 Meter. Insgesamt kostete die Maßnahme rund 10.000 Euro, wobei der Großteil der Kosten auf das eingebaute Schottermaterial zurückzuführen sei. Traditionell würden in Wartenberg die Kosten einer solchen Wegebaumaßnahme zu gleichen Anteilen von der jeweiligen Jagdgenossenschaft und der Gemeinde Wartenberg getragen.

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