Einen Überblick gibt es hierKostenlose Vorträge in dem Asklepios Klinikum Schwalmstadt zu medizinischen Themen
SCHWALMSTADT (ol). Das Asklepios Klinikum Schwalmstadt setzt in 2020 ihre erfolgreiche Veranstaltungsreihe „Gesundheitsakademie“ fort. Von Januar bis Dezember informieren Fachärzte über medizinische Themen. Einen Überblick gibt es hier.
In der Pressemitteilung des Aklepios Krankenhauses heißt es, zum Thema Gesundheit und im Krankheitsfall gibt es zahlreiche Tipps und gut gemeinte Ratschläge von Freunden oder Bekannten. Auch im Internet stehen unermesslich viele Informationen zur Verfügung. Doch wie bewertet man diese Informationsflut? Welche Ratschläge tragen zur eigenen Gesundheit bei und welche sind eher schädlich?
„Getreu unserem Motto „Gesund werden. Gesund leben“ wollen wir Ihnen auch in diesem Jahr wieder regelmäßig medizinische Erkenntnisse und spannende Themen aus verschiedenen Fachrichtungen vorstellen, wofür ich mich bei den Beteiligten herzlich bedanken möchte“, so die Geschäftsführerin Dr. Dagmar Federwisch.
Unsere Experten informieren während der etwa 60-minütigen Referate über Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Erkrankungen und stellen die neuesten Therapiemöglichkeiten vor. Zudem wird über Prävention und Früherkennung aufgeklärt. Selbstverständlich ist die Teilnahme an den Veranstaltungen im Vortragssaal des Klinikums kostenlos. Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 18 Uhr. Die Referenten beantworten im Anschluss auch Fragen aus dem Publikum.
Folgende Veranstaltungen sind im Jahresprogramm vorgesehen:
20. Januar: Herzrhythmusstörungen effektiv behandeln
Referent: Dr. med. Elvan Akin, Chefarzt Rhythmologie/Elektrophysiologie
3. Februar: Krampfader-Therapie – lästig, aber kein Notfall
Referent: Dr. med. Peter Dahl, Chefarzt Gefäßchirurgie und endovaskuläre Gefäßtherapie
17. Februar: Kamera im Bauch – Faszination minimal-invasive Chirurgie
Referent: Dr. med. Felix Meuschke, Chefarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie
2. März: Mammakarzinom – Mit dem Alter steigt das Brustkrebs-Risiko
Referent: Dr. med. Raghdan Baroudi, Leiter Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin
16. März: Hernien – Bauchwandbrüche
Referent: Jörg Kley, Oberarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie
30. März: Schockraum-Versorgung
Referenten: Patrick Müller-Nolte, Ärztl. Leiter ZNA und Tobias Honacker, Org. Leiter ZNA
27. April: Schlaganfall – Das persönliche Risiko
Referent: Dr. med. Peter Dahl, Chefarzt Gefäßchirurgie und endovaskuläre Gefäßtherapie
11. Mai: Künstlicher Teilersatz des Kniegelenkes / Die einseitige Schlittenprothese
Referent: Dr. (H) Karol Stiebler, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie und Leiter des Endoprothetik-Zentrum
25. Mai: Wenn die Gebärmutter entfernt werden soll
Referentin: Miriam Schuchhardt, Sektionsleitung der Frauenklinik
8. Juni: Plötzlich ein Pflegefall in der Familie – was kommt da auf mich zu?
Referenten: Squollan Schöneweiß und Sabrina Umbach, Pflegedienstleitung
22. Juni: Vorbeugung gegen Demenz
Referent: Dr. med. Jens Zemke, Chefarzt Geriatrie
17. August: Antibiotika bewusst einsetzen, aber nur wenn’s Sinn macht!
Referenten: Anette Prüßner, Leiterin Apotheke und Carsten Hohmann, Leitender Oberarzt der interdisziplinären Intensivstation
31. August: Moderne Interventionen an Arterien
Referent: Torsten Hauke, Leitender Oberarzt Gefäßchirurgie und endovaskuläre Gefäßtherapie
14. September: Herzstillstand – Praktische Übungen
Referent: Dr. med. Andreas Hettel, Chefarzt Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin
28. September: Herzrhythmusstörungen effektiv behandeln
Referent: Dr. med. Elvan Akin, Chefarzt Rhythmologie/Elektrophysiologie
26. Oktober: Altersmedizin: Erfolgreich Altern
Referent: Dr. med. Jens Zemke, Chefarzt Geriatrie
9. November: Divertikulose des Dickdarms
Referent: Stephan Brandtstaetter, Leitender Oberarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie
23. November: Medikamentöse Therapie des Kolonkarzinoms (Darmkrebs)
Referent: Dr. med. Raghdan Baroudi, Ärztlicher Leiter der Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin
7. Dezember: Aktuelles aus dem Endoprothetikzentrum – Physiotherapie und Schmerztherapie nach künstlichem Gelenkersatz
Referent Dr. (H) Karol Stiebler, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie und Leiter des Endoprothetik-Zentrums
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Nichts gegen kostenlose Vorträge. Da kann jeder entdecken, dass er so gesund gar nicht ist, wie er bisher glaubte, und seinen Körper durch die eine oder andere Prothese pimpen. Die Kasse zahlt es ja.
Was ich immer wieder schmerzlich vermisse, das ist ein kontinuierliches Aufklärungsprogramm zur geriatrischen Prophylaxe. Vorbeugen ist allemal besser als Reparieren, ganz besonders für uns Senioren.
Ansonsten warne ich vor den mitunter arg schönfärberischen Darstellungen des Klinikbereichs im Stil des obigen PR-Artikels. Im Gesundheitswesen geht es nur noch um Kosteneinsparungen auf der einen und Gewinne auf der anderen Seite. Siehe zuletzt die Studie über das Krankenhaus-Essen, das immer schlechter wird (vgl. https://www.tagesschau.de/inland/krankenhausessen-101.html) oder die Studie zur Ökonomisierung der Krankenhäuser (https://www.deutschlandfunk.de/oekonomisierung-der-krankenhaeuser-traurige-diagnose.724.de.html?dram:article_id=448558). Unterdessen geht die Pflege immer weiter den Bach runter, weil es a) nach wie vor keinen Nachwuchs gibt und b) alle Versprechungen in Richtung bessere Bezahlung, bessere Arbeitsbedingungen usw. in den Wind gesprochen waren. Und auch in allen anderen Bereichen steigen die Risiken, dass man im Krankenhaus zu Schaden kommt.