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Informationen über den Friedwald und ein Besuch in der SchlagmühleSilvesterwanderung der Lauterbacher SPD mit interessanten Begegnungen

LAUTERBACH (ol). Seit Jahren führt die SPD Lauterbach ihre traditionelle Silvesterwanderung durch. In diesem Jahr nahmen 25 Personen und ein Hund daran teil. Los ging es unter Leitung von dem sehr ortskundigen und historisch gut informierten Berthold Habermehl an der Zentralstation in Frischborn.

Auf dem Weg zum Friedwald informierte Habermehl an mehreren Stellen über die frühe Stromgewinnung für Frischborn, heißt es in der Pressemitteilung der Lauterbacher SPD. Die erste Begegnung fand dann am Friedwald statt. Dort traf man Karl Seitz, Förster bei der Waldgesellschaft der Riedesel und Beauftragter für den Betrieb des Friedwaldes.

Herr Seitz berichtete ausführlich über die Entstehung, den Betrieb und die wirtschaftliche Seite des Friedwaldes. Mittlerweile befinden sich dort etwa 1200 Urnen. Durch den gesellschaftlichen Wandel sei das Interesse am Friedwald als Alternative zu den Friedhofsbestattungen sehr groß. „Ich habe mir es auch nicht träumen lassen, für einen Friedwald zuständig zu sein. Man erfährt im persönlichen Kontakt mit den Trauernden die unterschiedlichsten Lebensschicksale und ich habe dabei viel über die Menschen und den Umgang mit dem Tod gelernt.“

Die zweite Begegnung fand in der Schlagmühle in Frischborn statt. Das neue Eigentümerpaar, Klaus Hess und Sabine Ninsger empfing die ganz Gruppe sehr herzlich mit selbstgemachtem Likör, Gebäck und einer wärmenden Feuerstelle auf Ihrer Terrasse. Klaus Hess informierte über ihr Projekt, welches im Wesentlichen aus Sanierungsarbeiten an den beiden Häusern und dem Schuppen sowie der intensiven Gartenarbeit besteht. Derzeit legen die Beiden die Fruchtfolge für nächste Jahr fest. Auch der rauschende Mühlbach konnte besichtigt werden. Das Ehepaar stellte sich gerne den interessierten Fragen aus der Gruppe.

Danach ging es schon traditionell weiter zur Einkehr in die Zentralstation, wo sie der Inhaber André Möller mit einer feurigen und aufwärmenden Gulaschsuppe empfing, die allen sehr gut tat. Mit den besten Wünschen für das Neue Jahr beendete Conny Hentz-Döring die diesjährige Silvesterwanderung.

2 Gedanken zu “Silvesterwanderung der Lauterbacher SPD mit interessanten Begegnungen

  1. Von den Riedeseln lernen, heißt Siegen lernen. Das Geschlecht derer zu… hat bereits so viele Stürme der Geschichte überdauert, dass man sich dort einiges abgucken könnte. Zur Förderung des dynastischen Gedankens wäre allerdings der Erwerb von Grundbesitz empfehlenswert. So könnte der Hotzenwald aufgekauft und in Sozenwald umbenannt werden. Auch ein Partei-Maskottchen mit entsprechendem Bezug könnte zukünftige Wähler beeindrucken. Angesichts der jüngsten Vorschläge zur fiskalischen Abschöpfung der Wertsteigerung von Grund und Boden könnte ich mir z.B. einen „Räuber Willi Hotzenplotz“ vorstellen.

  2. Ja, auf dem Weg zum Friedwald kann die Partei schon mal in die eigene Zukunft blicken.

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