ALSFELD (ol). Es war der 23. Oktober 1959 als sich Ursula und Gerhard Weber das Ja-Wort gaben. Über 60 Jahre ist das jetzt her – und allemal ein Grund zum Feiern. Das taten die Eheleute zur Diamantenen Hochzeit und bekamen dabei Besuch von Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule und Pfarrer Peter Remy.

Ursula Weber geb. Bitsch, kam ursprünglich aus dem Kreis Büdingen nach Alsfeld. Ihr Vater hatte nach dem frühen Tod seiner ersten Frau jemanden aus Alsfeld kennengelernt und zog in das Nachbarhaus der Gärtnerei Weber. So aus der Pressemitteilung der Stadt.  Gerhard Weber arbeitete im elterlichen Betrieb und schaffte seine Meisterprüfung in 1962. In 1963 übernahm er den Betrieb, nachdem sein Vater mit nur 61 Jahren verstarb.

Kennen und lieben lernte sich das Paar, Ursula und Gerhard, in 1958 „über den Zaun“. Er pflanzte damals Stiefmütterchen und forderte die ihm zuschauende Ursula auf ihm doch lieber mitzuhelfen. Sie verliebten sich und im Oktober 1959 fand die Hochzeit statt.

Gemeinsam mit der Mutter Anna Weber bauten sie den Betrieb auf und bekamen vier Kinder, drei Töchter und einen Sohn. Nach dem Kindersegen lernte die Bürofachkraft Ursula Weber ihren zweiten Beruf, Floristin. Später kamen dann noch die Schwiegerkinder und die drei Enkelkinder hinzu. Das allergrößte Hobby der beiden Jubilare waren ihre Reisen, die sie viele wunderschöne Plätze dieser Welt sehen ließen. Viele Eindrücke und auch viele langjährige Freundschaften blieben.

Das Kegeln in wöchentlicher Runde war eines der früheren gemeinsamen Hobbies. Auch das Nähen von Kleidung für die Kinder machte Ursula Weber stets großen Spaß. Die ganze Familie habe gerne gemeinsame Karten- oder Spieleabende verbracht und in den 70er/80er Jahren gab es immer traditionelle Pfingstwanderungen.

Die Feier des 60-jährigen Ehejubiläums fand im Kreise von Familie, Verwandten und guten Freunden statt und war für alle Beteiligten, vor allem für das Jubelpaar, ein wunderschöner Tag. Als besondere Highlights der Feier erwähnt das Jubelpaar noch die Glückwunschrede von Alsfelds Bürgermeister Paule für die Stadt Alsfeld sowie die Andacht, die schöne Rede und der Segen von Pfarrer Remy.

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