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Ehrenamtlichen Brandschützer wurden mit breiten Palette an Notfällen konfrontiert14 Einsätze in sieben Tagen für die Freiwillige Feuerwehr

ALSFELD (pw). 14 Einsätze in 7 Tagen: Die Hilfsbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Alsfeld wurde in den vergangenen Tagen ziemlich beansprucht. Die ehrenamtlichen Frauen und Männer sahen sich mit einer breiten Palette an Notfällen konfrontiert, die vom Feueralarm im Altenwohnheim bis hin zum Gefahrstoffunglück im Gewerbegebiet reichten.

„So gesehen waren wir täglich zweimal für die Allgemeinheit im Einsatz“, stellte Alsfelds Wehrführer Carsten Schmidt fest. Über diese Einsatzfrequenz war selbst er ein wenig überrascht. „Bei rund 16.000 Einwohnern, einem Stadtgebiet von über 100.000 Quadratmetern und einer vielbefahrenen Autobahn kann schon einmal etwas passieren“, sagte Schmidt. Dass es in den vergangenen Tagen doch so oft war, verblüffte den Familienvater und hauptberuflichen Sachbearbeiter in einem Unternehmen für Schweißtechnologie dann doch.

„Wir werden oft mit einer Berufsfeuerwehr verwechselt, gerade bei solchen Einsatzhäufungen ist das dann wohl verständlich“, stellte er fest. In diesem Zusammenhang hob er die politische Unterstützung, das Verständnis der eigentlichen Arbeitgeber und den Rückhalt der Familien hervor. „Ohne dieses Trio kann ein Ehrenamt in der Freiwilligen Feuerwehr nicht funktionieren“, sagte Schmidt.

Wie umfangreich dieses ehrenamtliche Engagement sein kann, machte er an der Auflistung der 14 Einsätze deutlich: Eine Ölspur in der Carl-Zeiss-Straße, fünf ausgelöste Brandmeldeanlagen in Gebäuden mit besonderem Gefahrenpotential, ein schwerer Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 254, fünf Einsätze wegen Gewässerverunreinigungen, ein Fahrzeugbrand auf der Autobahn und ein Gefahrstoffunfall in einem Gewerbegebiet.

„Die Einsätze sind jedoch nur die Speerspitze, die dafür nötige Ausbildung zeichnet das Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr aus und beansprucht weitaus mehr Zeit“, hob Schmidt hervor. Und für diese „Speerlänge“ zollte er seinen Kameradinnen und Kameraden die höchste Anerkennung zu: „Das ist nicht selbstverständlich“.

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