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Am 4. September um 20 Uhr in RuhlkirchenBürgerversammlung zum Thema „Mobilfunk in Bernsburg“

RUHLKIRCHEN (ol). Aufgrund der kontroversen Diskussion um den Mobilfunkstandort in Bernsburg und Nachfragen zur Strahlung auch aus anderen Ortsteilen veranstaltet die Gemeinde Antrifttal am heutigen Mittwoch, 4. September, um 20 Uhr im Gemeindezentrum Ruhlkirchen eine Bürgerversammlung. Neben einem Vertreter der Telekom ist auch die Immissionsschutzabteilung des Regierungspräsidiums eingeladen, um über Standortwahl, Grenzwerte und gesundheitliche Auswirkungen zu informieren.

„Da jetzt bundesweit alle weißen Flecken geschlossen werden sollen, sind neben Bernsburg auch Standorte in Ruhlkirchen und bei Ohmes geplant“, erläutert Bürgermeister Dietmar Krist. Ziel sei es, die seit Jahrzehnten bestehenden Funklöcher zu schließen und somit die Lebensverhältnisse auf dem Land weiter zu verbessern. „Wir haben viele, die von zu Hause arbeiten oder Bereitschaftsdienste leisten und somit erreichbar sein müssen“, erläutert Krist. Für diesen Personenkreis seien Glasfaser und Mobilfunk existentiell wichtig.

„Wenn wir als Dörfer weiter attraktiv bleiben wollen, muss neben der sozialen Struktur vor allem die Infrastruktur stimmen. Hierzu zählt auch und besonders die Erreichbarkeit“, betont der Rathauschef. Der geplante Standort auf dem Dach des DGH Bernsburg könne unter Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte kurzfristig umgesetzt werden. Krist plädiert daher für den Fortschritt. „Das muss aber auch von den Menschen gewollt sein“, betont Krist. Daher sollen die Fragen und Bedenken der Menschen in der Bürgerversammlung aufgegriffen und beantwortet werden, bevor die Gemeindevertretung dann letztendlich die Entscheidung über den Standort treffe.

Ein Gedanke zu “Bürgerversammlung zum Thema „Mobilfunk in Bernsburg“

  1. Leider nicht nur in Antrifttal, auch „netzlos in Metzlos“ und vielen weiteren Dörfern! Der frühere Telekomiker Görig hat aus dem Vogelsberg ein Tal der Ahnungslosen gemacht. Schnelles Netz ist Fehlanzeige. Dafür Überheblichkeit und dicke Sprüche aus dem Landratsamt. Der selbstgefällige Landrat hat sich verzockt und damit die Bürger verraten. Die jungen Menschen verlassen in Schaaren den Kreis. Zeit das sich was ändert!

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