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Auftaktveranstaltung "Der Weg ist das Ziel" am Sonntag, den 4. August um 14 Uhr im Homberger SchlossHomberger Kulturwochen „Ohm sweet Ohm“ gehen in eine neue Runde

ALSFELD (ol). Es ist wieder so weit: die Homberger Kulturwochen gehen in die nächste Runde – und der Auftakt dazu wird gleich doppelt gefeiert. Die Patchworkgruppe Homberg feiert in diesem Jahr nämlich 25 Jahre gemeinschaftliches akribisches Wirken – und genau das wird in der ersten Veranstaltung der Kulturwochen gezeigt.

In der Veranstaltungsankündigung heißt es, nichts lag für die Organisatorinnen der Homberger Kulturwochen näher als entstandene Kunstwerke der letzten 25 Jahre und in Vorausschau auf das anstehende Jubiläum neu kreierte Werke in einer eindrucksvollen Ausstellung im Rahmen der 12. Homberger Kulturwochen „Ohm sweet Ohm“ als Auftakt präsentieren zu können.

Dazu teile sich die Ausstellung in zwei Bereiche, die dem Charakter der unterschiedlichen Örtlichkeiten gerecht werden.

Der Titel der im 1. Obergeschoss des Schlosses präsentierten Ausstellung „Der Weg ist das Ziel“ lässt erahnen, welch große Ausdauer und Geduld gefragt ist, welch langwieriger Entstehungsprozess durchlaufen werden muss, welch spannende, aufregende aber auch beruhigende, welch durchaus auch einmal frustrierende und dann wieder motivierende Zeit sich dahinter verberge und letzten Endes welch breites Spektrum an Möglichkeiten von dieser textilen Kunst des „Patchworkens“ ausgeht. Kurz gesagt eine Wahnsinnsarbeit.

Das zeige allerdings nur einen Teil einer bereits 25 Jahre währenden großen Leidenschaft. Auch schon 2015 war Patchwork ein Thema in den Kulturwochen „Ohm sweet Ohm“. Damals war es das über die Grenzen Europas hinausreichende Hilfsprojekt „Forest for ever“ der Textilkünstlerin Pascale Goldenberg.

Völkerverbindung in Kultur und Textilkunst

Kleine, in Afghanistan hergestellte Stickereien waren die Grundlage, nicht zuletzt um das Selbstbewusstsein der Frauen dieser anderen Kultur zu stärken und finanzielle Unterstützung dort auf andere Weise bieten zu können. Völkerverbindung auf andere Art, Völkerverbindung in Kultur und Textilkunst.

Anknüpfend an diesen großen Erfolg, der auch der Patchworkgruppe zusätzliche Inspiration gab, entstanden in dem Challenge-Projekt mit dem Titel „Bäume“ alsdann Kunstwerke, in die auch damals erworbene kleine in Blattornamentik gestaltete Stickereien der afghanischen Frauen eingearbeitet wurden. Sie waren bisher der Öffentlichkeit noch nicht zugänglich. Nun aber wird ihnen eine Bühne geboten.

Sie werden mit dem maroden Charme des ehemaligen Chorraumes der einstigen Sankt-Georgs-Kapelle des Homberger Schlosses trefflich in Symbiose gehen und für die kommenden vier Wochen dort zu bewundern sein.

„Lassen Sie sich überraschen und besuchen Sie die Ausstellung ‚Der Weg ist das Ziel‘ immer sonntags in der Zeit vom 4. August bis 1. September zwischen 14 und 18 Uhr“, heißt es in der Ankündigung. Die Stadt Homberg Ohm mit der hierfür federführenden Kommission für Kunst und Kultur lade als Eröffnung der Kulturwochen „Ohm sweet Ohm“ herzlich zur Vernissage dieser Ausstellung ein. Die offizielle Ausstellungseröffnung mit musikalischer Begleitung durch die Flötengruppe Ober-Ofleiden finde am Sonntag, 4den . August um 14 Uhr im Homberger Schloss statt.

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