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Neue Fachkräfte: 14 Absolventen metallgewerblicher Berufe erhielten ihre AbschlusszeugnisseBereit für die Vogelsberger Wirtschaft

LAUTERBACH (ol). Ab sofort sind sie bereits für die Vogelsberger Wirtschaft: im Rahmen einer festlichen Verabschiedung an der Vogelsbergschule in Lauterbach haben vier Auszubildende zweijähriger Berufe und zehn Auszubildende 3,5-jähriger Berufe, die vorzeitig ihre Abschlussprüfung abgelegt haben, in Anwesenheit vieler Ausbilder und Firmeninhaber, sowie Vertreter der Handwerkskammer ihre Berufsschulzeugnisse und Facharbeiterzeugnisse bzw. Prüfungsbescheinigungen erhalten.

Fachbereichskoordinator Thomas Jerwin begrüßte die Anwesenden auch im Namen seiner beiden Teamkollegen Reiner Inacker und Julian Bredel herzlich und freute sich besonders, auch Prüfungsmeister Manfred Krug als Vertreter der Innung der Metallhandwerke für den Vogelsbergkreis willkommen zu heißen. weiter heißt es in der Pressemitteilung der Vogelsbergschule, das Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft war durch Sandra Stuparek vertreten, die die von der Bundesagentur für Arbeit geförderten Hilfen im Vogelsbergkreis für leistungsschwächere Auszubildende betreut.

Die Abschlussrede für die diesjährige Sommerprüfung stand unter dem Motto „Orientierung im Leben“. Thomas Jerwin stellte zunächst die Frage, was Orientierung eigentlich genau bedeute und zog Parallelen zu einem Ziel auf einer Landkarte: eine Stecknadel symbolisiere das Ziel und der gewünschte Weg werde markiert. Das sei die geplante Lebensroute der meisten Menschen – mit Umwegen werde nicht gerechnet. Als Folge sei man dann verunsichert und komme aus dem Gleichgewicht – man verliere den klaren Weg.

Diese Wendepunkte seien geprägt von Lebenszweifeln, da wir einen neuen und unbekannten Weg einschlagen. „Krise“ bedeutet im Chinesischen Gefahr und Chance zugleich. An Punkten der Orientierungslosigkeit empfehle es sich tief durchzuatmen, den Schmerz der Planlosigkeit auszuhalten und sich Zeit zu nehmen, um ehrliche Antworten für eine Neuorientierung zu finden. Er ließ seine Rede mit einem Zitat von Konfuzius ausklingen: „Es ist besser, ein einziges Licht anzuzünden, als über die Dunkelheit zu schimpfen“.

Foto: Reiner Inacker/Vogelsbergschule

Eine gute Zusammenarbeit zu den dualen Partnern

Im Anschluss erhielten die Schüler die Abschlusszeugnisse der Berufsschule in Verbindung mit den IHK-Prüfungszeugnissen und den Prüfungsbescheinigungen der Handwerkskammer. Die Jahrgangsbesten Sönke Berben (Zerspanungsmechaniker) von der Firma Weber CNC-Zerspanung aus Homberg Ohm und Karsten Knöß (Konstruktionsmechaniker) von der Firma LBF Technik aus Lauterbach erhielten zur Anerkennung ihrer besonderen berufsschulischen Leistungen ein kleines Geschenk.

Nach Übergabe der Zeugnisse bedankte sich das „Team Metall“ besonders bei den Unternehmen im Vogelsbergkreis für ihre Bereitschaft zur Ausbildung von zukünftigen Fachkräften. Auch die gute Zusammenarbeit zwischen den dualen Partnern hob er hervor. Ein besonderer Dank ging auch an die QuABB-Ausbildungsbegleitung (Qualifizierte Ausbildungsbegleitung im Betrieb und Berufsschule) durch Marian Mattner von der Vogelsberg Consult. Der erfolgreiche Abschluss der leistungsschwächeren Auszubildenden wäre ohne die hervorragende Hilfe von Sandra Stuparek vom Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft nicht in dieser Form möglich.

Ein reger Austausch zwischen den erfolgreichen Absolventen und anwesenden Firmenvertretern fand bei dem anschließenden Imbiss statt, zu dem der Fachbereich Metall der Vogelsbergschule einlud.

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