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Ein Meilenstein für die Patientenversorgung im VogelsbergKrankenhaus Eichhof investiert über 200.000 Euro in neue OP-Instrumente

LAUTERBACH (ol). Mit einem Komplettaustausch der Operationsinstrumente mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 204.000 Euro hat das Krankenhaus Eichhof einmal mehr seine Innovationskraft unter Beweis gestellt. Diese Investition in qualitativ hochwertige chirurgische Instrumente ist für neue Operationstechniken sowie die Optimierung der Abläufe des chirurgischen Arbeitens unerlässlich und trägt somit zur einer bestmöglichen Patientenversorgung am Krankenhaus Eichhof bei.

„Es geschieht nicht oft, dass ein Krankenhaus quasi auf einen Schlag alle für den chirurgischen Einsatz notwendigen Instrumente komplett erneuert. Wir haben uns am Krankenhaus Eichhof nicht nur die Modernisierung der Gebäude zum Ziel gesetzt, sondern können mittlerweile sagen, dass wir neben der anerkannt hervorragenden medizinischen und pflegerischen Versorgung auch über eine Top-Ausstattung des Instrumentariums verfügen. Dazu gehören insbesondere auch die relevanten Arbeitsutensilien für die chirurgisch tätigen Ärzte“, erklärt Verwaltungsdirektor Dr. Christof Erdmann, der als Initiator der Maßnahme gilt. Er sei davon überzeugt, dass das Eichhof in Lauterbach durch die vielfältigen Investitionen der vergangenen Jahre nunmehr zukunftsfähig aufgestellt sei.

In einer engen Abstimmung mit allen am Krankenhaus Eichhof operativ tätigen Chef- und Belegärzten aus den Fachbereichen Unfall- und Orthopädische Chirurgie, der Allgemein- und Viszeralchirurgie, der Urologie und Gynäkologie hat der Ärztliche Direktor Dr. Rüdiger Hilfenhaus die Neuausstattung fachlich federführend begleitet.

Kontrollnummer und QR-Code lassen die lückenlose Kontrolle jedes einzelnen OP-Instruments zu. Foto: Eichhof Krankenhaus

Es gelang gemeinsam mit einem führenden Instrumentenhersteller Deutschlands, in einer dreitägigen Klausurtagung alle Instrumente für jede Fachabteilung zu optimieren. In diesem Prozess seien alle Leiter der Abteilungen sowie das operative Pflegeteam und die Mitarbeiterinnen der Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP) unter Leitung von Frau Andrea Jäger involviert gewesen

Ein Meilenstein für die Patientenversorgung

Dr. Hilfenhaus erklärte, dass es in diesen drei Tagen gelang, eine Optimierung der Instrumente und Abläufe im OP über Fachgrenzen hinaus neu zu strukturieren, um letztendlich die Investition am Krankenhaus Eichhof zu tätigen, die von Dr. Erdmann zugesagt wurde. „Es ist ein Meilenstein in der Patientenversorgung für die Menschen in der Region. Was sich vordergründig unspektakulär anhört, ist für Chirurgen einmalig. Die komplett neuen Instrumente ermöglichen es dem Chirurgen, seine Tätigkeit optimal im Sinne des Patienten auszuführen. Das ist ein echter Mehrwert für die Sicherheit der uns anvertrauten Patienten“, sagt Dr. Rüdiger Hilfenhaus.

„Neben der Grundausstattung für die Aufbewahrungskörbe für die Instrumente (Siebe) und deren Inhalte, die früher je nach Eingriff über 200 einzelne Instrumente ausmachte, halten wir nun im Grundsieb maximal bis zu 50 Teile vor. Zusätzlich kommen die Spezialinstrumente für jede Fachabteilung hinzu“, erklärt Andrea Jäger. Auf diese Weise gebe es keine überladenen Siebe mehr, die Anordnung auf dem Instrumententisch sei übersichtlicher und es bedeute außerdem eine wesentliche Arbeitserleichterung für die Kollegen in der Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP).

Ein weiterer Vorteil der neuen Instrumente sei der eingravierte QR-Code, der den Weg jedes Utensils lückenlos nachvollziehbar und kontrollierbar mache. „Wir wissen ganz genau, wo sich das Instrument im Moment befindet und wie oft es eingesetzt wurde. Das gibt eine große Sicherheit für alle Beteiligten am Nutzungskreislauf“, bestätigt die erfahrene OP-Schwester. Durch die Neuanschaffung der Instrumente werden ebenfalls höchste hygienische Anforderungen zur Sicherheit des Patienten erfüllt.

„Man kann sagen, dass wir eine völlig neue Ausstattung für den OP zur Verfügung haben und unser aller Dank gilt der Krankenhausleitung, die diesen einmaligen Vorgang möglich gemacht hat. Das ist beileibe nicht selbstverständlich“, drückt Dr. Rüdiger Hilfenhaus seine Anerkennung für diese nach außen hin nicht sichtbare Investition, aber für die chirurgisch tätigen Ärzte und Patienten elementare Anschaffung aus.

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