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Lauterbacher Vokalensemble bot Zeitgenössisches von Arvo Pärt und Morten Lauridsen sowie Kompositionen des 16. bis 19. JahrhundertsMusikalischer Pfingstgottesdienst in Lauterbach

LAUTERBACH (ol). Am Pfingstmontag kamen Besucherinnen und Besucher des Gottesdienstes in der Lauterbacher Stadtkirche in den Hörgenuss eines musikalischen Gottesdienstes, den das Lauterbacher Vokalensemble unter der Leitung von Kirchenmusikerin Claudia Regel maßgeblich gestaltete.

Die 13 Sängerinnen und Sänger boten Zeitgenössisches von Arvo Pärt und Morten Lauridsen sowie Kompositionen des 16. bis 19. Jahrhunderts. In der Pressemitteilung heißt es, besonders mit Andreas Hammerschmidts „Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz“ schaffte der Chor es, mit klarer Körpersprache und sattem Zusammenklang den energischen Imperativ des Textes zum Ausdruck zu bringen.

Höchste Konzentration war bei Pärts „Da pacem“ gefordert. Die gemischte Aufstellung verhalf diesem Stück zu einem besonderen Sound, präzise Anlaute, Dynamik auf den Punkt und bei all dem die authentische Ausstrahlung, der Frieden Gottes, um den man bittet, sei schon mitten unter ihnen, mitten in den Stimmen, mitten in der Gemeinschaft der Gottesdienstfeier angekommen.

Pfarrer Sven Kießling stellte die Person Petrus in den Mittelpunkt seiner Predigt. Petrus sei einerseits der Held der Jesusgruppe gewesen, der Großes im Sinn gehabt habe. Aus ihm und Jesus hätte auch langfristig ein echtes Dreamteam werden können, so Kießling. Dann sei alles anders gekommen. Petrus verleugnete Jesus, die ganze Fassade brach ein. Kießlings Resümee: „Jesus wusste, wen er sich da ausgesucht hatte, die Wackelkandidaten, diejenigen, die einbrechen. Und wenn dieser Petrus Jesus recht war, dann sind wir es auch.“

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