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Zusatzweiterbildung „Notfallmedizin“ an den Standorten Schwalmstadt und KasselLeben retten als Notarzt, Rettungsassistent oder Notfallmediziner

SCHWALMSTADT/KASSEL (ol). Mit Blaulicht im Rettungswagen im Einsatz – dann sind die Menschen unterwegs, die meistens bei schlimmen Unfällen oder lebensbedrohlichen Gesundheitszustände gerufen werden. Hierbei geht es um Minuten, die über Leben und Tod entscheiden können. Eine anerkannte Zusatzweiterbildung ist Voraussetzung für die Zulassung als Notarzt – und die kann man bald wieder absolvieren.

Die Zusatzweiterbildung „Notfallmedizin“ findet man laut Pressemitteilung der Asklepios Kliniken Nordhessen nicht überall. Seit diesem Jahr bietet das Asklepios Klinikum in Schwalmstadt in Kooperation mit dem Elisabeth-Krankenhaus in Kassel diese spezielle Zusatzweiterbildung an. Das nächste Seminar findet vom 22. Juni 2019 bis zum 29. Juni 2019 im Elisabeth-Krankenhaus Kassel statt. Der Herbstkurs wird vom 7. September 2019 bis zum 14. September 2019 am Asklepios Klinikum Schwalmstadt stattfinden.

Dr. Andreas Hettel ist seit 2014 Chefarzt der Klinik für Anästhesie-, Intensiv- und Notfallmedizin an den Asklepios Kliniken Schwalm-Eder und ist seit vielen Jahren als aktiver Notarzt tätig. Ebenfalls ist er als leitender Notarzt des Schwalm-Eder-Kreises bestellt. Sein Ziel sei es, das Seminar gemeinsam mit dem bestehenden Team weiter zu entwickeln.

Er werde unterstützt durch die stellvertretenden Seminarleiter Dr. Michael Kind aus dem Elisabeth-Krankenhaus Kassel und Patrick Müller-Nolte aus den Asklepios-Schwalm-Eder-Kliniken. Beide sind die ärztlichen Leiter der zentralen Notaufnahmen an den jeweiligen Standorten, hierdurch werde gerade die Schnittstelle zwischen Rettungsdienst und Klinik hervorragend repräsentiert. Jochen Radtke ist seit 2006 mit der Organisation des Seminars vertraut und wird auch dieses Jahr als Organisatorischer Leiter für einen reibungslosen Ablauf sorgen.

Teilnehmerzahl begrenzt

„Bei der Konzeption unseres Seminars ist uns wichtig, dass wir in überschaubaren Gruppengrößen arbeiten und keine Massenveranstaltung anbieten wollen. Aus diesem Grunde haben wir die Teilnehmerzahl auf maximal 35 begrenzt. Nur in diesem Setting ist es möglich effektiv, praxisnah Notfallmedizin zu vermitteln“, sagt der Chefarzt Dr. Andreas Hettel.

„Wir sprechen mit diesem Seminar nicht nur Ärzte an, die demnächst als Notarzt einen Rettungswagen oder Rettungshubschrauber besetzen werden, sondern ausdrücklich auch erfahrene Notärzte, niedergelassene Praxisärzte, ärztliche Berufsanfänger, Studenten, Notfall- und Rettungssanitäter, Pflegekräfte in Funktionsbereichen und auch Fachfremde, die zum Beispiel auf eine große Reise gehen wollen und mehr als nur erste Hilfe kennenlernen möchten“, sagt der Organisator Jochen Radtke.

Unterstützt werde dieser Kurs auch durch die Organisation „Crash-Art“. Hier würden professionelle Unfalldarsteller für realistische Fallbeispiele und Szenarien sorgen. Es werde aufgezeigt, was im Realfall alles auf die Retter zukommen kann – von schreienden Unfallzeugen, über Schwerverletzte bis hin zur Schwangeren Verletzten. Weitere Infos zur Zusatzweiterbildung gibt es hier.

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