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Teilnehmende der Seniorenbegleiterkurse ließen die letzten drei Jahre Revue passierenWiedersehensfreude, Feierlaune und ein Schuss Wehmut

LAUTERBACH (ol). Wiedersehensfreude, Feierlaune, aber auch ein Schuss Wehmut lagen in der Luft, als am Donnerstag Teilnehmende der Seniorenbegleiterkurse Schlitz, Lauterbach und Altenschlirf im Diakonischen Werk Vogelsberg zusammenkamen, um gemeinsam zu feiern und die vergangenen drei Jahre Revue passieren zu lassen.

In dieser Zeit konnten laut Pressemitteilung des Diakonischen Werks insgesamt 22 Seniorenbegleiter für ihren ehrenamtlichen Dienst qualifiziert werden. Die finanziellen Mittel waren von der  Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) in Kooperation mit der Diakonie Hessen im Rahmen des DRIN-Projekts (Dabei sein, Räume entdecken, Initiativ werden, Nachbarschaft erleben) zur Verfügung gestellt worden.

Den Auftakt der Veranstaltung bildeten einige „Speed Dating“ – Runden, die den Teilnehmenden der verschiedenen Kurse Gelegenheit gaben, miteinander ins Gespräch zu kommen. Beim anschließenden Abendessen konnten begonnene Gespräche vertieft, bestehende Kontakte gepflegt und neue geknüpft werden. Eine Dia-Show ließ Highlights aus den Kursen wieder lebendig werden.

Eine offene Frage, die alle bewegt habe war: wie kann die begonnene Qualifizierungs- und Vernetzungsarbeit für Ehrenamtliche in der Seniorenarbeit ohne Projektmittel der Landeskirche weiter fortgeführt werden? Auf reges Interesse der Teilnehmenden stieß dabei die Einladung von Frau Heide-Ermel, Leiterin des Diakonischen Werks, an Schulungsangeboten des Projekts AGIL – aktiv geht’s immer leichter – teilzunehmen, das im Juni 2018 gestartet wurde und von der Diakonie Hessen in Zusammenarbeit mit der Bildungsakademie des Landessportbund Hessen verantwortet wird. AGIL habe das Ziel Ehrenamtlichen einfache Körperübungen an die Hand zu geben, mit denen die Beweglichkeit hochaltriger Menschen gefördert werden könne.

An diesem Abend sei noch einmal deutlich geworden, dass da Menschen miteinander auf dem Weg sind, die ihr gemeinsames Engagement für alte Menschen verbindet und die sich auch für die Zukunft Fortbildungsangebote und weitere Netzwerktreffen wünschen, auf denen sie sich austauschen und Kontakte pflegen können.

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