Gesundheit0

Förderverein Psychiatrie Vogelsberg begrüßt Förderer im Jugend- und Familienhaus „Alte Gärtnerei“ in LauterbachGeld- und Sachspenden sinnvoll angelegt

LAUTERBACH (ol). Zu einem ersten Rundgang mit Blick hinter die Kulissen hatte der Förderverein Psychiatrie Vogelsberg die Förderer und Spender aus Wirtschaft, Industrie und Institutionen in das von ihnen unterstützte Jugend- und Familienhaus „Alte Gärtnerei“ in Lauterbach eingeladen. Am 1. März hat das Zentrum seinen Betrieb aufgenommen.

Die Vorsitzende, Dr. Britta von Molo, begrüßte die zahlreich erschienen Vertreter der Eichhof-Stiftung Lauterbach, der Sparkasse Oberhessen, von Rotary und Lions Club, dem Soroptimist Förderverein Lauterbach-Vogelsberg, der Lauterbacher Burgbrauerei, der Textilpflege Jöckel, dem Autohaus Hartwig & Kress sowie Frau Dr. Kristina Stabernack und weitere diverse Spender zu einem ersten Kennenlernen der neuen Einrichtung in Lauterbach. Weiter heißt es in der Pressemitteilung des Fördervereins, Dr. von Molo hob hervor, dass die Realisierung besonderer sozialer Projekte eng mit der Bereitschaft von empathischen Menschen verknüpft sei, mit Sach- und Geldspenden zu unterstützen.

Der Leiter der Vogelsberger Lebensräume und Mitinitiator des Jugend- und Familienhauses „Alte Gärtnerei“ Harry Bernardis dankte den Anwesenden für ihre aktive Mithilfe. „Wir alle haben uns auf den Weg gemacht, die Voraussetzungen zu schaffen, um mit den Familien und ihren Kindern, das individuell richtige Hilfearrangement schaffen zu können“, betonte Bernardis. Die neue Einrichtung sei ein Beispiel dafür, wie erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Jugendamt des Vogelsbergkreises, den pädagogischen Einrichtungen, insbesondere dem Haus am Kirschberg, und Spendern aus Wirtschaft, Industrie und dem Privatleben verknüpft werden könne, ohne Interessenskonflikte entstehen zu lassen.

„Wir bündeln unsere gemeinsame Kompetenz, um das Richtige für junge Menschen und ihre Angehörigen zu tun, wenn die Beziehung zum Elternhaus aus dem Takt geraten ist. Allen Unterstützern danke ich dafür ganz persönlich“, so der Leiter der Vogelsberger Lebensräume.

Bereits sieben Kinder und eine Mutter mit Kind in Haus untergebracht

Der Leiter der Abteilung Jugendhilfe Tobias Rübbert und Simone Ruppel, Qualitätsmanagementbeauftragte der Vogelsberger Lebensräume und Mitarbeiterin von „HueD – Hilfen unter einem Dach“, stellten das Konzept des Jugend- und Familienhauses mit zwölf stationären, sechs teilstationären und 27 ambulanten Plätze vor. Seit dem Anfang März das Zentrum die Arbeit aufgenommen habe, seien aktuell bereits sieben Kinder und eine Mutter mit Kind im Haus untergebracht. Da noch nicht alle Arbeiten auch im Außenbereich abgeschlossen sind, fand der Empfang im noch nicht ganz fertiggestellten zukünftigen Nachbarschaftscafé statt.

Mit sechs pädagogischen Kräften, einer Hauswirtschafterin und einem Hausmeister mit Aushilfe, die bereits am Standort „Alte Gärtnerei“ tätig seien, sowie weiteren 10 pädagogischen Mitarbeitern, die im Vogelsbergkreis derzeit insgesamt 27 Familien betreuten, seien die Kapazitäten schon kurz nach Inbetriebnahme sehr zufriedenstellend ausgelastet, betonte Rübbert. Weitere pädagogische Mitarbeiter sollen folgen. Interessierte und qualifizierte Kollegen seien herzlich willkommen, rief Harry Bernardis dazu auf, sich bei den Vogelsberger Lebensräumen, eine Einrichtung der Eichhof-Stiftung Lauterbach, zu bewerben.

Bei dem anschließenden Rundgang, der die Möglichkeit bot, Fragen zu stellen, wurden den Gästen die großzügig und hochwertig gestalteten Aufenthalts-, Küchen-, Spiel- und Wohnzimmerbereiche vorgestellt, lediglich die Zimmer der Bewohner und das damit verbundene unmittelbare Gemeinschaftsareal wurde mit Rücksicht auf die betreuten Kinder und Erwachsenen von der Besichtigung ausgespart.

„Wir setzen bei der Unterstützung für die Ausstattung des Gebäudes bewusst auf Hochwertigkeit, da sich diese Wertewahrnehmung auch auf die dort lebenden Menschen überträgt“, rief Dr. Britta von Molo dazu auf, sich mit kleinen und großen Spenden gerne an dem Projekt Jugend- und Familienhaus „Alte Gärtnerei“ zu beteiligen. Bei Häppchen und einem Glas Sekt sowie individuellen Gesprächen klang die Veranstaltung aus.

Schreibe einen Kommentar

Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.

Einloggen Anonym kommentieren