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Neu-Abgeordnete Thomas Hering und Michael Ruhl bei der Jungen UnionSeit dem ersten Tag voll im Geschäft

LANDENHAUSEN (ol). Sie sind nun seit rund vier Monaten im Hessischen Landtag als Abgeordnete tätig, sie arbeiten schon in den Fachausschüssen mit und haben bereits ihre „Jungfernrede“ vor dem Wiesbadener Landesparlament absolviert. Der 47-jährige Thomas Hering aus Fulda und der 34-jährige Michael Ruhl Herbstein sind die beiden neuen osthessischen CDU-Landtagsabgeordneten und waren jetzt zu Gast bei der Jungen Union.

Im Dorfbräuhaus in Landenhausen berichteten die beiden „Neulinge“ nun bei der CDU-Jugendorganisation vor Mitgliedern aus dem Stadtverband Lauterbach und dem Flächenverband Fulda-West (Bad Salzschlirf, Großenlüder und Hosenfeld) über ihre ersten Eindrücke und Erfahrungen. Bei der Begrüßung durch den Lauterbacher JU-Stadtverbandsvorsitzenden Joshua Östreich war laut Pressemitteilung der Jungen Union schnell klar, dass Ruhl und Hering in Wiesbaden bereits gefragte Leute sind. Thomas Hering etwa musste in Wiesbaden noch an einer Sondersitzung des Rechtsausschusses des Landtags teilnehmen und kam daher eine gute halbe Stunde später.

Michael Ruhl, der vormalige Bundesbankmitarbeiter, gehört dem Haushalts- und auch dem Umweltausschuss des Landtags an und arbeitet im Petitionsausschuss mit. Sein Wahlkreis umfasst den gesamten Vogelsbergkreis sowie die Stadt Laubach im Landkreis Gießen. Von dort bis Fraurombach im Schlitzerland erstreckt sich sein Wahlkreis. Laubach, das gerade den Bescheid über die Entlassung aus dem „Kommunalen Schutzschirm“ zur eigenverantwortlichen Haushaltssanierung erhielt, war so auch seine jüngste Station kurz vor der JU-Veranstaltung.

Er sei der „Älteste der Jüngsten“, da er mit 34 Jahren zwar der jüngste CDU-Abgeordnete sei, bei weitem nicht der jüngste Volksvertreter aller Fraktionen, die auch schon 21-jährige Abgeordnete hätten, stelle Ruhl auf eine der Fragen des Moderatorenteams um Vorsitzenden Laurenz Martin und seinem Stellvertreter Alexander Kluge heraus.

Der vormalige Polizeibeamte Thomas Hering, arbeitet seit Mandatsantritt im Innen- sowie dem Rechtsausschuss mit und gehört dem Kulturpolitischen Ausschuss des Landtags an. Hering unterstrich, dass er keine menschlichen Berührungsängste zu den Kollegen aus den anderen Fraktionen habe. Er gäbe jedem Landtagskollegen unabhängig vom Parteibuch und extremen Auffassungen die Hand, erläutertet Hering, der ebenso wie Ruhl aktiver Katholik ist.

Thomas Hering gab einen kurzen Abriss über die inhaltliche Arbeit der CDU-Landtagsfraktion, in die man sehr kollegial aufgenommen worden sei. Gerade sei das Thema Straßenbeiträge mit der Anhörung im Innenausschuss, an der er bis kurz vor der Veranstaltung mitwirkte, von großem Interesse. Der Abgeordnete im Wahlkreis „Fulda I“, der unter anderem die Städte Hünfeld und Fulda, aber nun nicht mehr Eiterfeld (jetzt Wahlkreis Hersfeld), umfasst, stellte klar, dass er sich selbstverständlich auch im Eiterfeld, das nun einmal im Landkreis Fulda liege, kümmern werde, zumal im Hersfelder Wahlkreis kein CDU-Abgeordneter sei.

Die Vorsitzenden der beiden JU-Verbände Joshua Östreich und Laurenz Martin dankten Hering und Ruhl für ihr engagiertes Wirken für die Region vom ersten Tage an. Beide hätten mit Dr. Walter Arnold und Kurt Wiegel, der an der Veranstaltung als Gast teilnahm, bedeutende Vorgänger.

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