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Am 9. Mai mit den CDU-Landtagsabgeordneten Thomas Hering und Michael RuhlGesprächsrunde „100 Tage neu im Landtag“

LANDENHAUSEN (ol). Die beiden Verbände der Jungen Union aus Lauterbach sowie aus Fulda-West (Bad-Salzschlirf, Großenlüder, Hosenfeld) laden am 9. Mai um 19 Uhr zu einer lockeren Gesprächsrunde in das Dorfbräuhaus in Landenhausen in der Mittelstraße ein.

„Jeder interessierte Bürger ist herzlich eingeladen zu der landkreisübergreifenden Veranstaltung mit den beiden Parlaments-Neulingen“, sagen die beiden Vorsitzenden Joshua Östreich (Lauterbach) und Laurenz Martin (Bad Salzschlirf) in der gemeinsamen Veranstaltungsankündigung der Jungen Union Fulda-West und der JU Lauterbach.

Neben regionalem Bier biete der Abend außerdem ein informatives Gespräch mit den beiden neu gewählten CDU-Landtagsabgeordneten Thomas Hering (Fulda) und Michael Ruhl (Herbstein), die über ihre ersten Eindrücke im neuen Hessischen Landtag berichten werden.

2 Gedanken zu “Gesprächsrunde „100 Tage neu im Landtag“

  1. Wer sich zuerst bewegt, hat verloren. „Auf die Koalitionsverhandlungen folgte im Landtag eine ruhigere Zeit, in der sich das Bündnis [zur Erinnerung: Schwarz-Grün!] neu sortiert und Oppositionsführer Schäfer-Gümbel seinen Abschied aus der Politik vorbereitet hat“ (https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/100-tage-im-amt-hessische-regierungsbilanz-16159455.html?premium) fasst die FAZ die ersten 100 Tage der zweiten Bündnis-Auflage zusammen. Hering und Ruhl dürften diese [sofern sie fleißig ihr Vorzugs-Bahnticket nutzen) in vollen Zügen sowie mit reichlichen Verspätungen genossen haben. Parmesan und Party-San – Wo seid ihr geblieben? Beide fortgeschrieben. Ob die schwarzen Greenhorns den bisher einzigen echten Aufreger wohl überhaupt registriert haben? FAZ: „Der Fernsehsender RTL deckte auf der geschlossenen Station der Psychiatrie am Klinikum Höchst gravierende Missstände auf.“ Höchst gravierende Missstände (Kalauer!!!) gibt es allerdings im gesamten Pflegebereich. Gerade gestern dokumentierte ZDF-Zoom, dass dem noch im letzten Bundestagswahlkampf so herzhaft thematisierten Pflegenotstand in Kliniken und Altenheimen statt emsiger Reformen nun lediglich der Pflege-Stillstand gefolgt sei (https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/zdfzoom-der-pflegestillstand-102.html). So Freunde, und da ist jetzt mal Schluss mit der Gemütlichkeit! Daseinsvorsorge macht nur Sinn, wenn der Zuge mit den Politikern, die Vorsorge treffen sollen, erheblich schneller fährt als der Güterzug mit den Mühseligen und Beladenen. Tut er aber nicht. Hochbetagte, Altersarme, Wohnungssuchende, überforderte pflegende Angehörige, unterbezahlte Kranken- und Altenpfleger*innen usw. fahren ständig im ICE an euch vorbei, während ihr im historischen Dampfzug unter Blasmusik der regionalen Bierverkostung zustrebt. Aber der Wähler ist ja selbst Schuld. Insbesondere im größten Vulkangebiet Europas weiß man, dass übertriebene Aktivität auch ihre Nachteile haben kann. Also ist man froh, wenn alles so bleibt, wie es ist.

  2. Ja, ja. Wenn in Hosenfeld oder Rudlos lange keine Schaufel mehr umgefallen ist, wird es Zeit, die örtlichen Landtagsabgeordeten für die ersten 100 Tage Langeweile im Paralleluniversum zur Rechenschaft zu ziehen. Lernziel der Veranstaltung: In Wiesbaden ist das Leben auch nicht aufregender. Der Treffpunkt „Dorfbräuhaus“ zumindest lässt erahnen, dass es Runde für Runde lockerer zugehen können wird müssen. Vor landkreisübergreifenden Übergriffen wird jedoch gewarnt. Ohnehin werden die „ersten Eindrücke im neuen Hessischen Landtag“ keinen Hering vom Teller ziehen. Keinen Ruhl fei gar nia ned.

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