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Bambinifeuerwehr Lauterbach Ost zu Gast beim landwirtschaftlichen Betrieb der Etling GbRDer Weg der Milch: Von der Kuh bis ins Glas

MAAR (ol). Dass Kühe nicht lila sind, hat sich inzwischen rumgesprochen, oder? Aber was macht so ein Landwirt den lieben langen Tag? Einen Besuch auf dem landwirtschaftlichen Betrieb der Etling GbR am „Bilsweg 25“ in Lauterbach-Maar unternahm die Bambinifeuerwehr Lauterbach-Ost am letzten Wochenende der Osterferien. Dort galt es Tiere und die Arbeit auf einem Bauernhof zu bestaunen und besser kennenzulernen.

Evelyn Etling informierte die 17 Mitglieder und die drei Betreuer laut Pressemitteilung der Freiwilligen Feuerwehr Lauterbach über den Weg der Milch – von der Kuh bis in Glas – und ging auf die Stationen ein, die durchlaufen werden müssen: Die Kuh lebe in einem Boxenlaufstall, werde in einem Melkstand gemolken. Die gemolkene Milch werde in einem Milchtank der Milchkammer gelagert. Ein Milchauto hole diese am Hof ab und transportiere die Milch zur Molkerei, dort werde sie verarbeitete und verpackt. Anschließend gehe es in den Supermarkt, wo man die Milch dann kaufen kann – das ist der Weg der Milch. Auf dem Hof würden 160 Milchkühe, 70 Rinder, 70 Fresser und Kälber leben.

Eine Kuh fresse durchschnittlich 50 Kilogramm frisches Gras täglich. Das entspreche etwa dem Inhalt einer Badewanne. Im Winter benötige sie etwa 30 Kilogramm an Gras- oder Maissilage. Pro Tag trinke eine Kuh etwas 80 bis 120 Liter Wasser. Im Euter der Kuh wird aus den Nährstoffen des Futters die Milch gebildet. Morgens und abends werden die Kühe mit einer Melkmaschine gemolken.

Eine Kuh gebe am Tag bis zu 40 Liter Milch. Jede Frage rund um den Bauernhof habe die Landwirtin den Bambinis beantworten können. Unter die Lupe nahm der Feuerwehrnachwuchs den Futtertisch, die Tränken, die Liegeboxen mit Stroh, die Computerfütterung, das Büro, den Maschinenraum, die Milchkammer und den
Fischgrätenmelkstand. Dort würden bis zu 24 Milchkühe auf einmal gemolken werden können.

„Hier am Aussiedlerhof wird ein höchstmöglichen Kuhkomfort geboten und das Tierwohl der Kühe liegt der Famile Etling sehr am Herzen“, betonte der Betreuer Andreas Wahl, während der „landwirtschaftliche Begehung“. Der Betrieb ist sehr sauber und wird mit viel Liebe betrieben, sagte die Chefin der Bambinifeuerwehr, Antje Lomp. Theresa Kreis, stellvertretende Leiterin der Bambinifeuerwehr, dankte im Namen der gesamten Gruppe für die informative Besichtigung des Hofes und überreichte als Dankeschön ein kleines Präsent. Nach einem kleinen Imbiss endete der Übungsdienst.

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