Vortrag mit Stefan Liebich im Alsfelder Freiwilligenzentrum am 29. AprilLinke Außenpolitik in einer turbulenten Welt
ALSFELD (ol). Unter dem Titel „Linke Außenpolitik in einer turbulenten Welt“ spricht Stefan Liebich, außenpolitischer Sprecher der Fraktion Die Linke im Bundestag auf Einladung der Vogelsberger Linken am kommenden Montag, den 29. April um 19.30 Uhr im Alsfelder Freiwilligenzentrum in der Volkmarstraße 3.
Seit vielen Jahren macht der Globus den Eindruck, als ob er völlig aus den Fugen gerät. Wirtschafts- und Finanzkrisen zerrütten Volkswirtschaften und die politischen Spannungen zwischen den Großmächten USA, Russland und China wachsen an. Wie im Nahen Osten versinken ursprünglich große Bewegungen für Demokratie in brutale Stellvertreter- und Bürgerkriege wie im Jemen und in Syrien. Die Folgen seien Elend, Zerstörung und riesige Flüchtlingsströme, heißt es im Ankündigungstext zur Veranstaltung.
Weltweit erstarken nationalistisch-autokratische Systeme. Auch in Europa seien rechtsnationalistische Kräfte angewachsen und haben bereits Regierungsmacht erlangt, wie vor allem in Ungarn, Polen aber auch in Österreich und Italien. Nun schicken sich diese Kräfte an, die EU für ihre Zwecke dienstbar zu machen, und zu zerstören, heißt es da weiter. Die Umwelt- und Klimaverhältnisse bedürfen drastischer Verbesserungen. Erneute Wirtschafts- und Finanzkrisen drohen und Frieden und Völkerrecht müssen wieder gestärkt werden.
Tausende gehen weltweit auf die Straßen und streiten für Umwelt, Frieden und Demokratie. Was vermag in einer solchen Situation eine fortschrittliche und das Völkerrecht verteidigende Außenpolitik? Das soll am kommenden Montag, den 29. April im Freiwilligenzentrum in der Alsfelder Volkmarstraße 3 geklärt werden, wo ab 19.30 Uhr Stefan Liebich, außenpolitischer Sprecher der Fraktion Die Linke im Bundestag auf Einladung der Vogelsberger Linken referiert.
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„Tausende gehen weltweit auf die Straßen und streiten für Umwelt, Frieden und Demokratie. Was vermag in einer solchen Situation eine fortschrittliche und das Völkerrecht verteidigende Außenpolitik?“
Gar nichts. Weil sie überhaupt nicht stattfindet! Denn viele Millionen wählen immer wieder Parteien, die keine fortschrittliche und das Völkerrecht verteidigende Außenpolitik wollen und in die Tat umsetzen. Sondern bestenfalls davon reden oder das Gegenteil als solche ausgeben. So einfach ist das.
Aber vielleicht will ja jemand zum Kinderkreuzzug aufrufen. Donnerstags. Da können die Kiddies gleich in den „Friday for future“ rein feiern. Und Samstag/Sonntag ist sowieso Disco.