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Heblos Rabbits reisten am vergangenen Wochenende nach Kassel zur Zweitvertretung des Herkules Baseball ClubsSieg und Niederlage zum Saisonauftakt

HEBLOS/KASSEL (ol). Bei herrlichem Frühlingswetter reisten die Heblos Rabbits am vergangenen Wochenende nach Kassel zur Zweitvertretung des Herkules Baseball Clubs. Obwohl durch Krankheit, sowie berufliche und private Verhinderungen lägst nicht in Bestbesetzung und mit der Mindestzahl von nur neun Spielern angetreten, konnte man eines der beiden Spiele mit einem deutlichen Sieg beenden, während das Andere knapp verloren ging.

In der Pressemitteilung der Heblos Rabbits heißt es, auf diese Leistung zum Saisonauftakt können die Rabbits aufbauen, wenngleich die kommenden Gegner sicherlich stärker einzuschätzen sind, zumal auch Kassel nicht in Bestbesetzung antrat.

Herkules Kassel II – Heblos Rabbits 5:3 (1:1, 3:0, 0:1, 0:1, 1:0, 0:0, -:0)

Gegen den überragenden Kasseler Pitcher Konrad Sobanski, der letztes Jahr regelmäßig in der Zweiten Bundesliga pitchte, konnten die Rabbits nicht viel ausrichten. Sobanski verbuchte ganze 14 Strike-Outs über sieben Innings und ließ nur fünf Rabbits per Hit auf Base (insgesamt gelangen den Rabbits 8 Hits). Dennoch schafften es die Gäste mit guter Defensivarbeit, das Spiel bis zum Schluss offen zu gestalten.

Fotos: Heblos Rabbits

Anteil daran hatte auch Pitcher Max Schneeberger mit starken neun Strike-Outs. Knackpunkt war das zweite Inning: zunächst kamen einige Kasseler durch Walks auf Base und just dann unterlief den Rabbits einer von insgesamt nur zwei Fehlern in der Defensive, was gleich zwei Runs für die Hausherren bedeutete. Zwar kämpfte man sich noch einmal auf 4:3 heran, doch die Kasseler erhöhten gleich anschließend auf 5:3 und der starke Sobanski sicherte den Sieg für das Heimteam.

Herkules Kassel II – Heblos Rabbits 9:19 (1:2, 0:2, 8:15)

Das zweite Spiel des Tages war schnell entschieden, was zum einen daran lag, dass Kassels Sobanski weder pitchte, noch überhaupt aufgeboten wurde. Zum anderen verstanden es die Rabbits sehr gut, die nun deutlich langsameren Pitches der Gastgeber eiskalt in zahlreiche Hits umzuwandeln. Jeder Rabbits-Spieler kam dabei mindestens einmal auf Base und die Gäste punkteten kontinuierlich, während Altmeister Jürgen Schmidt die Kasseler mit seinem Pitching völlig dominierte.

Nach unglaublichen 15 Runs im dritten Inning hatten sich die Rabbits einen sicheren 19:1 Vorsprung herausgespielt, der niemanden mehr an einem Auswärtssieg zweifeln ließ. Daher entschlossen sich die Coaches dazu, Alicia Hill etwas Erfahrung auf dem Wurfhügel sammeln zu lassen. Sie wurde dann von Mikael Ertence abgelöst, der diese Position ebenfalls nicht etatmäßig besetzt. Beide ließen zwar nur wenige Hits zu, Kassel profitierte jedoch von einigen Walks und konnte noch einmal auf 9:19 verkürzen.

Jürgen Schmidt übernahm dann erneut das Pitching und sicherte den 10-Run-Vorsprung, sodass das Spiel nach dem dritten Inning aufgrund der Überlegenheitsregel vorzeitig beendet wurde.

Suchte Mikael Ertence als Pitcher die Strike-Zone vergeblich, so konnte er beim Schlagen überzeugen und erzielte vier Hits bei sieben Versuchen. Auch Florian Höll war offensivstark, ihm gelangen vier Hits bei sechs Versuchen. Doubles – also mit einem Hit das zweite Base erreichen – schafften Max Schneeberger, Mikael Ertence und Jörn Hoffmann.

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