Verein "Tier- und Naturschutz Unterer Vogelsberg" ruft zur Spende aufEine Drohne zur Rettung von Rehkitzen
VOGELSBERG (ol). Der eine kennt Bilder aus dem Internet, so mancher Jäger oder Landwirt hat es hingegen live erleben müssen: Wie schnell ist ein Rehkitz im Feld übersehen, wie schnell hat die Mähmaschine zugeschlagen. Verletzte Tierkinder lassen niemanden kalt, besonders wenn es sich um Rehkitze handelt. Aus diesem Grund ruft der Verein „Tier- und Naturschutz Unterer Vogelsberg“ jetzt zur Spendenaktion für eine Drohne auf, die helfen soll Rehkitze in den Wiesen zu finden, bevor es zu spät ist.
Der Verein „Tier- und Naturschutz Unterer Vogelsberg“ ruft in einer Pressemitteilung zur Spendenaktion auf, die im Folgenden im Wortlaut abgedruckt wird.
„Wir von der Kitzrettung-Hilfe brauchen für unsere Arbeit gegen den Mähtod von Rehkitzen Ihre Unterstützung. Es soll eine Drohne mit Wärmebild-Kamera angeschafft werden. Dafür werden Spenden benötigt. Die Sparkasse Oberhessen stellt für die Finanzierung eine eigene Spenden-Plattform zur Verfügung.
Wozu braucht die Kitzrettung-Hilfe eine Drohne mit Wärmebildkamera? Jedes Jahr sterben viele Tausend Rehkitze und anderes Jungwild bei der Mahd. Durch den Einsatz dieser Drohnen können rund 10 mal so viele Kitze und anderes Jungwild gerettet werden, als durch herkömmliche Methoden. Wärmebildkameras sehen nämlich, was das menschliche Auge nicht sieht.
Das Wärmebild einer Drohne. Foto: Jörg Fuchs
Die Anfrage nach dieser Technik steigt von Jahr zu Jahr. Wir würden gerne einen weiteren weißen Fleck auf der Karte füllen, indem wir auch in unserer wiesenreichen Gegend diese Schutzmaßnahme zur Verfügung stellen.
Wir möchten diese jungen Leben retten, denn es ist ein Anblick, der niemanden kalt lässt: Tote, verstümmelte Rehkitze auf einer abgemähten Wiese. Selbst wenn ein Tier nicht sofort stirbt, trägt es meist schreckliche Verletzungen wie z. B. abgemähte Beinchen davon und muss erlöst werden. Drohnen mit Wärmebildkameras sind das derzeit zuverlässigste Hilfsmittel, um schnell, zu jeder Zeit und mit wenig personellem Aufwand jedes in der Wiese liegende Kitz und auch Junghasen aufzuspüren, bevor die Mähmaschinen anrollen.
Helfen ist ganz einfach: Folgen Sie unter „Crowdfunding“ auf unserer Internetseite einfach dem Link direkt zur Spendenseite der Sparkasse Oberhessen. Oder scannen Sie einfach den QR-Code mit Ihrem Smartphone. Wir sind für jede Spende sehr dankbar. Jeder Euro zählt und kann viel Tierleid verhindern.“
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Sie haben vergessen die Jägervereinigung Lauterbach als Gründungsverein der Kitzrette-Hilfe zu erwähnen Von deren Vorsitzenden ging der Kontakt zur Sparkasse Vogelsberg aus.Dort gebührt Frau Stephanie Müller ein großes Dankeschön für Ihre Hilfe
Die Bauern bekommen jährlich soviele Supvensionen vom Land und der EU(auch wenn sie das nicht gerne hören) dann könnte doch auch so ein Gerät gefördert werden und für die Bauern verpflichtend sein.
Sehr geehrter Herr Weppler,
Die Subventionen, die die EU an die Bauern zahlt, dienen zum Ausgleich niedriger Erzeugerpreise – es sind Ausgleichszahlungen, da zu Weltmarktpreisen verkauft wird, aber eben nicht zu Weltmarktpreisen produziert. Die Kosten liegen viel höher! Die Subventionen sichern die Existenzfähigkeit der Betriebe und Familien dahinter. Das eine hat also mit dem anderen nichts zu tun. Seien Sie froh, dass sie hier in Deutschland so günstig, qualitativ hervorragende Nahrungsmittel kaufen können.
Da haben Sie recht mit der Förderung der Bauern…. aber wer fördert das Deutsche Handwerk was die Wirtschaft am laufen hält??? Niemand, alle auf sich alleine gestellt!
Hab selbst schon große Mähwerke oder Drescher Gefahren, ist ne gute idee, bei mir gingen schon Katzen etc. über die wupper, das brauch kein Fahrer/Mensch, aber mit den derzeitigen mitteln, werden sie weiter überfahren etc…., je größer die Arbeitsbreite ist es nicht zu schaffen, da schnellst möglich zu stoppen. Von daher ist eure Idee sehr gut, Daumen hoch !!!!