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Für einen erheblichen Feuerwehreinsatz gesorgtUmweltsünder entsorgt mehrere Gefahrenstoffkanister im Wald

REIBERTENROD (pw). Schon wieder hat ein Umweltsünder einen erheblichen Feuerwehreinsatz im Vogelsbergkreis ausgelöst. Wie die Feuerwehr der Stadt Alsfeld sowie die Polizeistation Alsfeld auf Anfrage mitteilten, wurden im Wald zwischen Alsfeld und Willingshausen im Bereich von Reibertenrod fünf Kanister mit einer ölhaltigen Flüssigkeit aufgefunden.

Laut Polizeiangaben handelte es sich um insgesamt fünf blaue Kunststoffkanister, die offensichtlich im Wald entsorgt wurden. Ob es sich bei dem Inhalt um Altöl oder einen anderen Gefahrstoff handelt, wird derzeit von der Polizei ermittelt. Zur Bergung der Kanister wurde der sogenannte Gefahrstoffzug der Feuerwehr alarmiert.

Fotos: Philipp Weitzel

Rund dreißig Feuerwehrleute rückten mit mehreren Einsatzfahrzeugen zu der Örtlichkeit aus, unter anderem kam ein Gerätewagen Gefahrgut (GW-G) zum Einsatz. Wie Alsfelds Stadtbrandinspektor Daniel Schäfer sagte, wurde zunächst mit äußerster Vorsicht vorgegangen. „Es war unklar, was für ein Stoff sich in den Kanistern befand“, sagte Schäfer. Laut seinen Angaben waren die Kanister verschlossen und es kam zu keinem Stoffaustritt.

Zur Bergung der Kanister gingen Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten, Kontaminationsschutzhauben und Chemikalienschutzhandschuhen vor. Laut Feuerwehrangaben wurden die Kanister in speziellen Folien und einem Gefahrgutfass verpackt, bevor sie der Polizei übergeben wurden.

Für den Feuerwehreinsatz musste die Landesstraße zwischen Alsfeld und Willingshausen fast zwei Stunden voll gesperrt werden. Alleine die Kosten für den Feuerwehreinsatz belaufen sich auf einen hohen vierstelligen Eurobetrag, der derzeit noch von der Allgemeinheit getragen wird.

Der Polizeistation Alsfeld liegen noch keine Hinweise auf einen Tatverdächtigen vor. Wer auffällige Beobachtungen in diesem Bereich gemacht hat, kann diese den Beamten unter der Telefonnummer 06631-9740 mitteilen.

Erst im Januar kam es im Bereich von Kirtorf zu einem umfangreichen Feuerwehreinsatz, nachdem dort ein Altöltank in einem Wasserschutzgebiet entsorgt wurde. Auch in diesem Fall ermittelt die Polizei noch nach einem Tatverdächtigen.

5 Gedanken zu “Umweltsünder entsorgt mehrere Gefahrenstoffkanister im Wald

  1. Ist doch super, dass die Kosten da so hoch sind. Nun muss man den Übertäter nur noch erwischen, dann kann man ihm die dicke Rechnung präsentieren. Und sollte er das Geld dafür nicht zusammen bekommen, sollte man ihn ersatzweise zu sechs Monaten Zwangsarbeit im Wald verdonnern. Da kann er dann den Müll von anderen Idioten einsammeln.

  2. Übertrieben!!!
    Die lagen bestimmt seit Oktober oder November da.
    Kein Waldarbeiter hat sich drum geschert.

    Jetzt erst wurde da ein riesen Fass aufgemacht, völlig übertrieben!!!!

  3. Meine Güte,ich finde auch in solschem Fall es masslos übertrieben solsch einen Kosten Aufwand zu betreiben,das hätte auch anders gelöst werden können. Ja bei sowas explodieren die Kosten. Warum wird sowas im Wald entsortg, (Wenn es sich um Öl handelt) es Geld Kostet Altöl zu entsorgen,auch da sollten die ölhersteller ohne augenzwinkern kostenfrei annehmen.

    1. Olav diese Leute sind einfach zu dumm um es zu kapieren das mann Altöl immer kostenlos da abgeben kann wo mann es gekauft hat, sogar ÖL was über Amazon gekauft wird, kann mann kostenlos bei ATU abgeben(mit vorlage der Rechnung).

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