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Bürgermeister Stephan Paule sprach seinen Dank ausLara Seum, Christina und Louisa Kratz erhalten Ehrenamtscard

ALSFELD (ol). Was wäre Deutschland ohne die Menschen, die sich in ihrer Freizeit unzählbare Stunden für andere engagieren? Was wäre Hessen ohne
die Menschen, die sich mit Leidenschaft und Herzblut für unser Gemeinwohl stark machen? Es ist beeindruckend: Jede dritte Hesse engagiert sich ehrenamtlich. Hessen ist das Land des Ehrenamtes. Bürgermeister Stephan Paule konnte kürzlich wieder drei Ehrenamtskarten vergeben.

„Außergewöhnliches Engagement fällt auf, nicht immer, aber zum Glück doch häufig. Unsere Aufgabe ist es Danke zu sagen.“ sagte Paule laut Pressemitteilung der Stadt Alsfeld bei der Überreichung der Ehrenamtscards an Christina und Louisa Kratz und Lara Seum. Christina Kratz engagiert sich beim Deutsche Roten Kreuz. Sie ist Kreisjugendrotkreuzleiterin und engagiert sich mit mehr als 30 Stunden monatlich im Sozialdienst und Bereitschaftsdienst und trägt ihren Teil zum reibungslosen Ablauf der geschlossenen DRK-Hilfekette aus Beratung, Vorsorge, Rettung, Betreuung, Pflege und Nachsorge für die Menschen in Hessen bei. Außerdem ist Christina Kratz als Fotografin bei „Dein-Sternenkind.eu“ tätig.

Louisa Tiana Kratz und Lara Seum engagieren sich beide bei der Jugendarbeit im Ländlichen Reit- und Fahrverein Alsfeld. Lara ist die Erste Vorsitzende im Jugendvorstand des Ländlichen Reit- und Fahrverein, Mitglied im Jugendteam des Kreisreiterbunds Vogelsberg und im Jugendvorstand des Sportkreises Vogelsberg. Louisa ist die zweite Vorsitzende. Beide sind die ersten Ansprechpartner für die Jugend, kümmern sich um die Organisation von Veranstaltungen und Kinderfreizeiten. Über zehn Stunden an ehrenamtlicher Arbeit werden hier wöchentlich investiert.

Bürgermeister Paule bedankte sich bei den Ehrenamtlichen. „Unsere Aufgabe ist es auch, außergewöhnliches Engagement sichtbar zu machen. Unsere Aufgabe ist es eine Anerkennungskultur zu schaffen für die, die sich in besonders ehrenamtlich engagieren, ohne die unser soziales, kulturelles und politisches Zusammenleben nicht funktionieren würde. All das hat die Hessische Landesregierung mit verschiedenen Auszeichnungen sowie mit der Einführung der Ehrenamtskarte erreicht“, sagte Paule. Ohne bürgerschaftliches Engagement im Ehrenamt sei ein freiheitlicher, demokratischer und sozialer Staat letztlich nicht denkbar. Es halte unsere Gesellschaft zusammen.

Die Ehrenamtskarte sei eine Erfolgsgeschichte unseres Landes. Und hier werde auch die Haltung der Landesregierung deutlich. Die Ehrenamtskarte steht nämlich für weitaus mehr als attraktive landesweite Vergünstigungen. Sie sei Symbol unserer gelebten Anerkennungskultur, Sinnbild für eine engagierte Bürgergesellschaft und will Anreize schaffen, dass sich noch mehr Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich einbringen.

Die Ehrenamtscard

Die Ehrenamtscard wurde 2006 eingeführt. Durch dieses Anerkennungsinstrument erhalten inzwischen über 15.000 Menschen die Möglichkeit, landesweit über 1.500 Vergünstigungen beim Besuch von öffentlichen und privaten Einrichtungen und Veranstaltungen in Anspruch zu nehmen. Sportclubs, Kinos, Museen, Freizeitparks, der Einzelhandel und viele mehr machen mit, wenn es darum geht, den Einsatz der ehrenamtlich Engagierten zu honorieren.

• Mindestalter 18 Jahre

• Mindestens fünf Stunden ehrenamtliche Tätigkeit pro Woche

• Über den Ersatz von Auslagen hinaus keine Zuwendungen

• Tätigkeit seit mindestens zwei Jahren

Ein Gedanke zu “Lara Seum, Christina und Louisa Kratz erhalten Ehrenamtscard

  1. Respekt und Hochachtung vor diesen 3 Damen, sie sind ein Vorbild für viele andere junge Meneschen.

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